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Erregungsübertragung an der Synapse einfach erklärt: Elektrische und Chemische Synapsen

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Erregungsübertragung an der Synapse einfach erklärt: Elektrische und Chemische Synapsen
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Die Vorgänge an der Synapse sind ein zentrales Thema der Neurobiologie. Synapsen ermöglichen die Signalübertragung zwischen Nervenzellen sowie zu Muskel- und Drüsenzellen. An der Präsynapse werden Neurotransmitter freigesetzt, die den synaptischen Spalt überqueren und an der Postsynapse Rezeptoren aktivieren. Dies führt zu erregenden oder hemmenden Signalen. Acetylcholin spielt als wichtiger Neurotransmitter eine Schlüsselrolle, insbesondere bei der Erregungsübertragung von Nerven auf Muskeln.

  • Synapsen bestehen aus Präsynapse, synaptischem Spalt und Postsynapse
  • Neurotransmitter wie Acetylcholin übertragen Signale zwischen Nervenzellen
  • An der Postsynapse können erregende (EPSP) oder hemmende (IPSP) Potentiale entstehen
  • Das Recycling von Neurotransmittern ist essentiell für die Funktionsfähigkeit der Synapse

12.4.2021

1965

Vorgänge an der Synapse
Neurobiologie Referat von Anna Marjanovic Inhaltsverzeichnis
Wiederholung: Synapsenaufbau
Aufgaben der Bestandteile

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Wiederholung: Synapsenaufbau

Diese Seite bietet eine grundlegende Wiederholung des Synapsenaufbaus. Synapsen sind spezialisierte Strukturen, die die Verbindung und Kommunikation zwischen Nervenzellen (Neuronen) oder zwischen Neuronen und anderen Zelltypen ermöglichen.

Die Hauptfunktionen von Synapsen sind:

  1. Verbindung zwischen Nervenzellen (Neuron zu Neuron)
  2. Verbindung zwischen Nervenzelle und Muskelzelle
  3. Verbindung zwischen Nervenzelle und Drüsenzelle

Der primäre Zweck dieser Verbindungen ist die Übertragung und Weiterleitung von Erregungen, was die Grundlage für die Informationsverarbeitung im Nervensystem bildet.

Definition: Eine Synapse ist eine funktionelle Verbindungsstelle zwischen zwei Nervenzellen oder zwischen einer Nervenzelle und einer Effektor- oder Rezeptorzelle, an der Erregungen übertragen werden.

Highlight: Die Vielfalt der synaptischen Verbindungen (Neuron-Neuron, Neuron-Muskel, Neuron-Drüse) unterstreicht die zentrale Rolle der Synapsen in verschiedenen physiologischen Prozessen des Körpers.

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Aufgaben der Bestandteile

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Detaillierter Synapsenaufbau

Diese Seite zeigt eine detaillierte Darstellung des Synapsenaufbaus mit nummerierten Komponenten. Die Hauptbestandteile einer Synapse sind:

A. Präsynapse B. Postsynapse

Die wichtigsten Strukturen und ihre Funktionen sind:

  1. Mitochondrium (in Klammern, da nicht direkt an der Signalübertragung beteiligt, aber wichtig für die Energieversorgung)
  2. Vesikel mit Neurotransmittern
  3. Ca2+-Ionenkanal
  4. Synaptischer Spalt
  5. Rezeptorgesteuerte Ionenkanäle
  6. Weiterer Ionenkanal (in Klammern)
  7. Präsynaptische Membran
  8. Ionenpumpe (in Klammern)

Vocabulary: Vesikel sind kleine Bläschen, die Neurotransmitter enthalten und diese bei der Erregungsübertragung in den synaptischen Spalt freisetzen.

Highlight: Die präzise Anordnung und das Zusammenspiel dieser Strukturen ermöglichen die effiziente Informationsübertragung an der Synapse.

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Aufgaben der Bestandteile

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Aufgaben der Bestandteile

Diese Seite erläutert die spezifischen Funktionen der Hauptkomponenten einer Synapse:

Präsynapse:

  • Stellt das Ende des Axons dar
  • Hauptfunktion ist die Freisetzung von Neurotransmittern

Synaptischer Spalt:

  • Zwischenraum zwischen prä- und postsynaptischen Membranen
  • Breite beträgt 20-30 nm
  • Neurotransmitter überqueren diesen Spalt zur Erregungsübertragung

Postsynapse:

  • Kann Teil einer neuen Nervenzelle oder ein Dendrit sein
  • Hier binden die Transmitter an spezifische Rezeptoren

Definition: Der synaptische Spalt ist der schmale Zwischenraum zwischen der präsynaptischen und der postsynaptischen Membran, durch den die Neurotransmitter diffundieren.

Highlight: Die präzise Abstimmung zwischen Präsynapse, synaptischem Spalt und Postsynapse ist entscheidend für eine effektive Erregungsübertragung an der Synapse.

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Vorgänge an der Präsynapse

Diese Seite beschreibt den Ablauf der Ereignisse an der Präsynapse während der Signalübertragung:

  1. Ein Aktionspotential erreicht die Präsynapse.
  2. Calciumkanäle öffnen sich.
  3. Vesikel verbinden sich mit der präsynaptischen Membran.
  4. Neurotransmitter werden in den synaptischen Spalt abgegeben.
  5. Das Ruhepotential wird wiederhergestellt.
  6. Calcium-Ionen werden zurückgepumpt.
  7. Die Vesikelverbindungen mit der Membran lösen sich.

Die Abbildung zeigt diesen Prozess detailliert, einschließlich der Rolle von Acetylcholin als Neurotransmitter und der Acetylcholinesterase im synaptischen Spalt.

Example: Bei der Erregungsübertragung an der Synapse führt ein ankommendes Aktionspotential zur Öffnung von Calciumkanälen. Der Calcium-Einstrom bewirkt die Fusion von Vesikeln mit der Membran und die Freisetzung von Neurotransmittern wie Acetylcholin in den synaptischen Spalt.

Highlight: Die präzise Abfolge dieser Ereignisse an der Präsynapse ist entscheidend für die effiziente und kontrollierte Freisetzung von Neurotransmittern, was die Grundlage für die Signalübertragung zwischen Neuronen bildet.

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Vorgänge an der Postsynapse - Erregendes Signal

Diese Seite erklärt die Prozesse an der Postsynapse bei einem erregenden Signal:

  1. Transmitter binden kurzfristig an spezifische Rezeptoren.
  2. Ligandengesteuerte Ionenkanäle öffnen sich (meist für Na+-Ionen).
  3. Na+-Ionen diffundieren von außen in die Zelle.
  4. Es entsteht ein Überschuss positiver Ladung.
  5. Das Membranpotential kehrt sich um und wird depolarisiert (+).
  6. Dies führt zu einem EPSP (exzitatorisches postsynaptisches Potential).
  7. Bei Überschreitung eines Schwellenwerts kann es zu Folgen wie Muskelkontraktion oder Hormonausschüttung kommen.

Vocabulary: EPSP steht für exzitatorisches postsynaptisches Potential und bezeichnet eine lokale Depolarisation der postsynaptischen Membran, die das Neuron der Schwelle zur Auslösung eines Aktionspotentials näherbringt.

Highlight: Der Prozess des erregenden postsynaptischen Potentials zeigt, wie chemische Signale in Form von Neurotransmittern in elektrische Signale umgewandelt werden, was die Grundlage für die Informationsverarbeitung im Nervensystem bildet.

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Vorgänge an der Postsynapse - Hemmendes Signal

Diese Seite beschreibt die Prozesse an der Postsynapse bei einem hemmenden Signal:

  1. An spezifisch hemmenden Zellen mit hemmenden Transmittern:

    • Cl⁻-Kanäle werden geöffnet.
    • Chlorid-Ionen diffundieren in die Zelle.
    • Dies verstärkt die negative Ladung im Zellinneren.
    • Das Potential sinkt auf -90 mV.
    • Es kommt zur Hyperpolarisation.
  2. Dieser Vorgang wird als IPSP (inhibitorisches postsynaptisches Potential) bezeichnet.

Vocabulary: Hyperpolarisation bezeichnet einen Zustand, bei dem das Membranpotential einer Zelle negativer wird als ihr Ruhepotential, was die Wahrscheinlichkeit für die Auslösung eines Aktionspotentials verringert.

Definition: Das inhibitorische postsynaptische Potential (IPSP) ist eine vorübergehende Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran, die durch die Bindung hemmender Neurotransmitter ausgelöst wird und die Erregbarkeit des Neurons verringert.

Highlight: Der Mechanismus des hemmenden Signals an der Synapse zeigt, wie das Nervensystem nicht nur Erregungen weiterleitet, sondern auch aktiv Signale unterdrücken kann, was für die präzise Steuerung neuronaler Aktivität von großer Bedeutung ist.

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Synapse Animation

Diese Seite enthält eine Animation oder ein Video, das die Vorgänge an einer Synapse visualisiert. Die Animation dauert 21 Sekunden und zeigt vermutlich den gesamten Prozess der synaptischen Übertragung, von der Ankunft eines Aktionspotentials an der Präsynapse bis zur Reaktion der Postsynapse.

Highlight: Visuelle Darstellungen wie diese Animation sind besonders wertvoll, um die komplexen und dynamischen Prozesse der Erregungsübertragung an der Synapse zu veranschaulichen und das Verständnis zu erleichtern.

Example: Eine typische Animation zur Synapsenfunktion könnte folgende Schritte zeigen:

  1. Ankunft des Aktionspotentials an der Präsynapse
  2. Öffnung von Calciumkanälen
  3. Fusion der Vesikel mit der präsynaptischen Membran
  4. Freisetzung von Neurotransmittern in den synaptischen Spalt
  5. Diffusion der Neurotransmitter zur postsynaptischen Membran
  6. Bindung an Rezeptoren und Öffnung von Ionenkanälen
  7. Entstehung eines postsynaptischen Potentials (EPSP oder IPSP)
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Neurotransmitter

Diese Seite gibt einen Überblick über Neurotransmitter und ihre Rolle in der synaptischen Übertragung:

Was sind Neurotransmitter?

  • Botenstoffe
  • Häufig Hormone oder Aminosäuren

Beispiele für Neurotransmitter:

  • Erregende Transmitter
  • Hemmende Transmitter
  • Acetylcholin (wird besonders hervorgehoben)

Definition: Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die von Nervenzellen freigesetzt werden, um Signale an andere Zellen zu übertragen. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Erregungsübertragung an der Synapse.

Example: Ein Beispiel für einen erregenden Neurotransmitter ist Glutamat, während GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ein wichtiger hemmender Neurotransmitter ist.

Highlight: Die Vielfalt der Neurotransmitter ermöglicht eine differenzierte Signalübertragung im Nervensystem, wobei Acetylcholin als besonders wichtiger Botenstoff hervorgehoben wird, der sowohl im zentralen als auch im peripheren Nervensystem eine bedeutende Rolle spielt.

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Acetylcholin

Diese Seite konzentriert sich auf Acetylcholin, einen der wichtigsten Neurotransmitter:

  • Acetylcholin ist eine quartäre Ammoniumverbindung.
  • Es ist ein Ester der Essigsäure bzw. des Cholins.
  • Acetylcholin kommt sowohl im zentralen (ZNS) als auch im peripheren Nervensystem (PNS) vor.
  • Es ist zuständig für die Erregungsübertragung von Nerven auf Muskeln.
  • Im Kreislauf kann Acetylcholin durch Cholinesterase gespalten werden.
  • Im ZNS ist es wichtig für Aufwachen, Aufmerksamkeit, Lernen und Erinnerungen.

Die chemische Struktur von Acetylcholin wird dargestellt: H₃C-N⁺(CH₃)₃-CH₂-CH₂-O-CO-CH₃

Vocabulary: Cholinesterase ist ein Enzym, das Acetylcholin abbaut und damit die Dauer seiner Wirkung reguliert.

Highlight: Acetylcholin spielt eine zentrale Rolle bei der Erregungsübertragung an der Synapse, insbesondere an der neuromuskulären Endplatte, wo es für die Muskelkontraktion verantwortlich ist. Seine Bedeutung im ZNS unterstreicht die Vielseitigkeit dieses Neurotransmitters.

Example: Ein Acetylcholin-Mangel kann zu Symptomen wie Muskelschwäche, Gedächtnisstörungen und verminderter Aufmerksamkeit führen, was die Wichtigkeit dieses Neurotransmitters für verschiedene körperliche und kognitive Funktionen verdeutlicht.

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Acetylcholin an der Synapse

Diese Seite zeigt eine detaillierte Darstellung der Vorgänge an einer cholinergen Synapse, also einer Synapse, die Acetylcholin als Neurotransmitter verwendet:

  1. Calciumporen in der präsynaptischen Membran
  2. Synaptische Bläschen (Vesikel), die ca. 5000 Acetylcholin-Moleküle enthalten
  3. Acetylcholin-Rezeptoren in der postsynaptischen Membran
  4. Ionenporen (Na⁺-Kanäle), die durch Acetylcholin aktiviert werden
  5. Axon-Endknopf mit präsynaptischer Membran
  6. Acetylcholin-Synthese in der Präsynapse
  7. Cholinesterase im synaptischen Spalt

Die Abbildung zeigt den Prozess von der Ankunft eines Aktionspotentials bis zur Öffnung der Ionenkanäle in der postsynaptischen Membran.

Vocabulary: Der Axon-Endknopf ist die verdickte Endigung eines Axons, die die präsynaptische Struktur bildet und Neurotransmitter freisetzt.

Highlight: Die präzise Abfolge der Ereignisse an einer cholinergen Synapse verdeutlicht die Komplexität der Erregungsübertragung an der Synapse und die spezifische Rolle von Acetylcholin als Neurotransmitter.

Example: Die Acetylcholin-Wirkung an der Synapse umfasst die Freisetzung aus Vesikeln, die Diffusion über den synaptischen Spalt, die Bindung an Rezeptoren und die anschließende Öffnung von Ionenkanälen, was zu einer Depolarisation der postsynaptischen Membran führt.

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Erregungsübertragung an der Synapse einfach erklärt: Elektrische und Chemische Synapsen

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Die Vorgänge an der Synapse sind ein zentrales Thema der Neurobiologie. Synapsen ermöglichen die Signalübertragung zwischen Nervenzellen sowie zu Muskel- und Drüsenzellen. An der Präsynapse werden Neurotransmitter freigesetzt, die den synaptischen Spalt überqueren und an der Postsynapse Rezeptoren aktivieren. Dies führt zu erregenden oder hemmenden Signalen. Acetylcholin spielt als wichtiger Neurotransmitter eine Schlüsselrolle, insbesondere bei der Erregungsübertragung von Nerven auf Muskeln.

  • Synapsen bestehen aus Präsynapse, synaptischem Spalt und Postsynapse
  • Neurotransmitter wie Acetylcholin übertragen Signale zwischen Nervenzellen
  • An der Postsynapse können erregende (EPSP) oder hemmende (IPSP) Potentiale entstehen
  • Das Recycling von Neurotransmittern ist essentiell für die Funktionsfähigkeit der Synapse

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Vorgänge an der Synapse
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Diese Seite bietet eine grundlegende Wiederholung des Synapsenaufbaus. Synapsen sind spezialisierte Strukturen, die die Verbindung und Kommunikation zwischen Nervenzellen (Neuronen) oder zwischen Neuronen und anderen Zelltypen ermöglichen.

Die Hauptfunktionen von Synapsen sind:

  1. Verbindung zwischen Nervenzellen (Neuron zu Neuron)
  2. Verbindung zwischen Nervenzelle und Muskelzelle
  3. Verbindung zwischen Nervenzelle und Drüsenzelle

Der primäre Zweck dieser Verbindungen ist die Übertragung und Weiterleitung von Erregungen, was die Grundlage für die Informationsverarbeitung im Nervensystem bildet.

Definition: Eine Synapse ist eine funktionelle Verbindungsstelle zwischen zwei Nervenzellen oder zwischen einer Nervenzelle und einer Effektor- oder Rezeptorzelle, an der Erregungen übertragen werden.

Highlight: Die Vielfalt der synaptischen Verbindungen (Neuron-Neuron, Neuron-Muskel, Neuron-Drüse) unterstreicht die zentrale Rolle der Synapsen in verschiedenen physiologischen Prozessen des Körpers.

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A. Präsynapse B. Postsynapse

Die wichtigsten Strukturen und ihre Funktionen sind:

  1. Mitochondrium (in Klammern, da nicht direkt an der Signalübertragung beteiligt, aber wichtig für die Energieversorgung)
  2. Vesikel mit Neurotransmittern
  3. Ca2+-Ionenkanal
  4. Synaptischer Spalt
  5. Rezeptorgesteuerte Ionenkanäle
  6. Weiterer Ionenkanal (in Klammern)
  7. Präsynaptische Membran
  8. Ionenpumpe (in Klammern)

Vocabulary: Vesikel sind kleine Bläschen, die Neurotransmitter enthalten und diese bei der Erregungsübertragung in den synaptischen Spalt freisetzen.

Highlight: Die präzise Anordnung und das Zusammenspiel dieser Strukturen ermöglichen die effiziente Informationsübertragung an der Synapse.

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Diese Seite erläutert die spezifischen Funktionen der Hauptkomponenten einer Synapse:

Präsynapse:

  • Stellt das Ende des Axons dar
  • Hauptfunktion ist die Freisetzung von Neurotransmittern

Synaptischer Spalt:

  • Zwischenraum zwischen prä- und postsynaptischen Membranen
  • Breite beträgt 20-30 nm
  • Neurotransmitter überqueren diesen Spalt zur Erregungsübertragung

Postsynapse:

  • Kann Teil einer neuen Nervenzelle oder ein Dendrit sein
  • Hier binden die Transmitter an spezifische Rezeptoren

Definition: Der synaptische Spalt ist der schmale Zwischenraum zwischen der präsynaptischen und der postsynaptischen Membran, durch den die Neurotransmitter diffundieren.

Highlight: Die präzise Abstimmung zwischen Präsynapse, synaptischem Spalt und Postsynapse ist entscheidend für eine effektive Erregungsübertragung an der Synapse.

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  1. Ein Aktionspotential erreicht die Präsynapse.
  2. Calciumkanäle öffnen sich.
  3. Vesikel verbinden sich mit der präsynaptischen Membran.
  4. Neurotransmitter werden in den synaptischen Spalt abgegeben.
  5. Das Ruhepotential wird wiederhergestellt.
  6. Calcium-Ionen werden zurückgepumpt.
  7. Die Vesikelverbindungen mit der Membran lösen sich.

Die Abbildung zeigt diesen Prozess detailliert, einschließlich der Rolle von Acetylcholin als Neurotransmitter und der Acetylcholinesterase im synaptischen Spalt.

Example: Bei der Erregungsübertragung an der Synapse führt ein ankommendes Aktionspotential zur Öffnung von Calciumkanälen. Der Calcium-Einstrom bewirkt die Fusion von Vesikeln mit der Membran und die Freisetzung von Neurotransmittern wie Acetylcholin in den synaptischen Spalt.

Highlight: Die präzise Abfolge dieser Ereignisse an der Präsynapse ist entscheidend für die effiziente und kontrollierte Freisetzung von Neurotransmittern, was die Grundlage für die Signalübertragung zwischen Neuronen bildet.

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  1. Transmitter binden kurzfristig an spezifische Rezeptoren.
  2. Ligandengesteuerte Ionenkanäle öffnen sich (meist für Na+-Ionen).
  3. Na+-Ionen diffundieren von außen in die Zelle.
  4. Es entsteht ein Überschuss positiver Ladung.
  5. Das Membranpotential kehrt sich um und wird depolarisiert (+).
  6. Dies führt zu einem EPSP (exzitatorisches postsynaptisches Potential).
  7. Bei Überschreitung eines Schwellenwerts kann es zu Folgen wie Muskelkontraktion oder Hormonausschüttung kommen.

Vocabulary: EPSP steht für exzitatorisches postsynaptisches Potential und bezeichnet eine lokale Depolarisation der postsynaptischen Membran, die das Neuron der Schwelle zur Auslösung eines Aktionspotentials näherbringt.

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  1. An spezifisch hemmenden Zellen mit hemmenden Transmittern:

    • Cl⁻-Kanäle werden geöffnet.
    • Chlorid-Ionen diffundieren in die Zelle.
    • Dies verstärkt die negative Ladung im Zellinneren.
    • Das Potential sinkt auf -90 mV.
    • Es kommt zur Hyperpolarisation.
  2. Dieser Vorgang wird als IPSP (inhibitorisches postsynaptisches Potential) bezeichnet.

Vocabulary: Hyperpolarisation bezeichnet einen Zustand, bei dem das Membranpotential einer Zelle negativer wird als ihr Ruhepotential, was die Wahrscheinlichkeit für die Auslösung eines Aktionspotentials verringert.

Definition: Das inhibitorische postsynaptische Potential (IPSP) ist eine vorübergehende Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran, die durch die Bindung hemmender Neurotransmitter ausgelöst wird und die Erregbarkeit des Neurons verringert.

Highlight: Der Mechanismus des hemmenden Signals an der Synapse zeigt, wie das Nervensystem nicht nur Erregungen weiterleitet, sondern auch aktiv Signale unterdrücken kann, was für die präzise Steuerung neuronaler Aktivität von großer Bedeutung ist.

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Highlight: Visuelle Darstellungen wie diese Animation sind besonders wertvoll, um die komplexen und dynamischen Prozesse der Erregungsübertragung an der Synapse zu veranschaulichen und das Verständnis zu erleichtern.

Example: Eine typische Animation zur Synapsenfunktion könnte folgende Schritte zeigen:

  1. Ankunft des Aktionspotentials an der Präsynapse
  2. Öffnung von Calciumkanälen
  3. Fusion der Vesikel mit der präsynaptischen Membran
  4. Freisetzung von Neurotransmittern in den synaptischen Spalt
  5. Diffusion der Neurotransmitter zur postsynaptischen Membran
  6. Bindung an Rezeptoren und Öffnung von Ionenkanälen
  7. Entstehung eines postsynaptischen Potentials (EPSP oder IPSP)
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Was sind Neurotransmitter?

  • Botenstoffe
  • Häufig Hormone oder Aminosäuren

Beispiele für Neurotransmitter:

  • Erregende Transmitter
  • Hemmende Transmitter
  • Acetylcholin (wird besonders hervorgehoben)

Definition: Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die von Nervenzellen freigesetzt werden, um Signale an andere Zellen zu übertragen. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Erregungsübertragung an der Synapse.

Example: Ein Beispiel für einen erregenden Neurotransmitter ist Glutamat, während GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ein wichtiger hemmender Neurotransmitter ist.

Highlight: Die Vielfalt der Neurotransmitter ermöglicht eine differenzierte Signalübertragung im Nervensystem, wobei Acetylcholin als besonders wichtiger Botenstoff hervorgehoben wird, der sowohl im zentralen als auch im peripheren Nervensystem eine bedeutende Rolle spielt.

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Acetylcholin

Diese Seite konzentriert sich auf Acetylcholin, einen der wichtigsten Neurotransmitter:

  • Acetylcholin ist eine quartäre Ammoniumverbindung.
  • Es ist ein Ester der Essigsäure bzw. des Cholins.
  • Acetylcholin kommt sowohl im zentralen (ZNS) als auch im peripheren Nervensystem (PNS) vor.
  • Es ist zuständig für die Erregungsübertragung von Nerven auf Muskeln.
  • Im Kreislauf kann Acetylcholin durch Cholinesterase gespalten werden.
  • Im ZNS ist es wichtig für Aufwachen, Aufmerksamkeit, Lernen und Erinnerungen.

Die chemische Struktur von Acetylcholin wird dargestellt: H₃C-N⁺(CH₃)₃-CH₂-CH₂-O-CO-CH₃

Vocabulary: Cholinesterase ist ein Enzym, das Acetylcholin abbaut und damit die Dauer seiner Wirkung reguliert.

Highlight: Acetylcholin spielt eine zentrale Rolle bei der Erregungsübertragung an der Synapse, insbesondere an der neuromuskulären Endplatte, wo es für die Muskelkontraktion verantwortlich ist. Seine Bedeutung im ZNS unterstreicht die Vielseitigkeit dieses Neurotransmitters.

Example: Ein Acetylcholin-Mangel kann zu Symptomen wie Muskelschwäche, Gedächtnisstörungen und verminderter Aufmerksamkeit führen, was die Wichtigkeit dieses Neurotransmitters für verschiedene körperliche und kognitive Funktionen verdeutlicht.

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Acetylcholin an der Synapse

Diese Seite zeigt eine detaillierte Darstellung der Vorgänge an einer cholinergen Synapse, also einer Synapse, die Acetylcholin als Neurotransmitter verwendet:

  1. Calciumporen in der präsynaptischen Membran
  2. Synaptische Bläschen (Vesikel), die ca. 5000 Acetylcholin-Moleküle enthalten
  3. Acetylcholin-Rezeptoren in der postsynaptischen Membran
  4. Ionenporen (Na⁺-Kanäle), die durch Acetylcholin aktiviert werden
  5. Axon-Endknopf mit präsynaptischer Membran
  6. Acetylcholin-Synthese in der Präsynapse
  7. Cholinesterase im synaptischen Spalt

Die Abbildung zeigt den Prozess von der Ankunft eines Aktionspotentials bis zur Öffnung der Ionenkanäle in der postsynaptischen Membran.

Vocabulary: Der Axon-Endknopf ist die verdickte Endigung eines Axons, die die präsynaptische Struktur bildet und Neurotransmitter freisetzt.

Highlight: Die präzise Abfolge der Ereignisse an einer cholinergen Synapse verdeutlicht die Komplexität der Erregungsübertragung an der Synapse und die spezifische Rolle von Acetylcholin als Neurotransmitter.

Example: Die Acetylcholin-Wirkung an der Synapse umfasst die Freisetzung aus Vesikeln, die Diffusion über den synaptischen Spalt, die Bindung an Rezeptoren und die anschließende Öffnung von Ionenkanälen, was zu einer Depolarisation der postsynaptischen Membran führt.

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