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Verrechnung an Synapsen Arbeitsblatt: Räumliche und Zeitliche Summation, IPSP EPSP, und mehr

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Verrechnung an Synapsen Arbeitsblatt: Räumliche und Zeitliche Summation, IPSP EPSP, und mehr
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amanda

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Räumliche und zeitliche Summation an Synapsen: Grundlagen der neuronalen Signalverarbeitung

  • Neuronale Verschaltung und Verrechnung erfolgt durch komplexe Prozesse an Synapsen
  • Zentrale Konzepte: EPSP, IPSP, räumliche Summation und zeitliche Summation
  • Verständnis dieser Mechanismen ist entscheidend für die Funktionsweise des Nervensystems

4.12.2021

4742

Verrechnung an Synapsen Glossar
FREUQUENZMODULATION
Die Intensität eines Reizes oder eines PSP wird über die Frequenz immer gleicher Aktions

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Räumliche und zeitliche Summation: Mechanismen der Signalintegration

Die räumliche und zeitliche Summation sind zwei grundlegende Mechanismen, durch die Neuronen Signale integrieren und verarbeiten. Diese Prozesse ermöglichen es dem Nervensystem, komplexe Informationen zu verarbeiten und angemessen darauf zu reagieren.

Räumliche Summation:

Definition: Die räumliche Summation ist ein Prozess, bei dem EPSPs und IPSPs mehrerer Synapsen, die auf eine postsynaptische Zelle einwirken, addiert werden.

Bei der räumlichen Summation werden Signale von verschiedenen Synapsen gleichzeitig verarbeitet. Dies basiert auf dem Prinzip der Konvergenz:

Vocabulary: Konvergenz bezeichnet den Prozess, bei dem ein Neuron Informationen von vielen anderen Neuronen über Synapsen erhält und diese durch Summation verrechnet.

Wenn die Summe der eingehenden Signale am Axonhügel einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, wird ein Aktionspotenzial generiert.

Zeitliche Summation:

Definition: Die zeitliche Summation bezieht sich auf die Verrechnung mehrerer, zeitlich aufeinanderfolgender synaptischer EPSPs am selben Ort in der postsynaptischen Zelle.

Bei der zeitlichen Summation können auch unterschwellige EPSPs, die kurz nacheinander eintreffen, zu einem überschwelligen Signal addiert werden und ein Aktionspotenzial auslösen.

Example: Wenn zwei unterschwellige EPSPs zeitlich kurz hintereinander am Axonhügel eintreffen, können sie sich zu einem überschwelligen EPSP addieren und die Bildung eines Aktionspotenzials auslösen.

Erregende und hemmende Synapsen:

Die Wirkung einer Synapse hängt davon ab, ob sie erregend oder hemmend ist:

  • Erregende Synapsen lösen eine Depolarisation an der postsynaptischen Membran aus, indem sie Kationenkanäle öffnen.
  • Hemmende Synapsen führen zu einer Hyperpolarisation durch das Öffnen von Anionenkanälen.

Highlight: Das Zusammenspiel von erregenden und hemmenden Synapsen sowie die räumliche und zeitliche Summation ihrer Signale ermöglichen eine präzise und flexible Informationsverarbeitung im Nervensystem.

Die Kombination aus räumlicher und zeitlicher Summation sowie das Zusammenwirken erregender und hemmender Synapsen bilden die Grundlage für die komplexe Informationsverarbeitung im Nervensystem. Diese Mechanismen ermöglichen es Neuronen, eine Vielzahl von Eingangssignalen zu integrieren und darauf basierend präzise Ausgangssignale zu generieren.

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Die Intensität eines Reizes oder eines PSP wird über die Frequenz immer gleicher Aktions

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Grundlegende Konzepte der synaptischen Verrechnung

Die Verrechnung an Synapsen ist ein fundamentaler Prozess in der Funktionsweise des Nervensystems. Dieser Vorgang basiert auf verschiedenen Mechanismen, die es Neuronen ermöglichen, Informationen zu verarbeiten und weiterzuleiten.

Definition: Eine Synapse ist die Verbindungsstelle zwischen zwei Nervenzellen, an der Informationen übertragen werden.

Ein zentrales Konzept in diesem Zusammenhang ist das postsynaptische Potenzial (PSP).

Vocabulary: Das postsynaptische Potenzial (PSP) bezeichnet die Veränderung der elektrischen Ladung in der empfangenden Nervenzelle, nachdem Neurotransmitter an der Synapse ausgeschüttet wurden.

Es gibt zwei Arten von PSPs:

  1. EPSP (Exzitatorisches postsynaptisches Potenzial):

    Definition: Ein EPSP ist eine positive Spannungsänderung in der Nervenzelle, die zu einer Erregung führt und die Signalweiterleitung fördert.

  2. IPSP (Inhibitorisches postsynaptisches Potenzial):

    Definition: Ein IPSP entsteht an einer hemmenden Synapse und führt zu einer Spannungsabsenkung in der postsynaptischen Nervenzelle.

Die Verrechnung dieser Potenziale erfolgt am sogenannten Generator, oft dem Axonhügel der Nervenzelle. Hier werden EPSPs und IPSPs summiert, und bei Überschreiten eines Schwellenwerts werden Aktionspotenziale ausgelöst.

Highlight: Die Summation von EPSPs und IPSPs am Generator ist entscheidend für die Entstehung von Aktionspotenzialen und damit für die Informationsweiterleitung im Nervensystem.

Die Codierung der Signalstärke erfolgt auf zwei Arten:

  1. Digital: Durch die Frequenz der Aktionspotenziale
  2. Analog: Durch die Menge des ausgeschütteten Neurotransmitters und die daraus resultierende Stärke des PSPs

Diese Grundlagen bilden die Basis für komplexere Verarbeitungsmechanismen wie räumliche und zeitliche Summation.

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Räumliche Summation:

Definition: Die räumliche Summation ist ein Prozess, bei dem EPSPs und IPSPs mehrerer Synapsen, die auf eine postsynaptische Zelle einwirken, addiert werden.

Bei der räumlichen Summation werden Signale von verschiedenen Synapsen gleichzeitig verarbeitet. Dies basiert auf dem Prinzip der Konvergenz:

Vocabulary: Konvergenz bezeichnet den Prozess, bei dem ein Neuron Informationen von vielen anderen Neuronen über Synapsen erhält und diese durch Summation verrechnet.

Wenn die Summe der eingehenden Signale am Axonhügel einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, wird ein Aktionspotenzial generiert.

Zeitliche Summation:

Definition: Die zeitliche Summation bezieht sich auf die Verrechnung mehrerer, zeitlich aufeinanderfolgender synaptischer EPSPs am selben Ort in der postsynaptischen Zelle.

Bei der zeitlichen Summation können auch unterschwellige EPSPs, die kurz nacheinander eintreffen, zu einem überschwelligen Signal addiert werden und ein Aktionspotenzial auslösen.

Example: Wenn zwei unterschwellige EPSPs zeitlich kurz hintereinander am Axonhügel eintreffen, können sie sich zu einem überschwelligen EPSP addieren und die Bildung eines Aktionspotenzials auslösen.

Erregende und hemmende Synapsen:

Die Wirkung einer Synapse hängt davon ab, ob sie erregend oder hemmend ist:

  • Erregende Synapsen lösen eine Depolarisation an der postsynaptischen Membran aus, indem sie Kationenkanäle öffnen.
  • Hemmende Synapsen führen zu einer Hyperpolarisation durch das Öffnen von Anionenkanälen.

Highlight: Das Zusammenspiel von erregenden und hemmenden Synapsen sowie die räumliche und zeitliche Summation ihrer Signale ermöglichen eine präzise und flexible Informationsverarbeitung im Nervensystem.

Die Kombination aus räumlicher und zeitlicher Summation sowie das Zusammenwirken erregender und hemmender Synapsen bilden die Grundlage für die komplexe Informationsverarbeitung im Nervensystem. Diese Mechanismen ermöglichen es Neuronen, eine Vielzahl von Eingangssignalen zu integrieren und darauf basierend präzise Ausgangssignale zu generieren.

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Die Verrechnung an Synapsen ist ein fundamentaler Prozess in der Funktionsweise des Nervensystems. Dieser Vorgang basiert auf verschiedenen Mechanismen, die es Neuronen ermöglichen, Informationen zu verarbeiten und weiterzuleiten.

Definition: Eine Synapse ist die Verbindungsstelle zwischen zwei Nervenzellen, an der Informationen übertragen werden.

Ein zentrales Konzept in diesem Zusammenhang ist das postsynaptische Potenzial (PSP).

Vocabulary: Das postsynaptische Potenzial (PSP) bezeichnet die Veränderung der elektrischen Ladung in der empfangenden Nervenzelle, nachdem Neurotransmitter an der Synapse ausgeschüttet wurden.

Es gibt zwei Arten von PSPs:

  1. EPSP (Exzitatorisches postsynaptisches Potenzial):

    Definition: Ein EPSP ist eine positive Spannungsänderung in der Nervenzelle, die zu einer Erregung führt und die Signalweiterleitung fördert.

  2. IPSP (Inhibitorisches postsynaptisches Potenzial):

    Definition: Ein IPSP entsteht an einer hemmenden Synapse und führt zu einer Spannungsabsenkung in der postsynaptischen Nervenzelle.

Die Verrechnung dieser Potenziale erfolgt am sogenannten Generator, oft dem Axonhügel der Nervenzelle. Hier werden EPSPs und IPSPs summiert, und bei Überschreiten eines Schwellenwerts werden Aktionspotenziale ausgelöst.

Highlight: Die Summation von EPSPs und IPSPs am Generator ist entscheidend für die Entstehung von Aktionspotenzialen und damit für die Informationsweiterleitung im Nervensystem.

Die Codierung der Signalstärke erfolgt auf zwei Arten:

  1. Digital: Durch die Frequenz der Aktionspotenziale
  2. Analog: Durch die Menge des ausgeschütteten Neurotransmitters und die daraus resultierende Stärke des PSPs

Diese Grundlagen bilden die Basis für komplexere Verarbeitungsmechanismen wie räumliche und zeitliche Summation.

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