Synapsengifte, auch als Neurotoxine bekannt, greifen in die natürliche Erregungsübertragung ein und stören wichtige Körperfunktionen. Diese Gifte können an verschiedenen Stellen wie dem synaptischen Endköpfchen, dem synaptischen Spalt oder der Postsynapse wirken. Zu den bekanntesten Beispielen gehören Nikotin, Curare, Botulinumtoxin, Muscarin, Atropin und Sarin. Ihre Wirkungen reichen von Stimulation des Gehirns über Muskellähmungen bis hin zu lebensgefährlichen Störungen der Herz- und Atemfunktion.
• Nikotin stimuliert die Ausschüttung von Neurotransmittern und beeinflusst verschiedene Körpersysteme.
• Curare blockiert nikotinische Acetylcholinrezeptoren und führt zu Muskellähmungen.
• Botulinumtoxin, eines der stärksten natürlichen Gifte, verursacht weitreichende Lähmungserscheinungen.
• Muscarin und Atropin wirken auf das parasympathische Nervensystem und beeinflussen Organe wie Augen, Herz und Verdauungstrakt.
• Sarin ist ein hochgiftiger chemischer Kampfstoff, der die Acetylcholinesterase hemmt.