Die Geschichte und Herstellung von Zucker sowie die Alternativen Honig und Süßstoffe sind wichtige Themen der Ernährungswissenschaft.
Die industrielle Zucker Herstellung aus Zuckerrüben begann im 19. Jahrhundert und revolutionierte die Süßmittelproduktion. Bei der Zuckerrüben Verarbeitung werden die Rüben zunächst gewaschen und in feine Schnitzel geschnitten. Durch Extraktion mit heißem Wasser entsteht der Rohsaft, der dann gereinigt und eingedickt wird. Nach der Kristallisation erhält man den weißen Kristallzucker. Brauner Zucker hingegen entsteht durch weniger Reinigungsschritte oder durch nachträgliches Zugeben von Melasse.
Honig ist eine natürliche Alternative zu raffiniertem Zucker. Bei der Frage "Ist Honig gesünder als Zucker" muss man differenziert antworten: Honig enthält zwar ebenfalls hauptsächlich Zucker (in 100 g Honig stecken etwa 80 g verschiedene Zuckerarten), bietet aber zusätzlich wertvolle Mineralstoffe und Enzyme. Beim Verhältnis "Honig statt Zucker" gilt: Ein Esslöffel Honig entspricht etwa 20-25 g Zucker. Für Diabetiker ist Honig allerdings nicht besser geeignet als normaler Zucker. Süßstoffe sind eine weitere Alternative, die kalorienarm oder kalorienfrei sind. Die Süßstoffe Liste umfasst sowohl natürliche als auch künstliche Varianten wie Stevia, Aspartam oder Cyclamat. Bei der Verwendung von Süßstoffen berichten manche Menschen von Süßstoff Nebenwirkungen wie Blähungen oder Verdauungsproblemen. Die Süßstoff Darmentzündung ist ein diskutiertes Thema, da einige Studien auf mögliche negative Auswirkungen auf die Darmflora hinweisen. Bei der Frage "Welcher Süßstoff ist unbedenklich" empfiehlt es sich, auf zugelassene Produkte zu achten und die individuellen Verträglichkeiten zu beobachten.