Die Klassische Genetik und Zellbiologie bilden die Grundlage für das Verständnis der Vererbungslehre und zellulärer Prozesse.
Die Zelle ist die kleinste lebende Einheit aller Organismen und besteht aus verschiedenen Zellorganellen, die jeweils spezifische Funktionen erfüllen. Der Zellkern enthält das Erbgut in Form von DNA und steuert die Zellfunktionen. Die Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zelle und produzieren Energie durch Zellatmung. Das endoplasmatische Retikulum und der Golgi-Apparat sind für Proteinsynthese und Transport zuständig. Die Vakuolen dienen als Speicherorte für verschiedene Stoffe. Die Chloroplasten ermöglichen in Pflanzenzellen die Photosynthese. All diese Zellbestandteile und ihre Funktionen arbeiten koordiniert zusammen, um die Lebensprozesse aufrechtzuerhalten.
Der Zellzyklus beschreibt die verschiedenen Phasen, die eine Zelle während ihrer Entwicklung durchläuft. Er beginnt mit der G1-Phase, in der die Zelle wächst und normale Stoffwechselaktivitäten ausführt. In der S-Phase wird die DNA verdoppelt. Die G2-Phase dient der Vorbereitung auf die Zellteilung. In der M-Phase findet schließlich die eigentliche Zellteilung (Mitose) statt. Einige Zellen können auch in die G0-Phase eintreten, einen Ruhezustand außerhalb des aktiven Zellzyklus. Die Meiose ist eine besondere Form der Zellteilung, die bei der Bildung von Geschlechtszellen stattfindet und zur Reduktion des Chromosomensatzes führt. Diese Grundlagen der Genetik sind besonders wichtig für das Verständnis von Vererbungsvorgängen und werden häufig in der Biologie Klasse 10 behandelt.