Anfänge des Tonfilms und technische Herausforderungen
Der erste Tonfilm "Der Jazzsänger" aus dem Jahr 1927 markierte den Beginn einer neuen Ära in der Filmgeschichte. Dieser Musikfilm, der die Geschichte eines jüdischen Kantorensohns erzählt, der gegen den Willen seines Vaters Unterhaltungssänger werden möchte, begeisterte das Publikum vor allem dadurch, dass die Figuren auf der Leinwand nun sprechen konnten.
Highlight: Die Zuschauer waren besonders davon fasziniert, dass die Charaktere im Film nun sprechen konnten, was zur Bezeichnung "Talkies" für die neuen Tonfilme führte.
Das anfänglich verwendete Nadeltonverfahren brachte technische Herausforderungen mit sich. Der Ton wurde auf einer riesigen Schallplatte aufgezeichnet, die im Kino exakt synchron zum Film abgespielt werden musste. Dies erforderte eine präzise Abstimmung zwischen Bild und Ton.
Vocabulary: Das Nadeltonverfahren war eine frühe Technik zur Tonaufzeichnung im Film, bei der der Ton auf einer separaten Schallplatte gespeichert wurde.
Die Produktion von Tonfilmen stellte die Filmemacher vor neue Herausforderungen. Aufnahmen mussten ohne Unterbrechung erfolgen, bis die Schallplatte voll war. Versprecher oder falsche Töne führten zum Abbruch der Aufnahme, da Korrekturen zunächst nicht möglich waren.
Example: Ein Beispiel für die Herausforderungen des frühen Tonfilms war die Notwendigkeit, Szenen in einem Durchgang aufzunehmen, da Fehler nicht korrigiert werden konnten.