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Schule. Endlich einfach.
Biologie /
Stockente
Livia Schneider
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Wichtige Infos zur Stockente
Aussehen Auf Bild zeigen Hier seht ihr eine männliche Stockente. Sie wird Erpel genannt. Er trägt ein graues Prachtkleid mit brauner Brust und hat einen bräunlichen Rücken und schwarze Ober- und Unterschwanzdecken. Der Kopf ist metallisch grün mit einem weißen Halsring. Sein Schnabel ist grüngelb. Und das hier ist das Weibchen, es heißt einfach Ente. Sie ist nicht so prächtig gefärbt wie der Erpel und hat eine braungrau gesprenkelte Tarnkleidung. Ihr Schnabel ist graubraun. Alle Stockenten verlieren ihr Gefieder 2 mal im Jahr und ersetzen dies durch ein Neues, das nennt sich mausern. Beim 1. Mal verlieren sie die grossen Federn, in der Zeit können sie 3 – 5 Wochen nicht fliegen. Bei der 2. Mauser erneuern sich die kleinen Federn. Nahrung Die Stockente frisst alles, was sie verdauen kann, sie passt sich ihrem Lebensraum an. Gerne frisst sie Pflanzen, Sämereien, Würmer, Frösche; Schnecken und auch mal eine kleine Maus. Lebt sie im Norden, ernährt sie sich von weichen Seetieren. Im Winter kommt eine Stockente auch mal in den Garten und frisst von Vogelfutterstellen Nüsse und Sonnenblumenkerne. Besonderheiten und Sinnesorgane Die Enten haben ein blitzschnelles Reaktionsvermögen und können so Insekten aus der Luft schnappen. Sie haben ein ausgezeichnetes Gehör und auch ein riesiges Sehfeld. Es beträgt pro Auge 160°, das ergibt fast einen Rundumblick. Die Enten haben neben dem üblichen...
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„quaken“ ihren eigenen Enten-Sound. Dieser besteht aus Rufen, Pfeifen, Schnattern, Fauchen, Grunzen und Piepsen in verschiedenen Lautstärken. Diese Laute dienen ihnen als Warnung, als Kontakt, als Lockruf und auch für andere Aktivitäten. Warum frieren Enten nicht? Das Geheimnis ist die Ente selbst. Der Körper einer Ente ist durch ein ständig eingefettetes Federkleid umschlossen. Dieses Kleid besteht aus den unterschiedlichsten Federn, die in verschiedenen Schichten die Luft einschließen (Luftpolster) und absolut wärmeisolierend wirken. Auch für die Beine und Füße gibt es eine gute Funktion: Die Beine haben im Schenkelbereich zum Beispiel eine Temperatur von ca. 32° C, während die Temperatur der Entenpaddel bei 0° C oder sogar bei -5° C liegen kann. Der Transport der Wärme zwischen Schenkel und Entenpaddel ist abgekoppelt und die Enten können stundenlang im eiskalten Schnee und auf gefrorenen Gewässern stehen und laufen ohne zu frieren. Körperbau Der Körper der Enten ist voller Muskeln. Die Knochen sind dünnwandig und hohl und extrem leicht. Hier auf dem Bild seht ihr den Körperbau einer Stockente. Das obere Kopfende ist der Scheitel, dann kommt die Stirn, der Schnabel mit den 2 Nasenlöchern, die Kehle, die Brust, der Bauch, der Fuß mit Schwimmhäuten, ......usw. (Zeig mit dem Finger auf die Teile am Bild die du nennst! Größe, Gewicht und Alter der Stockente. Der Erpel misst 65cm, das Weibchen 58cm Der Erpel wiegt 1500g, das Weibchen 1200g Sie werden ca. 10 - 15 Jahre alt. Auf Bild zeigen Hier seht ihr eine Ente im Flug. Sie hat eine Flügelspannweite von bis zu 94cm. Sie können bis zu 110 km pro Stunde fliegen. Die Flughöhe ist maximal 6000 m. Der Ausspruch „du lahme Ente“ ist eigentlich falsch, denn Enten sind schnell in der Luft, können schnell schwimmen und an Land auch schnell laufen. Lebensraum Die Stockenten kommen fast überall auf der Nordhalbkugel, also in Europa, Asien, Nordamerika und Australien vor. Sie leben an Seen, Flusslandschaften, Gärten, Parks und in vielen Bewässerungsgraben und Binnengewässern. Ihre Feinde sind: Seeadler, Fuchs, Hecht, Greifvögel, Möwen und der Mensch. Fortpflanzung Die jährliche Partnersuche, die Balz, findet von Januar bis Anfang Februar statt. Die Balz ist ein spezielles Verhalten der Erpel, zur Anlockung eines Weibchens. Es gibt eine „Einzelbalz“ und eine „Gruppenbalz“. In einem,, Ententanz" führen die Erpel dabei auf dem Wasser synchrone Bewegungen aus und geben Pfeiftöne von sich, um dem Weibchen zu imponieren. Dann schwimmen mehrere Erpel hintereinander einem Weibchen hinterher und es bilden sich Paare. Zur Paarung kommt es im Frühjahr auf dem Wasser, manchmal auch an Land. Nach der Befruchtung suchen sich Erpel und Ente einen Brutplatz aus, oft im Schilf, in Brennnesseln oder in Baumhöhlen. Nun verlässt der Erpel das Weibchen. Dieses baut jetzt ein Nest mit einer einfachen flachen Mulde aus groben Grashalmen, Zweigen und Daunenfedern. Ab März legt das Weibchen 7 - 16 Eier, jeden Tag eines. Ein Ei hat eine Länge von 8,6 cm. Erst wenn das letzte Ei gelegt ist, beginnt die Brutzeit von 25 – 28 Tagen. 3 Tage vor dem schlüpfen beginnt das Küken zu piepen. Mit dem Eckzahn, einem spitzen Zahn am Schnabelende, bohrt es ein Loch ins Ei und strampelt sich aus der Schale. Entenküken sind Nestflüchter, d.h., sie verlassen schon nach 6 12 Stunden das Nest. Sie können bereits schwimmen. - In den ersten Stunden laufen sie demjenigen hinterher, den sie als erstes sehen. Meistens ist das die Mutter. Nach 8 Wochen können sie fliegen. Mit ca. 60 Tagen verlassen sie ihre Geschwister und die Mutter.
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Wichtige Infos zur Stockente
Aussehen Auf Bild zeigen Hier seht ihr eine männliche Stockente. Sie wird Erpel genannt. Er trägt ein graues Prachtkleid mit brauner Brust und hat einen bräunlichen Rücken und schwarze Ober- und Unterschwanzdecken. Der Kopf ist metallisch grün mit einem weißen Halsring. Sein Schnabel ist grüngelb. Und das hier ist das Weibchen, es heißt einfach Ente. Sie ist nicht so prächtig gefärbt wie der Erpel und hat eine braungrau gesprenkelte Tarnkleidung. Ihr Schnabel ist graubraun. Alle Stockenten verlieren ihr Gefieder 2 mal im Jahr und ersetzen dies durch ein Neues, das nennt sich mausern. Beim 1. Mal verlieren sie die grossen Federn, in der Zeit können sie 3 – 5 Wochen nicht fliegen. Bei der 2. Mauser erneuern sich die kleinen Federn. Nahrung Die Stockente frisst alles, was sie verdauen kann, sie passt sich ihrem Lebensraum an. Gerne frisst sie Pflanzen, Sämereien, Würmer, Frösche; Schnecken und auch mal eine kleine Maus. Lebt sie im Norden, ernährt sie sich von weichen Seetieren. Im Winter kommt eine Stockente auch mal in den Garten und frisst von Vogelfutterstellen Nüsse und Sonnenblumenkerne. Besonderheiten und Sinnesorgane Die Enten haben ein blitzschnelles Reaktionsvermögen und können so Insekten aus der Luft schnappen. Sie haben ein ausgezeichnetes Gehör und auch ein riesiges Sehfeld. Es beträgt pro Auge 160°, das ergibt fast einen Rundumblick. Die Enten haben neben dem üblichen...
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„quaken“ ihren eigenen Enten-Sound. Dieser besteht aus Rufen, Pfeifen, Schnattern, Fauchen, Grunzen und Piepsen in verschiedenen Lautstärken. Diese Laute dienen ihnen als Warnung, als Kontakt, als Lockruf und auch für andere Aktivitäten. Warum frieren Enten nicht? Das Geheimnis ist die Ente selbst. Der Körper einer Ente ist durch ein ständig eingefettetes Federkleid umschlossen. Dieses Kleid besteht aus den unterschiedlichsten Federn, die in verschiedenen Schichten die Luft einschließen (Luftpolster) und absolut wärmeisolierend wirken. Auch für die Beine und Füße gibt es eine gute Funktion: Die Beine haben im Schenkelbereich zum Beispiel eine Temperatur von ca. 32° C, während die Temperatur der Entenpaddel bei 0° C oder sogar bei -5° C liegen kann. Der Transport der Wärme zwischen Schenkel und Entenpaddel ist abgekoppelt und die Enten können stundenlang im eiskalten Schnee und auf gefrorenen Gewässern stehen und laufen ohne zu frieren. Körperbau Der Körper der Enten ist voller Muskeln. Die Knochen sind dünnwandig und hohl und extrem leicht. Hier auf dem Bild seht ihr den Körperbau einer Stockente. Das obere Kopfende ist der Scheitel, dann kommt die Stirn, der Schnabel mit den 2 Nasenlöchern, die Kehle, die Brust, der Bauch, der Fuß mit Schwimmhäuten, ......usw. (Zeig mit dem Finger auf die Teile am Bild die du nennst! Größe, Gewicht und Alter der Stockente. Der Erpel misst 65cm, das Weibchen 58cm Der Erpel wiegt 1500g, das Weibchen 1200g Sie werden ca. 10 - 15 Jahre alt. Auf Bild zeigen Hier seht ihr eine Ente im Flug. Sie hat eine Flügelspannweite von bis zu 94cm. Sie können bis zu 110 km pro Stunde fliegen. Die Flughöhe ist maximal 6000 m. Der Ausspruch „du lahme Ente“ ist eigentlich falsch, denn Enten sind schnell in der Luft, können schnell schwimmen und an Land auch schnell laufen. Lebensraum Die Stockenten kommen fast überall auf der Nordhalbkugel, also in Europa, Asien, Nordamerika und Australien vor. Sie leben an Seen, Flusslandschaften, Gärten, Parks und in vielen Bewässerungsgraben und Binnengewässern. Ihre Feinde sind: Seeadler, Fuchs, Hecht, Greifvögel, Möwen und der Mensch. Fortpflanzung Die jährliche Partnersuche, die Balz, findet von Januar bis Anfang Februar statt. Die Balz ist ein spezielles Verhalten der Erpel, zur Anlockung eines Weibchens. Es gibt eine „Einzelbalz“ und eine „Gruppenbalz“. In einem,, Ententanz" führen die Erpel dabei auf dem Wasser synchrone Bewegungen aus und geben Pfeiftöne von sich, um dem Weibchen zu imponieren. Dann schwimmen mehrere Erpel hintereinander einem Weibchen hinterher und es bilden sich Paare. Zur Paarung kommt es im Frühjahr auf dem Wasser, manchmal auch an Land. Nach der Befruchtung suchen sich Erpel und Ente einen Brutplatz aus, oft im Schilf, in Brennnesseln oder in Baumhöhlen. Nun verlässt der Erpel das Weibchen. Dieses baut jetzt ein Nest mit einer einfachen flachen Mulde aus groben Grashalmen, Zweigen und Daunenfedern. Ab März legt das Weibchen 7 - 16 Eier, jeden Tag eines. Ein Ei hat eine Länge von 8,6 cm. Erst wenn das letzte Ei gelegt ist, beginnt die Brutzeit von 25 – 28 Tagen. 3 Tage vor dem schlüpfen beginnt das Küken zu piepen. Mit dem Eckzahn, einem spitzen Zahn am Schnabelende, bohrt es ein Loch ins Ei und strampelt sich aus der Schale. Entenküken sind Nestflüchter, d.h., sie verlassen schon nach 6 12 Stunden das Nest. Sie können bereits schwimmen. - In den ersten Stunden laufen sie demjenigen hinterher, den sie als erstes sehen. Meistens ist das die Mutter. Nach 8 Wochen können sie fliegen. Mit ca. 60 Tagen verlassen sie ihre Geschwister und die Mutter.