Alkane, Alkene, Alkine und verwandte Verbindungen
Dieser Abschnitt bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Kohlenwasserstoffverbindungen in der organischen Chemie und ihre Nomenklatur.
Die Homologe Reihe der Alkane, Alkene und Alkine wird vorgestellt, zusammen mit ihren allgemeinen Summenformeln:
- Alkane: CnH2n+2
- Alkene: CnH2n
- Alkine: CnH2n-2
Definition: Isomere sind Verbindungen mit gleicher Summenformel aber unterschiedlicher Strukturformel.
Die Benennung verzweigter Alkane folgt einem 4-Schritt-System:
- Bestimmung der längsten Kohlenstoffkette
- Identifizierung der Seitenketten
- Anzahl der Seitenketten
- Position der Seitenketten
Beispiel: 4-Ethyl-2-methylheptan zeigt die Anwendung dieser Regeln.
Funktionelle Gruppen werden eingeführt:
- Alkanole besitzen eine Hydroxy-Gruppe (OH)
- Carbonsäuren enthalten eine Carboxyl-Gruppe (COOH)
Highlight: Die Position der Doppel- oder Dreifachbindung bei Alkenen und Alkinen sowie die Position der funktionellen Gruppen bei Alkoholen und Carbonsäuren sind entscheidend für die Benennung.
Unterschiede zwischen Alkanen, Alkenen und Alkinen werden hervorgehoben:
- Alkane haben nur Einfachbindungen
- Alkene besitzen eine Doppelbindung
- Alkine weisen eine Dreifachbindung auf
Vocabulary: Trivialnamen sind gebräuchliche, nicht-systematische Namen für chemische Verbindungen, wie z.B. "Essigsäure" für Ethansäure.
Das Vorkommen einiger organischer Säuren in der Natur wird aufgeführt:
- Milchsäure (C3H6O3) in Schweiß, Blut und Muskelserum
- Weinsäure (C4H6O6) in unreifen Äpfeln, Quitten und Weintrauben
- Citronensäure (C6H8O7) in Äpfeln, Birnen und Sauerkirschen
Example: Ethanol wird als Desinfektionsmittel verwendet, während Glycerin als Schmierstoff dient.
Die Darstellung zeigt auch komplexere Beispiele wie 2,5-Dimethylhexan, um die Anwendung der Nomenklaturregeln zu verdeutlichen.