Bedeutung von Fetten für den menschlichen Organismus
Die Träger und Funktionen von Fetten im menschlichen Körper sind vielfältig und lebensnotwendig. Fette dienen als wichtigster Energiespeicher des Organismus und liefern mit 9 kcal pro Gramm mehr als doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate oder Proteine. Im Fettgewebe werden sie als Reservestoffe eingelagert und können bei Bedarf zur Energiegewinnung mobilisiert werden.
Hinweis: Die Eigenschaften von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren bestimmen maßgeblich ihre physiologische Wirkung im Körper.
Fettgewebe hat auch wichtige mechanische Schutzfunktionen als Polstergewebe für innere Organe und dient der Wärmeisolierung des Körpers. Zusätzlich sind Fette unerlässlich für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine A,D,E,K aus der Nahrung. In Zellmembranen sind besonders ungesättigte Fettsäuren von großer Bedeutung für deren Flexibilität und Funktionsfähigkeit.
Bestimmte mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, sind essentiell, da sie vom Körper nicht selbst hergestellt werden können. Sie müssen daher mit der Nahrung aufgenommen werden und sind unter anderem wichtig für die Bildung von Gewebshormonen und die Entwicklung des Nervensystems.
Fachbegriff: Essentielle Fettsäuren sind lebensnotwendige Fettsäuren, die der Körper nicht selbst synthetisieren kann.