Carbonsäuren und Ester
Die dritte Seite des Lernzettels behandelt Carbonsäuren und Ester, zwei weitere wichtige Stoffklassen der organischen Chemie.
Zunächst wird die homologe Reihe der Carbonsäuren von Methansäure HCOOH bis Decansäure C9H19COOH vorgestellt.
Definition: Die funktionelle Gruppe der Carbonsäuren ist die Carboxylgruppe −COOH.
Die Nomenklatur und allgemeine Formel der Carbonsäuren werden erläutert:
Example: Carbonsäuren werden durch Anhängen der Endung "-säure" an den Alkannamen benannt. Ihre allgemeine Formel lautet CnH₂n+₁COOH.
Die Polarität und Löslichkeit von Carbonsäuren werden diskutiert:
Highlight: Carbonsäuren haben einen polaren und einen unpolaren Teil. Mit zunehmender Kettenlänge nimmt der unpolare Charakter zu.
Example: Carbonsäuren sind in Wasser und Fetten löslich, wobei die Wasserlöslichkeit mit zunehmender Kettenlänge abnimmt.
Die intermolekularen Kräfte der Carbonsäuren werden beschrieben:
Vocabulary: Carbonsäuren können Wasserstoffbrückenbindungen, Van-der-Waals-Kräfte und Dipol-Dipol-Wechselwirkungen bilden.
Anschließend werden Ester behandelt:
Definition: Ester entstehen bei der Reaktion einer Carbonsäure mit einem Alkohol unter Abspaltung von Wasser Veresterung.
Die Nomenklatur und funktionelle Gruppe der Ester werden erklärt:
Example: Ester werden entweder als "Säure + Alkohol + Endung -ester" oder als "Alkohol + Säure + Endung -oat" benannt. Ihre funktionelle Gruppe ist -COOR.
Die Polarität und Siedetemperaturen der Ester werden diskutiert:
Highlight: Ester haben nur einen geringen polaren Teil. Sie sind flüchtige Stoffe mit niedrigen Siedepunkten, da sie keine starken zwischenmolekularen Kräfte bilden können.
Abschließend wird die Veresterungsreaktion am Beispiel von Butansäure und Propanol gezeigt, einschließlich der Rückreaktion Hydrolyse.