Zellatmung und Stoffwechselprozesse
Die Zellatmung ist ein zentraler Prozess des Energiestoffwechsels in Zellen. Sie gehört zur Dissimilation, bei der energiereiche organische Verbindungen abgebaut werden, um Energie in Form von ATP zu gewinnen.
Definition: Die Zellatmung ist der aerobe Abbau von Glucose zu Kohlendioxid und Wasser unter Energiegewinnung in Form von ATP.
Der Prozess der Zellatmung steht im Gegensatz zur Assimilation, bei der körperfremde Stoffe in körpereigene umgewandelt werden. Die Fotosynthese ist ein Beispiel für eine autotrophe Assimilation, während die Zellatmung zur heterotrophen Assimilation gehört.
Highlight: Die Gesamtbilanz der Zellatmung lautet: C6H12O6 + 6 O2 + 6 H2O => 12 H2O + 6 CO2
Die Zellatmung läuft in mehreren Schritten ab:
- Glykolyse
- Oxidative Decarboxylierung
- Citratzyklus
- Atmungskette
Diese Schritte finden teils im Zytoplasma, hauptsächlich aber in den Mitochondrien statt. Im Gegensatz dazu steht die Gärung als anaerober Prozess, der ohne Sauerstoff abläuft.
Vocabulary: Mitochondrien sind die "Kraftwerke der Zelle", in denen der Großteil der Zellatmung stattfindet.