Viskosität und Eigenschaften der Alkene
Viskosität beschreibt das Fließverhalten eines Stoffes. Hochviskose Stoffe wie Honig sind zähflüssig, während niedrigviskose Stoffe wie flüssiger Stickstoff dünnflüssig sind. Bei verzweigten Alkanen ist die Viskosität anders als bei unverzweigten.
Alkene bilden eine homologe Reihe mit einer C=C-Doppelbindung als funktionelle Gruppe. Die wichtigsten Beispiele sind Ethen (C₂H₄), Propen (C₃H₆), Buten (C₄H₈) und Penten (C₅H₁₀). Die allgemeine Summenformel lautet CₙH₂ₙ.
In der Tabelle der Alkene erkennt man klare Muster: Die ersten Vertreter (Ethen, Propen, Buten) sind bei Raumtemperatur gasförmig. Von Penten bis Propadecen (C₁₅H₃₀) liegen sie als Flüssigkeiten vor, und ab Hexadecen werden sie fest.
🔥 Wichtig für die Klausur: Die Siedetemperatur der Alkene steigt mit zunehmender Kettenlänge ähnlich wie bei Alkanen, was auf verstärkte zwischenmolekulare Kräfte zurückzuführen ist!
Alkene kommen in geringeren Mengen als Alkane im Erdöl vor, haben aber ähnliche physikalische Eigenschaften wie Dichte und Schmelzpunkt. Im Gegensatz zu Alkoholen sind Alkene, wie auch Alkine, kaum wasserlöslich.