Grundlagen der Stammbaumanalyse
Die Stammbaumanalyse ist eine fundamentale Methode in der Genetik, um Vererbungsmuster zu untersuchen und zu verstehen. Sie ermöglicht es, verschiedene Erbgänge zu identifizieren und zu unterscheiden.
Vocabulary: Genotyp-Buchstaben werden verwendet, um dominante (Großbuchstabe) und rezessive (Kleinbuchstabe) Allele darzustellen.
Bei einem dominanten Erbgang tritt das Merkmal in jeder Generation auf und betrifft eine hohe Anzahl von Individuen. Ein wichtiger Beweis für einen dominanten Erbgang ist, wenn beide Eltern das Merkmal zeigen, aber mindestens ein Kind gesund ist. Dies deutet darauf hin, dass beide Eltern mischerbig (heterozygot) sind.
Example: Bei einem dominanten Erbgang können zwei betroffene Eltern (Aa x Aa) gesunde Kinder (aa) haben.
Autosomal bezieht sich auf die Chromosomen 1-22, während gonosomal die Geschlechtschromosomen (23. Chromosomenpaar) betrifft. Bei einem gonosomal-dominanten Erbgang erkranken typischerweise mehr Frauen als Männer, da mischerbige Individuen das Merkmal zeigen.
Ein rezessiver Erbgang zeichnet sich dadurch aus, dass das Merkmal in manchen Generationen fehlt und eine geringere Anzahl von Betroffenen auftritt. Ein klarer Beweis für einen rezessiven Erbgang ist, wenn beide Eltern gesund sind, aber mindestens ein Kind erkrankt ist. Dies zeigt, dass beide Eltern mischerbig sein müssen, ohne das Merkmal zu zeigen.
Highlight: Bei einem gonosomal-rezessiven Erbgang erkranken mehr Männer als Frauen, da mischerbige Frauen gesund sind.