Die Grundlagen der Proteinbiosynthese: Von DNA zu Protein
Die Proteinbiosynthese ist ein fundamentaler biologischer Prozess, bei dem genetische Information in funktionelle Proteine umgewandelt wird. Dieser komplexe Vorgang findet in zwei Hauptschritten statt: der Transkription im Zellkern und der Translation im Zellplasma. Während der Transkription wird die DNA-Information in messenger-RNA mRNA umgeschrieben, die als mobile Kopie der genetischen Information dient.
Definition: Die Proteinbiosynthese ist der zelluläre Prozess der Proteinerzeugung aus genetischer Information, der in Transkription und Translation unterteilt ist.
Im zweiten Schritt, der Translation, wird die mRNA-Sequenz von Ribosomen gelesen und in eine Aminosäurekette übersetzt. Diese Aminosäurekette faltet sich anschließend zu einem funktionsfähigen Protein. Die entstandenen Proteine erfüllen im Körper lebenswichtige Aufgaben, von der Verdauung bis zum Aufbau von Gewebe und Muskeln.
Die beteiligten Moleküle spielen dabei spezifische Rollen: Die DNA als Träger der Erbinformation, die RNA-Polymerase für die Transkription, sowie transfer-RNA tRNA und Ribosomen für die Translation. Ein Gen, als funktionelle Einheit der DNA, enthält dabei die vollständige Information für ein bestimmtes Protein.
Highlight: Die DNA besteht aus einer Doppelhelix-Struktur mit vier Nukleinbasen: Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin. In der RNA wird Thymin durch Uracil ersetzt.