Alkane: Strukturen, Eigenschaften und Reaktionen
Die homologe Reihe der Alkane bildet eine fundamentale Gruppe organischer Verbindungen. Von Methan bis zu komplexeren Strukturen zeigen Alkane charakteristische Eigenschaften und Verhaltensweisen.
Definition: Alkane sind gesättigte Kohlenwasserstoffe mit der allgemeinen Summenformel CnH2n+2.
Die Eigenschaften von Alkanen werden maßgeblich durch ihre Molekülstruktur bestimmt. Bei Raumtemperatur sind die ersten vier Vertreter (Methan, Ethan, Propan, Butan) gasförmig, während höhere Alkane als Flüssigkeiten oder Feststoffe vorliegen. Die Siedetemperatur steigt mit zunehmender Kettenlänge, was auf stärkere Van-der-Waals-Kräfte zurückzuführen ist.
Besonders interessant ist die Löslichkeit von Alkanen. Sie sind aufgrund ihrer unpolaren Natur hydrophob und lipophil. Dies erklärt, warum sich beispielsweise Hexan nicht mit Wasser mischt, aber gut mit anderen Alkanen wie Nonan. Diese physikalischen Eigenschaften sind entscheidend für ihre Verwendung in der Praxis.
Highlight: Alkane sind aufgrund ihrer Unpolarität nicht wasserlöslich, was bei Benzinbränden besonders gefährlich ist - Wasser als Löschmittel führt zur Ausbreitung des brennenden Kraftstoffs.