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Galvanische Zelle einfach erklärt: Aufbau, Reaktionsgleichung, Beispiele und mehr

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laura sophie ♡

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Die Galvanische Zelle ist ein grundlegendes Konzept in der Elektrochemie, das die Umwandlung chemischer in elektrische Energie ermöglicht. Sie besteht aus zwei Halbzellen, die durch ein Diaphragma getrennt sind, und nutzt Redoxreaktionen zur Stromerzeugung. Die Funktion der galvanischen Zelle basiert auf dem Prinzip der Elektronenübertragung zwischen einer Anode und einer Kathode. Wichtige Aspekte sind die Berechnung der Zellspannung, die Verwendung der elektrochemischen Spannungsreihe und das Verständnis von Konzentrationszellen. Die Nernstsche Gleichung spielt eine zentrale Rolle bei der Bestimmung von Elektrodenpotentialen unter nicht-standardisierten Bedingungen.

1.4.2021

6775

Grundlagen der Elektrochemie und Redoxreaktionen

Die Elektrochemie befasst sich mit der Umwandlung zwischen chemischer und elektrischer Energie. Zentral sind dabei Redoxreaktionen, bei denen Elektronen zwischen Reaktionspartnern übertragen werden.

Definition: Eine Redoxreaktion ist eine Elektronenübertragungsreaktion, bei der Oxidation (Elektronenabgabe) und Reduktion (Elektronenaufnahme) gleichzeitig ablaufen.

Bei der Aufstellung von Redoxgleichungen ist es wichtig, die Elektronen vor der Reaktion auszugleichen, damit sie in der Gesamtgleichung gestrichen werden können.

Beispiel: In einer galvanischen Zelle wird die chemische Energie einer Redoxreaktion in elektrische Energie umgewandelt. Ein klassisches Beispiel ist das Daniell-Element, bei dem Zink und Kupfer als Elektroden verwendet werden.

Die galvanische Zelle einfach erklärt besteht aus zwei räumlich getrennten Halbzellen, die durch ein Diaphragma voneinander getrennt sind. Dies verhindert eine direkte Durchmischung der Lösungen, ermöglicht aber den Ladungsaustausch und die Ionenwanderung.

Highlight: Die Trennung der Reaktionspartner in einer galvanischen Zelle ermöglicht die Nutzung der Elektronenbewegung als elektrischen Strom.

In der Donator-Halbzelle findet die Oxidation statt (z.B. Zn → Zn²⁺ + 2e⁻), während in der Akzeptor-Halbzelle die Reduktion abläuft (z.B. Cu²⁺ + 2e⁻ → Cu). Die Gesamtreaktion lautet: Cu²⁺ + Zn → Zn²⁺ + Cu.

Vocabulary: Das Elektrodenpotential beschreibt die Tendenz einer chemischen Spezies, Elektronen aufzunehmen oder abzugeben.

ELEKTROCHEMIE
Redoxreaktionen:
-Oxidation: Elektronenabgabe (Oxidationszahl wird erhöht)
-Reduktion: Elektronenaufnahme (Oxidationszahl wird

Konzentrationszellen und Nernstsche Gleichung

Konzentrationszellen sind galvanische Zellen, die aus Halbzellen des gleichen Redoxpaares mit unterschiedlichen Ionenkonzentrationen bestehen.

Beispiel: Ag/Ag⁺ (0,01 mol·l⁻¹) // Ag⁺ (0,1 mol·l⁻¹)/Ag

In der Halbzelle mit niedrigerer Konzentration gehen mehr Ionen in Lösung, was zu einer stärkeren negativen Aufladung des Metalls führt.

Die Nernstsche Gleichung beschreibt den Zusammenhang zwischen Ionenkonzentration und Elektrodenpotential einer Halbzelle:

U (Me²⁺/Me) = U° (Me²⁺/Me) + (0,059V / z) · log(c(Me²⁺) / (mol·l⁻¹))

Highlight: Die Nernstsche Gleichung ist entscheidend für die Berechnung von Zellspannungen unter nicht-standardisierten Bedingungen.

Die Gleichung kann auch verwendet werden, um den Einfluss des pH-Werts auf das Elektrodenpotential zu berücksichtigen, was besonders bei Redoxsystemen mit Beteiligung von H⁺-Ionen wichtig ist.

Beispiel: Für die Reaktion MnO₄⁻ + 8H⁺ + 5e⁻ → Mn²⁺ + 4H₂O gilt: U° (MnO₄⁻/Mn²⁺) = 1,51 V + (0,059V / 5) · log([MnO₄⁻][H⁺]⁸ / [Mn²⁺])

ELEKTROCHEMIE
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-Oxidation: Elektronenabgabe (Oxidationszahl wird erhöht)
-Reduktion: Elektronenaufnahme (Oxidationszahl wird

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Galvanische Zellen und Elektrodenpotentiale

Die galvanische Zelle Aufbau wird am Beispiel des Daniell-Elements veranschaulicht. Dieses besteht aus einer Zink- und einer Kupferelektrode, die in ihre jeweiligen Ionenlösungen tauchen und leitend miteinander verbunden sind.

Beispiel: Im Daniell-Element fungiert Zink als Minuspol (Elektronendonator) und Kupfer als Pluspol (Elektronenakzeptor). Die messbare Spannung beträgt 1,10 V.

Das Zelldiagramm einer galvanischen Zelle wird standardmäßig so notiert, dass die Donator-Halbzelle (Minuspol) links und die Akzeptor-Halbzelle (Pluspol) rechts steht. Beispiel: Zn/Zn²⁺ (1 mol·l⁻¹) // Cu²⁺ (1 mol·l⁻¹)/Cu

Definition: Die Zellspannung ist die messbare Spannung einer galvanischen Zelle und hängt von den verwendeten Halbzellen ab.

An der Grenzfläche zwischen Elektrode und Elektrolyt bildet sich eine elektrochemische Doppelschicht aus, die für das Elektrodenpotential verantwortlich ist.

Highlight: Das Potential einer einzelnen Elektrode ist nicht messbar. Daher wird oft die Wasserstoff-Halbzelle als Bezugselektrode mit einem definierten Potential von 0 V verwendet.

ELEKTROCHEMIE
Redoxreaktionen:
-Oxidation: Elektronenabgabe (Oxidationszahl wird erhöht)
-Reduktion: Elektronenaufnahme (Oxidationszahl wird

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Elektrolysen - erzwungene Redoxreaktionen

Elektrolysen sind erzwungene Redoxreaktionen, bei denen elektrische Energie in chemische Energie umgewandelt wird. Sie finden in Elektrolysezellen statt, die im Gegensatz zu galvanischen Zellen eine externe Stromquelle benötigen.

Definition: Eine Elektrolyse ist eine durch elektrischen Strom erzwungene chemische Reaktion, bei der nicht-freiwillig ablaufende Redoxreaktionen durchgeführt werden.

In einer Elektrolysezelle wird die Kathode zum Minuspol, an dem die Reduktion stattfindet, während die Anode zum Pluspol wird, an dem die Oxidation abläuft.

Highlight: Die Umkehrung der Polarität im Vergleich zur galvanischen Zelle ist ein wichtiges Merkmal der Elektrolyse.

Elektrolysen spielen eine wichtige Rolle in industriellen Prozessen, wie der Gewinnung von Metallen aus ihren Erzen oder der Herstellung von Chlor und Natronlauge.

Beispiel: Bei der Elektrolyse von Zinkchlorid-Lösung wird an der Kathode Zink abgeschieden: Zn²⁺ + 2e⁻ → Zn

Die für eine Elektrolyse benötigte Mindestspannung wird als Zersetzungsspannung bezeichnet und hängt von den Standardpotentialen der beteiligten Redoxpaare ab.

Vocabulary: Die Zersetzungsspannung berechnen ist wichtig für die Planung und Durchführung von Elektrolysen in der industriellen Praxis.

ELEKTROCHEMIE
Redoxreaktionen:
-Oxidation: Elektronenabgabe (Oxidationszahl wird erhöht)
-Reduktion: Elektronenaufnahme (Oxidationszahl wird

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Standard-Elektrodenpotentiale und Zellspannungsberechnung

Standard-Elektrodenpotentiale werden unter festgelegten Bedingungen (298 K, c° = 1 mol·l⁻¹, p° = 1000 hPa) gemessen und in Tabellen zusammengefasst.

Highlight: Die Berechnung der Zellspannung erfolgt durch Subtraktion des Elektrodenpotentials der Donator-Halbzelle von dem der Akzeptor-Halbzelle.

Zellspannung berechnen Formel: U = U° (Akzeptor-Halbzelle) - U° (Donator-Halbzelle)

Beispiel: Für eine Zink-Kupfer-Zelle: U = U°(Cu²⁺/Cu) - U°(Zn²⁺/Zn) = 0,34 V - (-0,76 V) = 1,10 V

Die elektrochemische Spannungsreihe ordnet die Standard-Elektrodenpotentiale nach ihrer Größe und ermöglicht Vorhersagen über den Ablauf von Redoxreaktionen.

Vocabulary: Edelmetalle haben aufgrund ihres hohen Elektrodenpotentials eine geringe Reaktionsneigung und reagieren nur mit starken Oxidationsmitteln.

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Redoxreaktionen:
-Oxidation: Elektronenabgabe (Oxidationszahl wird erhöht)
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Grundlagen der Elektrochemie und Redoxreaktionen

Die Elektrochemie befasst sich mit der Umwandlung zwischen chemischer und elektrischer Energie. Zentral sind dabei Redoxreaktionen, bei denen Elektronen zwischen Reaktionspartnern übertragen werden.

Definition: Eine Redoxreaktion ist eine Elektronenübertragungsreaktion, bei der Oxidation (Elektronenabgabe) und Reduktion (Elektronenaufnahme) gleichzeitig ablaufen.

Bei der Aufstellung von Redoxgleichungen ist es wichtig, die Elektronen vor der Reaktion auszugleichen, damit sie in der Gesamtgleichung gestrichen werden können.

Beispiel: In einer galvanischen Zelle wird die chemische Energie einer Redoxreaktion in elektrische Energie umgewandelt. Ein klassisches Beispiel ist das Daniell-Element, bei dem Zink und Kupfer als Elektroden verwendet werden.

Die galvanische Zelle einfach erklärt besteht aus zwei räumlich getrennten Halbzellen, die durch ein Diaphragma voneinander getrennt sind. Dies verhindert eine direkte Durchmischung der Lösungen, ermöglicht aber den Ladungsaustausch und die Ionenwanderung.

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In der Donator-Halbzelle findet die Oxidation statt (z.B. Zn → Zn²⁺ + 2e⁻), während in der Akzeptor-Halbzelle die Reduktion abläuft (z.B. Cu²⁺ + 2e⁻ → Cu). Die Gesamtreaktion lautet: Cu²⁺ + Zn → Zn²⁺ + Cu.

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Konzentrationszellen und Nernstsche Gleichung

Konzentrationszellen sind galvanische Zellen, die aus Halbzellen des gleichen Redoxpaares mit unterschiedlichen Ionenkonzentrationen bestehen.

Beispiel: Ag/Ag⁺ (0,01 mol·l⁻¹) // Ag⁺ (0,1 mol·l⁻¹)/Ag

In der Halbzelle mit niedrigerer Konzentration gehen mehr Ionen in Lösung, was zu einer stärkeren negativen Aufladung des Metalls führt.

Die Nernstsche Gleichung beschreibt den Zusammenhang zwischen Ionenkonzentration und Elektrodenpotential einer Halbzelle:

U (Me²⁺/Me) = U° (Me²⁺/Me) + (0,059V / z) · log(c(Me²⁺) / (mol·l⁻¹))

Highlight: Die Nernstsche Gleichung ist entscheidend für die Berechnung von Zellspannungen unter nicht-standardisierten Bedingungen.

Die Gleichung kann auch verwendet werden, um den Einfluss des pH-Werts auf das Elektrodenpotential zu berücksichtigen, was besonders bei Redoxsystemen mit Beteiligung von H⁺-Ionen wichtig ist.

Beispiel: Für die Reaktion MnO₄⁻ + 8H⁺ + 5e⁻ → Mn²⁺ + 4H₂O gilt: U° (MnO₄⁻/Mn²⁺) = 1,51 V + (0,059V / 5) · log([MnO₄⁻][H⁺]⁸ / [Mn²⁺])

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Galvanische Zellen und Elektrodenpotentiale

Die galvanische Zelle Aufbau wird am Beispiel des Daniell-Elements veranschaulicht. Dieses besteht aus einer Zink- und einer Kupferelektrode, die in ihre jeweiligen Ionenlösungen tauchen und leitend miteinander verbunden sind.

Beispiel: Im Daniell-Element fungiert Zink als Minuspol (Elektronendonator) und Kupfer als Pluspol (Elektronenakzeptor). Die messbare Spannung beträgt 1,10 V.

Das Zelldiagramm einer galvanischen Zelle wird standardmäßig so notiert, dass die Donator-Halbzelle (Minuspol) links und die Akzeptor-Halbzelle (Pluspol) rechts steht. Beispiel: Zn/Zn²⁺ (1 mol·l⁻¹) // Cu²⁺ (1 mol·l⁻¹)/Cu

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Elektrolysen - erzwungene Redoxreaktionen

Elektrolysen sind erzwungene Redoxreaktionen, bei denen elektrische Energie in chemische Energie umgewandelt wird. Sie finden in Elektrolysezellen statt, die im Gegensatz zu galvanischen Zellen eine externe Stromquelle benötigen.

Definition: Eine Elektrolyse ist eine durch elektrischen Strom erzwungene chemische Reaktion, bei der nicht-freiwillig ablaufende Redoxreaktionen durchgeführt werden.

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Beispiel: Bei der Elektrolyse von Zinkchlorid-Lösung wird an der Kathode Zink abgeschieden: Zn²⁺ + 2e⁻ → Zn

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Standard-Elektrodenpotentiale und Zellspannungsberechnung

Standard-Elektrodenpotentiale werden unter festgelegten Bedingungen (298 K, c° = 1 mol·l⁻¹, p° = 1000 hPa) gemessen und in Tabellen zusammengefasst.

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Beispiel: Für eine Zink-Kupfer-Zelle: U = U°(Cu²⁺/Cu) - U°(Zn²⁺/Zn) = 0,34 V - (-0,76 V) = 1,10 V

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