Begrenzungsfaktoren und Fortpflanzungsstrategien
Dichteabhängige Faktoren werden stärker, je mehr Individuen zusammenleben: Konkurrenz um Futter, ansteckende Krankheiten oder Dichtestress. Dichteunabhängige Faktoren wirken unabhängig von der Populationsgröße - wie Wetter, Naturkatastrophen oder zufällige Fressfeinde.
Die Natur hat zwei clevere Fortpflanzungsstrategien entwickelt: r-Strategen setzen auf Quantität - viele Nachkommen, kurzes Leben, schnelle Vermehrung. Denk an Mäuse oder Insekten, die sich rasend schnell vermehren können.
K-Strategen bevorzugen Qualität: wenige Nachkommen, die aber gut umsorgt werden, langes Leben und konstante Populationsgrößen. Elefanten, Wale und Primaten sind typische Beispiele - sie investieren viel Zeit in ihre wenigen Jungen.
Diese Strategien sind Anpassungen an verschiedene Lebensräume: r-Strategen überleben in unbeständigen Umgebungen, K-Strategen in stabilen Ökosystemen.
Eselsbrücke: r = rasant und riskant, K = konstant und kontrolliert