Die Formen von Korrosion und Schutzmaßnahmen sind ein wichtiges Thema im Bereich der Chemie und Materialwissenschaft.
Die Korrosion von Metallen ist ein natürlicher Prozess, bei dem elektrochemische Reaktionen bei Korrosion zu einer Zerstörung des Materials führen. Bei der Sauerstoffkorrosion reagiert das Metall mit Sauerstoff und Wasser aus der Luft, wodurch sich eine Oxidschicht bildet. Diese Reaktion läuft besonders schnell ab, wenn zusätzlich Elektrolyte wie Salze anwesend sind. Im Vergleich Sauerstoffkorrosion und Säurekorrosion zeigt sich, dass bei der Säurekorrosion die Metallauflösung durch direkte Reaktion mit Säuren erfolgt. Dabei entstehen Metallionen und Wasserstoff.
Um Metalle vor Korrosion zu schützen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine wichtige Schutzmaßnahme ist das Aufbringen von schützenden Beschichtungen wie Lacken oder Kunststoffen. Auch die Verzinkung von Stahl ist eine effektive Methode, da das Zink als unedleres Metall zuerst korrodiert und so das darunterliegende Eisen schützt. Eine weitere Möglichkeit ist der kathodische Korrosionsschutz, bei dem durch Anlegen einer Spannung die Korrosionsreaktion verhindert wird. Bei der Passivierung bildet sich durch gezielte Oxidation eine dichte Oxidschicht, die das Metall vor weiterer Korrosion schützt. Die Wahl der geeigneten Schutzmaßnahme hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem eingesetzten Metall, den Umgebungsbedingungen und der gewünschten Langzeitwirkung.