Die organische Chemie bildet einen fundamentalen Bereich der Chemie, der sich mit Kohlenstoffverbindungen befasst.
Die Nomenklatur organische Chemie folgt einem systematischen Aufbau, der es ermöglicht, chemische Verbindungen eindeutig zu benennen. Bei den Grundbausteinen unterscheidet man zwischen Alkanen, Alkenen und Alkinen. Diese Kohlenwasserstoffe unterscheiden sich in ihrer Bindungsart: Alkane weisen Einfachbindungen auf, Alkene enthalten mindestens eine Doppelbindung und Alkine mindestens eine Dreifachbindung. Die Namensgebung erfolgt nach der Anzahl der Kohlenstoffatome, wobei die Vorsilben di, tri, tetra, penta, hexa, hepta, octa, nona, deca verwendet werden. Die homologe Reihe der Alkine zeigt dabei eine regelmäßige Zunahme der Molekülmasse um CH2.
Für das Abitur Hessen im Fach Chemie ist das Verständnis der organischen Nomenklatur essentiell. Die Acidität der verschiedenen Kohlenwasserstoffe spielt dabei eine wichtige Rolle - Alkine sind dabei am acidesten, gefolgt von Alkenen und Alkanen. Übungen zur Nomenklatur beinhalten das Aufstellen von Strukturformeln, das Benennen gegebener Verbindungen und das Erkennen von funktionellen Gruppen. Die Kohlenstoffketten können dabei verzweigt oder unverzweigt sein, wobei die längste durchgehende Kette den Stammnamen bestimmt. Substituenten werden durch Vorsilben gekennzeichnet und ihre Position durch Zahlen angegeben. Für die Prüfungsvorbereitung sind Lernzettel und Übungsmaterialien mit systematisch aufgebauten Beispielen und Lösungen besonders hilfreich.