Van-der-Waals-Kräfte und Wasserstoffbrückenbindungen
Dieses Kapitel vertieft das Verständnis der Van-der-Waals-Kräfte und führt Wasserstoffbrückenbindungen ein.
Van-der-Waals-Kräfte entstehen durch temporäre Dipole in der Elektronenhülle von Atomen und Molekülen. Diese kurzlebigen Ladungsverschiebungen können benachbarte Atome beeinflussen und induzierte Dipole erzeugen.
Highlight: Mit zunehmender Molekülgröße und -masse steigt die Stärke der Van-der-Waals-Kräfte.
Wasserstoffbrückenbindungen werden als besonders starke zwischenmolekulare Wechselwirkungen vorgestellt. Sie treten spezifisch zwischen Wasserstoffatomen und den stark elektronegativen Elementen Sauerstoff, Stickstoff und Fluor auf.
Beispiel: Wassermoleküle bilden untereinander Wasserstoffbrückenbindungen aus. Jedes H₂O-Molekül kann bis zu vier solcher Brücken ausbilden.
Das Kapitel erklärt auch den Einfluss dieser Kräfte auf die Löslichkeit von Stoffen:
Vocabulary:
- Hydrophil: Stoffe, die sich in Wasser lösen
- Hydrophob: Stoffe, die sich in Fett, aber nicht in Wasser lösen
Ein Experiment demonstriert die Polarität von Wassermolekülen: Ein elektrisch geladener Kunststoffstab lenkt einen Wasserstrahl ab, was die Dipoleigenschaft des Wassers zeigt.
Definition: Polare Elektronenpaarbindung liegt vor, wenn die Ladungsverteilung in einem Molekül unsymmetrisch ist, was zu Teilladungen (Partialladungen) führt.