Entwicklung der Atommodelle und ihre Bedeutung
Das Dalton Atommodell von 1808 markierte den Beginn des modernen Atomverständnisses. Nach Daltons Vorstellung bestand alle Materie aus unteilbaren kleinsten Teilchen, den Atomen. Diese grundlegende Annahme wurde durch das Thomson-Atommodell (1903) erweitert, das erstmals die elektrisch geladenen Bestandteile des Atoms berücksichtigte.
Definition: Das Rutherford Atommodell (1909) revolutionierte das Atomverständnis durch die Entdeckung des Atomkerns. Rutherford bewies, dass sich die positive Ladung und fast die gesamte Masse im Zentrum des Atoms konzentrieren.
Das Atommodell Bohr (1911) verfeinerte diese Erkenntnisse weiter und führte das Schalenmodell ein. Nach Bohr bewegen sich Elektronen auf festgelegten Energieniveaus (Schalen) um den Kern. Diese Schalen werden mit K, L, M bezeichnet und können eine bestimmte Anzahl von Elektronen aufnehmen: K-Schale maximal 2, L-Schale maximal 8 und M-Schale maximal 18 Elektronen.
Highlight: Ein wichtiges Prinzip der Wissenschaft: Modelle sind Hilfsmittel zum Verständnis naturwissenschaftlicher Phänomene. Sie können nicht "wahr" oder "falsch" sein, sondern nur mehr oder weniger geeignet für bestimmte Erklärungen.