Verschiedene Rezeptortypen an der Postsynapse
An der Postsynapse gibt es zwei Haupttypen von Rezeptoren: ionotrope und metabotrope Rezeptoren. Diese spielen eine entscheidende Rolle bei der Signalübertragung im Nervensystem.
Ionotrope Rezeptoren fungieren gleichzeitig als Ionenkanäle. Wenn ein Neurotransmitter an sie bindet, öffnen sie sich und lassen Ionen einfließen. Dies führt zu einer direkten und schnellen Signalübertragung.
Metabotrope Rezeptoren hingegen leiten das Signal indirekt weiter. Sie aktivieren einen Second Messenger Übertragungsweg, der zur Bildung eines intrazellulären Botenstoffs führt. Dieser Second Messenger bewirkt dann einen Effekt in der Zelle, wie zum Beispiel den Einbau bestimmter Ionenkanäle.
Definition: Ionotrope Rezeptoren sind Rezeptoren, die bei Bindung eines Liganden direkt einen Ionenkanal öffnen.
Example: Ein Beispiel für einen metabotropen Rezeptor-vermittelten Prozess ist der Vorgang beim Lernen, bei dem neue Ionenkanäle in die Zellmembran eingebaut werden.
Highlight: Die Unterscheidung zwischen ionotropen und metabotropen Rezeptoren ist fundamental für das Verständnis der synaptischen Übertragung und der Second Messenger Kaskade.