Die Geschichte von Medea ist eine der tragischsten und komplexesten Erzählungen der griechischen Mythologie.
Medea, eine mächtige Zauberin aus Kolchis, trifft auf Jason, als dieser mit den Argonauten kommt, um das Goldene Vlies zu erobern. Warum verliebt sich Medea in Jason? Die Göttin Aphrodite lässt Medea sich in Jason verlieben, woraufhin sie ihm hilft, das Vlies zu erlangen. Sie verrät dafür sogar ihre eigene Familie und flieht mit Jason nach Korinth. Dort leben sie zunächst glücklich und bekommen zwei Söhne.
Die Medea Geschichte nimmt eine dramatische Wendung, als Jason beschließt, die korinthische Königstochter Kreusa zu heiraten. Dies führt zu Medeas berühmter Rache: Sie tötet nicht nur ihre Rivalin durch ein vergiftetes Gewand, sondern auch deren Vater, König Kreon. Die Frage "Wie tötet Medea ihre Kinder?" beantwortet sich auf grausame Weise - sie ersticht ihre eigenen Söhne, um Jason den größtmöglichen Schmerz zuzufügen. Die Hauptbotschaft von Medea behandelt Themen wie Verrat, Rache, Leidenschaft und die zerstörerische Kraft verletzter Liebe. In der Medea Interpretation wird oft die Rolle der Frau in der antiken Gesellschaft diskutiert, sowie die Frage nach Gerechtigkeit und moralischen Grenzen.
Die Geschichte von Medea und Jason wurde von vielen antiken Autoren aufgegriffen, am bekanntesten ist die Version von Euripides. Die Medea Euripides Zusammenfassung zeigt eine komplexe Charakterstudie einer Frau, die zwischen Liebe und Hass, Vernunft und Wahnsinn schwankt. Ähnlich wie bei der Geschichte von Ariadne, die Theseus half und dann verlassen wurde, thematisiert Medeas Geschichte die Opfer, die Frauen für Männer bringen, und die fatalen Folgen von Verrat. Die literarische Erörterung des Stoffes zeigt, wie zeitlos diese Themen sind und wie sie auch heute noch relevante Fragen über Macht, Geschlechterrollen und Gerechtigkeit aufwerfen.