Lösungsgleichgewicht bei Gasen und Höhenkrankheit
Dieser Abschnitt behandelt das Lösungsgleichgewicht von Gasen in Flüssigkeiten und leitet dann zur Erklärung der Höhenkrankheit über.
Bei Gasen stellt sich an der Grenzfläche zur Flüssigkeit durch Diffusion ein Austausch von Gasmolekülen ein. Die Sättigungskonzentration des gelösten Gases ist proportional zum Partialdruck im Gasraum.
Example: Die Löslichkeit von Kohlendioxid in Wasser nimmt mit steigendem Druck zu, was bei der Herstellung von Sprudelwasser ausgenutzt wird.
Die Höhenkrankheit ist eine ernsthafte Erkrankung, die durch Sauerstoffmangel im Körper verursacht wird. Sie tritt auf, wenn Menschen schnell in große Höhen aufsteigen, wo der Luftdruck und damit der Teildruck des Sauerstoffs niedriger sind.
Highlight: Was passiert im Körper bei der Höhenkrankheit? Der sinkende Luftdruck führt zu einer geringeren Sauerstoffkonzentration in der Luft und im Blut.
Symptome der Höhenkrankheit umfassen:
- Kopfschmerzen
- Herzklopfen
- Übelkeit
- Atemnot
Vocabulary: Hämoglobin ist ein Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich ist.
Das Gleichgewicht zwischen Hämoglobin und Sauerstoff im Blut ist vom Sauerstoffdruck abhängig. Bei der Höhenkrankheit wird dieses Gleichgewicht gestört, was zu den genannten Symptomen führt.
Highlight: Wer ist anfällig für Höhenkrankheit? Grundsätzlich kann jeder betroffen sein, aber besonders gefährdet sind Menschen, die schnell aufsteigen und nicht an große Höhen gewöhnt sind.
Es ist wichtig zu wissen, dass Höhenkrankheit schon bei 1500 m auftreten kann. Um Höhenkrankheit Folgeschäden zu vermeiden, sollte man langsam aufsteigen und dem Körper Zeit zur Anpassung geben.