Grundlegende ökologische Konzepte
Homoiotherme (gleichwarme) Lebewesen halten ihre Körpertemperatur unabhängig von der Umgebungstemperatur konstant, während poikilotherme (wechselwarme) Lebewesen ihre Körpertemperatur nicht selbständig regulieren können. Diese unterschiedlichen Strategien beeinflussen direkt, wie Tiere mit klimatischen Herausforderungen umgehen.
Das Liebigsche Minimumgesetz besagt, dass der ungünstigste Umweltfaktor entscheidend für das Wachstum einer Pflanze ist. Dies erklärt, warum manche Arten trotz günstiger Bedingungen in vielen Aspekten nicht gedeihen können, wenn ein einziger Faktor im Minimum liegt.
In Ökosystemen gibt es verschiedene funktionale Gruppen: Produzenten (autotrophe Organismen) erzeugen organische Stoffe durch Photosynthese oder Chemosynthese. Konsumenten ernähren sich von dieser Biomasse, während Destruenten totes organisches Material abbauen. Diese Rollen sind essenziell für den Stoffkreislauf in jedem Ökosystem.
💡 Wichtig für Klausuren: Unterscheide zwischen intraspezifischer Konkurrenz (innerhalb einer Art) und interspezifischer Konkurrenz (zwischen verschiedenen Arten) – beide beeinflussen die ökologische Potenz von Organismen!
Das Konkurrenzausschlussprinzip erklärt, warum verschiedene Arten mit exakt gleichen Ansprüchen nicht dauerhaft im selben Lebensraum koexistieren können. Die Toleranzkurve eines Organismus zeigt, wie gut er unterschiedliche Intensitäten eines Umweltfaktors verträgt - vom lebensfeindlichen Pessimum über den Pejus-Bereich (mit eingeschränkter Fortpflanzung) bis zum optimalen Präferendum, wo die Art am besten gedeiht.