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Alles über Kunststoffe: Herstellung, Beispiele und Eigenschaften

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Kunststoff Herstellung und Eigenschaften: Ein umfassender Überblick über Polymerisation, Polyaddition und intermolekulare Wechselwirkungen.

  • Polymerisation und Polyaddition als Hauptreaktionsarten zur Bildung von Kunststoffen
  • Detaillierte Betrachtung der Synthese von Polyvinylacetat und dessen Umwandlung
  • Analyse der intermolekularen Wechselwirkungen bei Polyvinylalkohol
  • Untersuchung der Löslichkeit von Polyvinylalkoholen in Wasser
  • Praktische Anwendung: Einsatz von wasserlöslichen Wäschebeuteln

17.2.2021

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CHEMIE AUFGABEN zum 29.01. 21
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1. Reaktionsaurten zur Bildung von Kunststoff
Polymerisation
Kettenreaktion von
Monomeren die mind.
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Synthese von Polyvinylacetat

Die Synthese von Polyvinylacetat erfolgt durch radikalische Polymerisation aus dem Monomer Vinylacetat. Diese Reaktion ist ein wichtiges Beispiel für die Kunststoff Herstellung.

Vocabulary: Radikalische Polymerisation ist eine Kettenreaktion, bei der Radikale als reaktive Zwischenstufen auftreten.

Die Strukturformel des Monomers Vinylacetat zeigt eine Doppelbindung, die für die Polymerisation essentiell ist. Nach der Polymerisation kann Polyvinylacetat durch Hydrolyse in Polyvinylalkohol umgewandelt werden.

Example: Die Umsetzung von Polyvinylacetat zu Polyvinylalkohol erfolgt in wässriger Natriumhydroxid-Lösung.

Diese Reaktion ist besonders interessant, da sie die Vielseitigkeit von Kunststoff Beispielen in der chemischen Industrie zeigt. Polyvinylalkohol hat aufgrund seiner Hydroxylgruppen ganz andere Eigenschaften von Kunststoff als das Ausgangspolymer Polyvinylacetat.

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Intermolekulare Wechselwirkungen und Löslichkeit von Polyvinylalkohol

Polyvinylalkohol, der aus Polyvinylacetat gewonnen wird, ist ein ataktischer Kunststoff. Trotz seiner unregelmäßigen Struktur besitzt er über die Hydroxygruppen kristalline Bereiche. Die Eigenschaften von Kunststoff wie Polyvinylalkohol werden stark von intra- und intermolekularen Wechselwirkungen beeinflusst.

Definition: Ataktische Polymere sind Kunststoffe, bei denen die Seitengruppen unregelmäßig am Polymerrückgrat angeordnet sind.

Die Kristallinität des Polymers wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter die Struktur, der Verzweigungsgrad, der Hydrolysierungsgrad und die Verteilung der Acetylgruppen. Je höher der Hydrolysierungsgrad, desto besser ist die Kristallisationsfähigkeit. Durch Wärmebehandlung von vollständig verseiften Produkten lässt sich die Kristallinität noch erhöhen, was wiederum die Wasserlöslichkeit verringert.

Highlight: Der Anteil von Acetylgruppen hat einen direkten Einfluss auf die Ausbildung kristalliner Zonen: Je höher der Anteil, desto schwächer ist die Kristallisation.

Das beigefügte Diagramm zeigt die Löslichkeit von Polyvinylalkoholen in Wasser. Es verdeutlicht, dass die Löslichkeit vom Polymerisationsgrad und vom Hydrolysegrad abhängt. Vollständig hydrolysierte Polyvinylalkohole lösen sich langsamer und nur bis zu 60% innerhalb von 8 Minuten, während teilhydrolysierte Varianten sich innerhalb von 4 Minuten vollständig lösen.

Example: Ein praktisches Anwendungsbeispiel für die Wasserlöslichkeit von Polyvinylalkohol sind wasserlösliche Wäschebeutel. Diese bieten mehrere Vorteile:

  • Keine Handarbeit beim Ein- und Ausräumen
  • Biologisch abbaubar
  • Kein zusätzlicher Plastikmüll
  • Keine zusätzliche Wäsche von Stoffbeuteln

Diese Anwendung zeigt, wie die Eigenschaften von Kunststoff in innovativen und umweltfreundlichen Produkten genutzt werden können.

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Reaktionsarten zur Bildung von Kunststoff

Die Kunststoff Herstellung basiert hauptsächlich auf zwei Reaktionsarten: Polymerisation und Polyaddition. Bei der Polymerisation handelt es sich um eine Kettenreaktion von Monomeren, die mindestens eine Doppelbindung benötigen. Es gibt zwei Arten der Polymerisation: radikalisch und ionisch (kationisch oder anionisch).

Definition: Polymerisation ist eine chemische Reaktion, bei der kleine Moleküle (Monomere) zu großen Molekülen (Polymeren) verbunden werden.

Die kationische Polymerisation umfasst drei Hauptschritte: Kettenstart, Kettenwachstum und Kettenabbruch. Bei der radikalischen Polymerisation gibt es vier Schritte: Radikalerzeugung, Kettenstart, Kettenwachstum und Kettenabbruch.

Highlight: Bei Monomeren mit nur einer Doppelbindung entstehen lange, unverzweigte Ketten, die zur Herstellung von Thermoplasten verwendet werden.

Die Polyaddition ist eine weitere wichtige Reaktionsart in der Kunststoffe Chemie. Bei dieser Reaktion reagieren Monomere mit unterschiedlichen funktionellen Gruppen ohne Abspaltung von Nebenprodukten. Die Polyaddition erfolgt als Stufenwachstumsreaktion über Moleküle mit niedrigen Polymerisationsgraden (Dimere, Trimere und Oligomere), die untereinander neue Addukte bilden.

Example: Eine typische Polyadditionsreaktion ist die Reaktion zwischen einem Dialkohol und einem Diisocyanat zur Bildung von Polyurethanen.

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Die Synthese von Polyvinylacetat erfolgt durch radikalische Polymerisation aus dem Monomer Vinylacetat. Diese Reaktion ist ein wichtiges Beispiel für die Kunststoff Herstellung.

Vocabulary: Radikalische Polymerisation ist eine Kettenreaktion, bei der Radikale als reaktive Zwischenstufen auftreten.

Die Strukturformel des Monomers Vinylacetat zeigt eine Doppelbindung, die für die Polymerisation essentiell ist. Nach der Polymerisation kann Polyvinylacetat durch Hydrolyse in Polyvinylalkohol umgewandelt werden.

Example: Die Umsetzung von Polyvinylacetat zu Polyvinylalkohol erfolgt in wässriger Natriumhydroxid-Lösung.

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Intermolekulare Wechselwirkungen und Löslichkeit von Polyvinylalkohol

Polyvinylalkohol, der aus Polyvinylacetat gewonnen wird, ist ein ataktischer Kunststoff. Trotz seiner unregelmäßigen Struktur besitzt er über die Hydroxygruppen kristalline Bereiche. Die Eigenschaften von Kunststoff wie Polyvinylalkohol werden stark von intra- und intermolekularen Wechselwirkungen beeinflusst.

Definition: Ataktische Polymere sind Kunststoffe, bei denen die Seitengruppen unregelmäßig am Polymerrückgrat angeordnet sind.

Die Kristallinität des Polymers wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter die Struktur, der Verzweigungsgrad, der Hydrolysierungsgrad und die Verteilung der Acetylgruppen. Je höher der Hydrolysierungsgrad, desto besser ist die Kristallisationsfähigkeit. Durch Wärmebehandlung von vollständig verseiften Produkten lässt sich die Kristallinität noch erhöhen, was wiederum die Wasserlöslichkeit verringert.

Highlight: Der Anteil von Acetylgruppen hat einen direkten Einfluss auf die Ausbildung kristalliner Zonen: Je höher der Anteil, desto schwächer ist die Kristallisation.

Das beigefügte Diagramm zeigt die Löslichkeit von Polyvinylalkoholen in Wasser. Es verdeutlicht, dass die Löslichkeit vom Polymerisationsgrad und vom Hydrolysegrad abhängt. Vollständig hydrolysierte Polyvinylalkohole lösen sich langsamer und nur bis zu 60% innerhalb von 8 Minuten, während teilhydrolysierte Varianten sich innerhalb von 4 Minuten vollständig lösen.

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Definition: Polymerisation ist eine chemische Reaktion, bei der kleine Moleküle (Monomere) zu großen Molekülen (Polymeren) verbunden werden.

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Die Polyaddition ist eine weitere wichtige Reaktionsart in der Kunststoffe Chemie. Bei dieser Reaktion reagieren Monomere mit unterschiedlichen funktionellen Gruppen ohne Abspaltung von Nebenprodukten. Die Polyaddition erfolgt als Stufenwachstumsreaktion über Moleküle mit niedrigen Polymerisationsgraden (Dimere, Trimere und Oligomere), die untereinander neue Addukte bilden.

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