Einflüsse auf das Elektrodenpotential
Das Elektrodenpotential einer Elektrode wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zwei wichtige Einflussgrößen sind die Konzentration der Metallionen in der Lösung und die Art des verwendeten Metalls.
Highlight: Die Konzentration der Metallionen in der Lösung hat einen direkten Einfluss auf das Elektrodenpotential.
Je konzentrierter die Lösung ist, desto höher ist das Potential. Dies lässt sich durch die erhöhte Anzahl von Ionen erklären, die an der Grenzfläche zwischen Metall und Lösung zur Verfügung stehen.
Der Einfluss des Stoffes, also die Art des verwendeten Metalls, ist ebenfalls von großer Bedeutung. Durch die Kombination vieler Halbzellen verschiedener Metalle kann man bestimmen, ob ein Stoff besonders edel oder unedel ist.
Example: In einer galvanischen Zelle mit Zink- und Kupferelektroden wird Zink als unedleres Metall oxidiert Anode, während Kupfer als edleres Metall reduziert wird Kathode.
Diese Erkenntnisse ermöglichen die Erstellung der elektrochemischen Spannungsreihe, die Metalle nach ihrer Reaktivität ordnet.
Vocabulary: Die elektrochemische Spannungsreihe ist eine Anordnung von Redoxsystemen nach ihren Standardpotentialen.
Durch das Verständnis dieser Einflüsse auf das Elektrodenpotential lassen sich galvanische Zellen gezielt konstruieren und optimieren, was für viele technische Anwendungen, wie beispielsweise Batterien, von großer Bedeutung ist.