Der Regenwald spielt eine entscheidende Rolle für unser globales Klima und steht vor großen Herausforderungen.
Die tropischen Regenwälder sind nicht nur die artenreichsten Ökosysteme der Erde, sondern auch wichtige Kohlenstoffspeicher. Im Gegensatz zum wirtschaftlich genutzten Nutzwald bietet der natürliche Urwald Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Doch die Zerstörung des Regenwaldes schreitet dramatisch voran. Die Hauptursachen sind die Abholzung für Palmölplantagen, Viehweiden und den Sojaanbau. Große Konzerne und lokale Farmer profitieren von der Abholzung des Regenwaldes, während indigene Völker ihren Lebensraum verlieren. Die Folgen der Abholzung sind verheerend: Verlust der Biodiversität, Erosion der Böden und massive CO2-Freisetzung, die den Klimawandel weiter beschleunigt.
Um den Regenwald zu schützen, sind verschiedene politische Maßnahmen notwendig. Dazu gehören strengere Gesetze gegen illegale Abholzung, die Ausweisung von Schutzgebieten und die Unterstützung nachhaltiger Wirtschaftsformen. Auch Projekte zum Schutz des Regenwaldes wie Aufforstungsprogramme und die Förderung alternativer Einkommensquellen für die lokale Bevölkerung sind wichtig. Jeder kann einen Beitrag leisten, indem er bewusst einkauft und Produkte aus nachhaltiger Waldwirtschaft wählt. Die aktuelle Abholzung Regenwald Statistik zeigt, dass jährlich etwa 150.000 Quadratkilometer Regenwald verschwinden - eine Fläche fast so groß wie Österreich. Nur durch gemeinsames Handeln von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kann dieser Trend gestoppt werden.