Finalphase und Begleitung
Die Finalphase umfasst die letzten 72 Stunden des Lebens. Schmerzen und Mundtrockenheit stehen im Vordergrund, wobei die Schmerztherapie das Bewusstsein beeinträchtigen kann - ein Dilemma bei Verabschiedungen.
Angehörige begleiten ist extrem wichtig: Ermutigende Zuwendung hat unschätzbaren Wert. Oft wissen Angehörige nicht, wie sie mit dem Sterbenden sprechen sollen und brauchen selbst Trost. Ruhiges, besonnenes Handeln überträgt sich positiv auf alle Beteiligten.
Nach dem Tod gibt es klare Abläufe: Der Arzt bestätigt den Tod, der Todeszeitpunkt wird notiert, und die Körperpflege wird durchgeführt. Dabei werden Zugänge entfernt, der Körper gereinigt und würdevoll hergerichtet - oft mit Hilfe der Angehörigen.
Wichtige Details bei der Nachbereitung: Eine Kinnstütze verhindert das Offenstehen des Mundes, die Raumtemperatur wird niedrig gehalten, und ein Fusszettel mit allen wichtigen Daten wird angebracht.
Beachte: Beim Bewegen des Körpers können noch Luft oder Mageninhalt austreten - das ist normal, da die Schließmuskeln keinen Tonus mehr haben.