Grundlagen der Populationsökologie
Die Population Definition Ökologie beschreibt eine Gruppe gleichaltriger Lebewesen, die eine Fortpflanzungsgemeinschaft in einem bestimmten Areal bilden. Zentrale Begriffe sind Geburtenrate, Sterberate und Zuwachsrate, die das Wachstum von Populationen bestimmen.
Definition: Die Populationsgröße ist die Gesamtzahl aller Individuen in einem Gebiet, woraus sich die Populationsdichte ableiten lässt.
Das logistische Wachstum einer Population wird durch die Umweltkapazität begrenzt, die die maximale Anzahl von Individuen in einem Lebensraum angibt.
Vocabulary: Umweltkapazität - Die maximale Anzahl von Individuen, die langfristig in einem Lebensraum vorkommen können.
R-Strategen und K-Strategen repräsentieren unterschiedliche Fortpflanzungsstrategien:
Example: R-Strategen Beispiele sind Mikroorganismen, Kleinkrebse und Blattläuse. Sie zeichnen sich durch hohe Vermehrungsraten und kurze Lebensspannen aus.
Example: K-Strategen Beispiele umfassen Rothirsche, Bären und Elefanten. Sie haben eine geringe Vermehrungsrate, lange Geburtsabstände und eine lange Lebensspanne.
Die Regulation der Populationsdichte erfolgt durch dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren:
Highlight: Dichteabhängige Faktoren wie Fressfeinde, Hormone und hohe Individuendichten können zu Stress führen und die Fortpflanzung einschränken.
Highlight: Dichteunabhängige Faktoren umfassen klimatische und abiotische Gegebenheiten.
Intraspezifische Beziehungen, wie das Zusammenleben der Geschlechter oder die Konkurrenz um Ressourcen, beeinflussen die Populationsdynamik erheblich.
Quote: "Zusammenleben von Tieren in Gruppen führt zur Konkurrenz untereinander um Ressourcen wie Raum, Nahrung, Tränken, Nist- und Ruheplätze."
Die Abbildung zum Wachstum von Populationen Biologie zeigt verschiedene Phasen:
- Lag-Phase: langsame Zuwachsrate
- Log-Phase: starke Zuwachsrate
- Stationäre Phase: konstante Populationsgröße
- Absterbephase: negative Zuwachsrate
Am Beispiel von Tupaias wird der Einfluss von Stress auf die Populationsregulation verdeutlicht:
Example: Bei Tupaias führt Stress zur Absonderung von Adrenalin und Corticoiden, was zu erhöhter Herzfrequenz und arterieller Hypertonie führt. Dies resultiert in verminderter Durchblutung von Nieren und Darm, was die Fruchtbarkeit beeinträchtigt.
Bei Rehen zeigt sich eine interessante Form der Regulation der Populationsdichte:
Highlight: In dünn besiedelten Gebieten werden mehr weibliche als männliche Kitze geboren, während in höheren Populationsdichten mehr männliche Kitze geboren werden. Dies dient der natürlichen Regulation über den Hormonhaushalt.
Abschließend wird betont, wie wichtig es ist, die Populationsdynamik zu verstehen und zu managen, um katastrophale Entwicklungen zu verhindern. Maßnahmen wie gründliche Information über die Art und ihr Wachstum, Vergleich mit ähnlichen Umweltkapazitäten und eine kontrollierte Populationsgröße können helfen, ein ausgewogenes Wachstum von Populationen Ökologie zu gewährleisten.