Die chemische Reaktion der Polyaddition ist ein wichtiger Prozess in der Kunststoffherstellung, bei dem zwei unterschiedliche Monomere ohne Abspaltung kleiner Moleküle zu einem Polymer reagieren.
Polyurethan Herstellung erfolgt durch die Reaktion von Diisocyanaten mit Diolen, wobei die charakteristische Urethan-Gruppe (-NH-CO-O-) gebildet wird. Im Gegensatz zur Polykondensation entstehen bei der Polyaddition keine Nebenprodukte. Der Reaktionsmechanismus läuft schrittweise ab, indem sich die funktionellen Gruppen der Ausgangsstoffe zu neuen kovalenten Bindungen zusammenschließen. Ein wichtiges Polyaddition Beispiel ist die Bildung von Polyurethanen, die vielfältige Anwendungen in der Industrie finden.
Polyurethan zeichnet sich durch besondere Eigenschaften wie hohe Elastizität, gute Verschleißfestigkeit und chemische Beständigkeit aus. Bei der Verarbeitung ist jedoch Vorsicht geboten, da einige Ausgangsstoffe wie Isocyanate giftig sein können. Eine verwandte Verbindung ist Polyharnstoff, der durch Reaktion von Isocyanaten mit Aminen entsteht. Die Polyharnstoff Herstellung findet besonders bei Beschichtungen Anwendung, beispielsweise als Polyurea Beschichtung für Garagen oder industrielle Böden. Allerdings gibt es auch Polyurea Beschichtung Nachteile wie hohe Kosten und spezielle Verarbeitungsanforderungen. Polyharnstoff kann in verschiedenen Formen, zum Beispiel als Polyharnstoff Fett für technische Anwendungen, gekauft werden. Die Polyaddition gehört neben der Polymerisation zu den wichtigsten Reaktionen zur Herstellung von Kunststoffen. Typische Polyaddition Kunststoffe Beispiele sind neben Polyurethanen auch Epoxidharze und Silikone.