Der gestörte Kohlenstoffkreislauf
Der natürliche Kohlenstoffkreislauf befindet sich normalerweise in einem Fließgleichgewicht, wobei die verschiedenen Sphären anteilsmäßig stets etwa gleich viel Kohlenstoff enthalten. Durch menschliche Einflüsse wird dieses Gleichgewicht jedoch zunehmend gestört.
Anthropogener Einfluss auf den Kohlenstoffkreislauf:
- Verbrennung fossiler Energieträger setzt gebundenen Kohlenstoff als CO₂ frei
- Abholzung von Wäldern verringert die natürliche CO₂-Aufnahme
- Steigende CO₂-Konzentrationen führen zur Versauerung der Ozeane
- Klimaerwärmung durch den Treibhauseffekt lässt Polareis und gefrorene Böden auftauen
Diese Störung des Kohlenstoffkreislaufs durch den Menschen anthropogenerKohlenstoffkreislauf hat weitreichende Folgen für das Klima und die Ökosysteme unserer Erde.
Ökologische Konsequenz: Die Versauerung der Ozeane durch erhöhte CO₂-Aufnahme verändert den pH-Wert des Wassers, was viele Meereslebewesen vor Anpassungsprobleme stellt und marine Ökosysteme gefährdet.
Quellen und Senken von Kohlenstoff spielen eine wichtige Rolle im Kreislauf:
- Austausch von CO₂ zwischen Atmosphäre und Wasser
- Aufnahme von CO₂ durch Pflanzen Photosynthese
- Freisetzung von CO₂ durch Atmung und Zersetzung
- Ablagerung von Kohlenstoff am Meeresgrund durch abgestorbene Organismen
- Bildung von Sedimentgestein durch Ablagerungsprozesse
Der Kohlenstoffkreislauf und Klimawandel sind eng miteinander verbunden. Um die gefährlichen Auswirkungen zu stoppen, müsste der CO₂-Ausstoß schnell verringert und mehr CO₂ aus der Atmosphäre gebunden werden, etwa durch Wiederaufforstung von Wäldern.