Ökosystem See und seine Dynamik
Das Ökosystem See ist ein faszinierendes und komplexes System, das durch verschiedene Faktoren und Prozesse geprägt wird. Es umfasst alle Organismen, die in einem bestimmten Lebensraum leben, und zeichnet sich durch seine Offenheit und gewisse Selbstregulation aus.
Definition: Ein Ökosystem ist ein offenes System mit meist gleichbleibenden Verhältnissen und einer gewissen Selbstregulation.
Die Struktur eines Sees lässt sich in verschiedene Zonen unterteilen, wobei die Freiwasserzone und die Bodenzone besonders wichtig sind. Diese Zonen beherbergen unterschiedliche Lebensgemeinschaften und spielen eine entscheidende Rolle für die Stoffkreisläufe im See.
Der See durchläuft im Jahresverlauf verschiedene Phasen, die als Ökosystem See im Jahresverlauf bezeichnet werden:
- Sommerstagnation: In dieser Phase erwärmt sich das Oberflächenwasser, was zu einer Schichtung des Sees führt. Es bilden sich drei Schichten:
Obere Schicht Epilimnion: warm, sauerstoffreich, nährstoffarm
Mittlere Schicht MetalimnionoderSprungschicht: Übergangsbereich
Untere Schicht Hypolimnion: kalt, sauerstoffarm, nährstoffreich
Highlight: Die Sprungschicht verhindert den Austausch von Sauerstoff und Nährstoffen zwischen den Schichten während der Sommerstagnation.
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Winterstagnation: Ähnlich wie im Sommer bildet sich eine Schichtung, allerdings mit einer möglichen Eisschicht an der Oberfläche. Die meisten Organismen halten sich in der 4°C warmen Bodenschicht auf.
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Frühjahrs- und Herbstzirkulation: In diesen Übergangsphasen kommt es zu einer starken Durchmischung des Wassers durch Wind. Die Temperaturschichtung See Sommer löst sich auf, und Sauerstoff sowie Mineralstoffe verteilen sich gleichmäßig im gesamten Wasserkörper.
Example: Während der Herbstzirkulation See werden Nährstoffe aus dem Tiefenwasser an die Oberfläche transportiert, was zu einem erhöhten Algenwachstum führen kann.
Diese jahreszeitlichen Veränderungen sind entscheidend für die Stoffkreisläufe und die Lebensbedingungen der Organismen im See.