Viskosität und Eigenschaften der Alkene
Die Viskosität beschreibt, wie zähflüssig ein Stoff ist. Während Honig eine hohe Viskosität (zähflüssig) hat, ist flüssiger Stickstoff dünnflüssig und hat eine niedrige Viskosität. Die Viskosität von Alkanen nimmt mit steigender Kettenlänge zu, verzweigte Alkane haben dabei eine niedrigere Viskosität als lineare.
Alkene gehören zur homologen Reihe der ungesättigten Kohlenwasserstoffe. Die einfachsten Beispiele sind Ethen (C₂H₄), Propen (C₃H₆) und Buten (C₄H₈). Bei Buten gibt es Isomere wie But-1-en und But-2-en – gleiche Summenformel, aber unterschiedliche Strukturformeln.
In der Natur kommen Alkene in Erdöl vor, allerdings weniger häufig als Alkane. Ihre physikalischen Eigenschaften wie Dichte, Siedetemperatur und Schmelztemperatur ähneln denen der Alkane. Die Aggregatzustände der Alkene variieren: Ethen bis Buten sind bei Raumtemperatur Gase, Penten bis Heptadecen (C₁₇H₃₄) sind Flüssigkeiten, und ab Octadecen sind sie Feststoffe.
Prüfungstipp: Merke dir die homologe Reihe der Alkene mit der Formel CₙH₂ₙ! Die funktionelle Gruppe ist immer die C=C-Doppelbindung, die für die charakteristischen Reaktionen verantwortlich ist.