Die DNA besteht aus einem mittelschweren und einem 50% leichten Anteil. Es gibt zwei Hypothesen zur Verdopplung der DNA: Die erste besagt, dass die DNA sich semikonservativ verdoppelt, während die zweite Hypothese von einer konservativen Verdopplung ausgeht. Bei der ersten Zellteilung in "N-Nährboden entstehen zwei Tochterzellen, von denen eine aus schwerer und die andere aus leichter DNA besteht. Bei der zweiten Zellteilung entstehen eine Zelle mit schwerer und eine Zelle mit leichter DNA, sowie zwei neue Tochterzellen mit leichter DNA. Die Anteile betragen dann 25% schwerer und 75% leichter DNA.
DNA-Replikation Ablauf
Bei der semikonservativen Verdopplung in Hypothese I entstehen 50% mittelschwere und 50% leichte DNA in der ersten Generation. Bei der konservativen Verdopplung in Hypothese II sieht die Verteilung anders aus: 25% schwere, 12,5% mittelschwere und 87,5% leichte DNA. In beiden Fällen halbiert sich der Anteil an mittelschwerer und schwerer DNA und wird durch leichte DNA des Nährbodens ersetzt.
Replikation der DNA Lückentext
Die kontinuierliche DNA-Replikation erfolgt lückenlos und ohne Unterbrechungen. Die DNA-Polymerase verknüpft die Nucleotide in 5'->3'-Richtung und benötigt nur einen RNA-Primer. Bei der diskontinuierlichen DNA-Replikation hingegen erfolgt die Synthese des Strangs nur mit Unterbrechungen, da die DNA-Polymerase nur in 5'-3'-Richtung Nucleotide verknüpfen kann. Dabei synthetisiert sie den Folgestrang in kleinen Fragmenten, die jeweils einen neuen RNA-Primer benötigen.
DNA-Replikation Arbeitsblatt
Die erste Hypothese geht von einer semikonservativen DNA-Verdopplung aus, während die zweite Hypothese eine konservative Verdopplung annimmt. Dabei entstehen unterschiedliche Verteilungen von schwerer und leichter DNA in den Generationen.
DNA-Replikation Prokaryoten
Die Enzyme der DNA-Replikation sind Helicase, Primase, DNA-Polymerase und DNA-Ligase. Die Helicase löst die Wasserstoffbrücken zwischen den Basenpaaren, die Primase lagert RNA-Primer an, die DNA-Polymerase verknüpft die Nucleotide und die DNA-Ligase verbindet die Okazaki-Fragmente.
Kontinuierliche und diskontinuierliche DNA-Replikation Vergleich
Die kontinuierliche Replikation erfolgt ohne Unterbrechungen, während die diskontinuierliche Replikation in kleinen Fragmenten erfolgt, da die DNA-Polymerase nur in 5'-3'-Richtung Nucleotide verknüpfen kann.
Die identische Replikation der DNA wird in beiden Hypothesen verglichen. In Hypothese 1 entstehen in der ersten Generation nur mittelschwere DNA in den Tochterzellen. In der zweiten Generation entstehen Carrying-DNA und leichte DNA in den Tochterzellen. In Hypothese 2 wiederum entstehen unterschiedliche Anteile an schwerer, mittelschwerer und leichte DNA in den Generationen.