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Abitur Lernzettel mit allen Themen

18.6.2023

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Lyrik der Romantik
Merkmale
● Sehnsuchtsgedanke
● Romantische Suche / Reisemotiv:
● Natur: geheimer Sinn verbogen
●
● Gottesgefälligkeit / R
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Lyrik der Romantik Merkmale ● Sehnsuchtsgedanke ● Romantische Suche / Reisemotiv: ● Natur: geheimer Sinn verbogen ● ● Gottesgefälligkeit / Religiosität Philisterkritik = Spießer, da: kunstfeindlich und angepasst Starke Betonung des Gefühls Nacht als magischer Ort der Entgrenzung ● ● O Wandern → Kunst erleben → religiöse Erfahrungen machen ● Politischer Hintergrund: Hoffnung auf ein politisch liberales Klima wurden durch Restauration, Festigung der deutschen Monarchen, zerstört Formaler Aspekt: O Volksliedstrophe 4 Verse mit abwechselndem Metrum, einfache Sprache, behandelt wird allgemein der Mensch Epochenüberblick ● O Magischer Ort → Poesierung der Natur ● Romantische Ursituation O Mensch schaut zum Horizont → am Meer, auf Bergen oder aus dem Zimmerfenster O Gefühl dabei berührt die Seele Romantische Grundhaltung: O O Eine zweite Welt hinter dem Horizont → kann man nur mit dem zweiten Auge sehen Romantischer Weg und Suche: 2 Arten von Menschen O O O O Sichtbare Welt unwesentlich Zum einen Menschen auf diesem Weg Oder auch Philister, also Menschen, die nicht an diese Welt glauben Natur ist hierbei das Gebiet der Romantiker Symbolik in Gedichten Stehen am Fenster: Schwellensituation, Einsamkeit, Grenze Ton des Posthorns: Ruf in die Ferne, Auslöser der Sehnsucht Wandern: Reisemotiv, Freiheit, Leidenschaft, Bewegung, Dynamik und Flucht vor der Wirklichkeit Wald: Ort der Reinheit, Ursprünglichkeit und Weltferne, verschlüsselte göttliche Botschaften Singen: eine weitere Kunstform → Musik, belebend ● ● ● ● ● ● . ● ● Gärten und Brunnen: von Menschen gemachte Natur Paläste: Märchen, surreal Lauschen am Fenster; Sehnsucht, Schwellensituation Erwachen: Realität erblicken Nixen, Sirenen: Gefahr Mondschein und Sommernacht: magische Zeit, Zeit des unnatürlichen Gedichtanalyse ● ● Felsenschlüfte:...

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wilde, gewaltige Natur → unberührt Rauschen der Wälder: Natur als eigene Geräuschkulisse Stürzen der Quellen: wilde Natur Marmorbilder: Stillstand, edel, Bezug zur Antike ● Analyse von Gedichten A. Anlage einer Gedichtanalyse 1. EINLEITUNG ● Textdaten: Autor, Titel, Entstehungszeit, evtl. Epoche, evtl. biografische Angaben ● Thema ● evtl. Arbeitshypothese/Vermutung über Intention ● evtl. erster Eindruck 2. HAUPTTEIL 2.1 Äußere Form ● äußerer Aufbau: Strophen, Verse ● Reimschema (Paarreim, Kreuzreim, umarmender Reim, Schweifreim, Haufenreim; Versaus- gang: weiblich lenz). ● Versmaß/Metrum (Versfuß: Jambus, Trochäus, Daktylus, Anapäst; Anzahl der Hebungen) ● Verhältnis des Satzbaus zur Versgrenze (Zeilenstil, Enjambements, Hakenstil) ● Zugehörigkeit zu traditioneller Versform (z.B. Blankvers, Alexandriner, Hexameter, Distichon) oder Gedichtform (z.B. Volksliedstrophen, Sonett, Ballade, Ode, Elegie) 2.2 Inhalt ● Atmosphäre ● Situation des lyrischen Ichs (z.B. Zeit, Ort, Gemütsverfassung) ● zentrales Thema und seine Entwicklung in den einzelnen Strophen ● inhaltlicher Aufbau: Steigerung (Klimax), Einschnitte, Brüche, Kontraste (Antithesen), (Leit-)Motive, Wiederholungen ● Bedeutung des Titels, evtl. des ersten/letzten Verses ● evtl. epochentypische Merkmale ● mögliche Intention 2.3 Sprachliche Gestaltungsmittel (und ihre Funktion) ● syntaktische Struktur (z.B. Parataxe/Hypotaxe, Satzlänge, Satzarten, Ausrufe, rhetorische Fra- gen, Parallelismen, Chiasmen, Anaphern, Inversionen, Ellipsen) ● Wortwahl (z.B. Schlüsselwörter, Wortfelder, ,,poetische" Ausdrücke, Umgangssprache, Fach- sprache, veraltete Ausdrücke, Neologismen, Periphrasen, Synästhesien, Wortspiele, Hyperbeln, Euphemismen, Ironie) ● Bildhaftigkeit (z.B. Vergleiche, Metaphern, Personifizierungen, Allegorien, Symbole, Chiffren) ● Laute (z. B. Alliterationen, Assonanzen, Lautmalerei, Binnenreime) 3. SCHLUSSTEIL ● Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse; Fazit ● abschließende Gesamtdeutung der Intention ● ggf. Rückgriff auf die anfangs aufgestellte Arbeitshypothese ● evtl. Kontextuierung/Einordnung in einen größeren Zusammenhang (z.B. Epoche, Gattung, Motivgeschichte, Dichtungstheorie, Biografie des Autors, historischer/politisch-sozialer/geis- tesgeschichtlicher Hintergrund) ● evtl. eigene Wertung/Stellungnahme Der Sandmann Inhaltszusammenfassung: 1. Brief: Nathanael an Lothar Nathanael erzählt vom Wetterglashändler Coppola ● Erinnerungen an seine Kindheit kommen hoch ● Sandmann streut unanständigen Kindern Sand in die Augen → Reißt die Augen von Kindern raus Nathanael beobachtet Alchemistische Versuche von seinem Vater und Coppelius ● Coppelius droht Nathanael seine Augen rauszureißen Nathanaels Vater stirbt aufgrund einer Explosion 2. Brief: Clara an Nathanael Sorgt sich um Nathanael Es gibt keine Verbindung zwischen Coppola und Coppelius Sandmann existiert nicht 3. Brief: Nathanael an Lothar ● ● ● ● ● Nathanael erkennt, dass Coppola nicht der Sandmann sein kann Professor Spalanzani kenne Coppola bereits sehr lange ● Nathanael berichtet von Spalanzanis Tochter Olimpia → schwärmt von ihr ● Nathanael besucht Clara zuhause: Nathanaels Leben ist gefüllt von Ängsten Clara kann Nathanael nicht helfen ● Nathanael trägt Clara ein selbstgeschriebenes Gedicht vor ● Es kommt zu einem Streit ● Zurück in Nathanaels Studienort: Nathanael kauft Coppola ein Fernrohr ab und beobachtet damit Olimpia ● Verliebt sich in sie ● Ball bei Professor Spalanzani: Nathanael lernt Olimpia persönlich kennen Seine Freunde bezeichnen Olimpia als ,,mechanisch" Nathanael ist blind vor liebe Streit zwischen Coppola und Professor Spalanzani: Kampf um Olimpia Nathanael erkennt Olympia als Puppe/ Automat ● Olympias Augen fallen vor seine Füße Ist traumatisiert und erleidet einen Nervenzusammenbruch Wieder zuhause: Clara und Nathanael gehen auf einen Rathausturm ● Nathanael guckt durch sein Fernglas und sieht ,,Clara" in der Menge Er dreht durch und will Clara vom Turm stoßen → Lothar geht dazwischen Nathanael erkennt Coppelius in der Menschenmenge Springt vom Turm und stirbt ● ● ● ● ● ● ● ● ● Themen · ● Dunkle Seite des Lebens ● Selbst- und Fremdwahrnehmung ● Seelische und psychische Störungen ● Wahnsinn und Normalität Ängste und Verzweiflung Vergleich Sandmann-Geschichte und Alchemisten-Szene Sandmann-Geschichte Es gäbe keinen Sandmann ● Eine Metapher für das müde sein ● ● ● Rauchender Dampf, wenn der Sandmann kommt Geschichte: Böser Mann der zu Kindern kommt, die nicht schlafen Wirft ihnen Sand ins Gesicht, sodass die Augen rausspringen → möchte diese haben, um seine Vögel damit zu füttern Erzählung soll Kindern Angst machen Nathanael hat Angst seine Augen zu verlieren → seine Augen sind für ihn die Möglichkeit die Welt zu sehen und seine Fantasie auszuleben Alchemisten-Szene Auge als Gegenleistung, das Nathanael gelauscht hat Braucht Augen für die Experimente an ,,Menschen" → Gemeinsamkeit Rauch beim ,,Opfer" → Verbindung mit dem Erscheinen des Sandmanns Vater schützt den Sohn in der Geschichte nicht möglich Das Opfer des Vaters ist die Rettung Nathanaels Die Schaudergeschichte wird in der Alchemisten-Szene ,,wahr" Nathanael wird traumatisiert Auslöser für seine Angststörung ● ● OOO ● Nathanaels Wirklichkeitswahrnehmung Von Real zu Fanatisch: O Sandmann schraubt ihm Hände und Füße ab → Wahnvorstellung durch Angst verursacht O Sandmann ist mit uns zu Mittag → Gleichsetzung einer realen Person mit einer Märchenfigur Bericht über die reale Wirklichkeit: O Anfangs sehr genauer Bericht über das Auftauchen von Coppola O Angst nimmt die Überhand O Bericht wird von seiner Wahrnehmung getrübt → „etwas grässliches", ... Seine Wahrnehmung: O Identifizierung Coppolas als Coppelius Keine Zufällige Begegnung, sondern Angriff/Vernichtungsplan einer dämonischen Macht Panische Angst vor der Bedrohung Mensch als Spielball dunkler, grausamer Mächte Nathanaels Trauma Grundlage in seiner Kindheit: ● Enorm fantasievolles Kind Vater nie wirklich da, sehr distanziert, Vaterrolle nicht vorhanden, später Tod Mutter selber sehr ängstlich, kein Selbstvertrauen, überträgt diese Ängste auf die Kinder Nathanaels Neugierde ● ● Neue Familiäre Umstände: ● Vater Tod, Mutter alleinerziehend ● Alchemisten-Szene: Alles, was er bis dahin gedacht hat (Angst und Fantasie) projiziert er auf diesen Moment O Äußere Umstände (Dunkelheit, Feuer und Glitzern) machen das überhaupt möglich O Einfaches Gold wird zu ,,Augen" in seiner Vorstellung ● ● Lother wird zu einem Bruder ● Entwickelt zu Clara eine romantische Beziehung In der Gegenwart: Lebt in Italien Studiert Physik auf Fakten basiert, keine Fantasie möglich ● Immer noch sehr mitgenommen von seiner Kindheit Clara und Lothar kommen zu der Familie Clara Clara ist nicht eindeutig charakterisiert, sondern erscheint als ambivalente Persönlichkeit ● ● Einerseits: angepasst, Spießerin, Bürgermädchen Andererseits: tiefgründiges Wesen, Wissenschaftliches Interesse Multiperspektivität (typisch für Hoffmann): Leser muss sich immer wieder selbst Überblick über Clara verschaffen Aussagen Claras: ● ● ● Vergleich Nathanael und Clara Dennoch glaube ich, dass du mich in Sinn und Gedanken trägst (S. 15 Z.2) Ach, ein herzgeliebter Nathanael! Was konnte so Entsetzliches in dein Leben getreten sein! (S. 15 Z.18) ● ● Alles Entsetzliche (...) nur in deinem Inneren vorging, die wahre Wirklichkeit aber daran wohl wenig teilhabe (S. 15 Z. 39) Laut dem Apotheker kommen Unfälle vor (vgl. S. 16 Z.21) Sie sei ein ,,kaltes Gemüt" (S 16. Z. 29) Nathanael ● Fühlt und ahnt ● Schwärmt Träumt Interessiert sich für das wunderbare und geheimnisvolle Schwermütig Fester Glaube an einen allmächtigen Dämon ● Das Augenmotiv Zentrales, durch die gesamte Handlung durchziehendes Leitmotiv Stellvertretend oft auch durch eine Sehhilfe dargestellt (z.B. Okular) Spielt bei Nathanael, aber auch bei anderen Personen eine große Rolle Augen als Sinnesorgan: ● Müde Augen der Kinder zur Schlafenszeit ● Nathanaels beobachtende Augen ● Claras sehende Augen Augen als Ausdruck von Gefühlen (Blick): Coppelius stechende Augen ● Claras tiefe, holdlächelnde Augen Clara ● Reflektiert und argumentiert Glaubt an die Kraft des Verstandes, mit dessen Hilfe mystische Geheimnisse aufgeklärt werden können Heiter Fester Glaube an die Kräfte des menschlichen Verstandes zur positiven Lebensgestaltung Künstliche Augen (optische Geräte) Brillen ● Perspektive Olympias gläserne Augen Augen als Metapher für ähnliche oder verwandte Gegenstände ● Coppolas ,,Oken" (für Billen) ● Die toten Augen Claras (im Gedicht) ● Olimpia ● Von Coppola und Spalanzani entworfener Automat ● Nathanael verliebt sich in sie, weil er sich auf sie projiziert er liebt sich selbst Starre Persönlichkeit gruselt Nathanael zu Beginn Nathanaels Kommunikationsverhalten ● ● ● Die ,,Höhle", in der der Alchemistenherd steht Coppola: Bedeutung Augenhöhle Nathanael projiziert seine Wünsche, seine Gefühle, sein Sprechen und seine geheimen Gedanken auf einen Automaten Kommunikation mit Olimpia ein Selbstgespräch In narzisstischer Selbstspiegelung verwandelt er diesen Automaten in eine leidenschaftliche Geliebte, die ihn anbetet, begehrt und vor allem versteht (vgl. ,,Ach, ach, ach) Nathanael hat ein gestörtes Erkennungsvermögen / gestörte Wahrnehmung Das Perspektiv: Das optische Gerät, das ,,Aufklärung" (scharf Sehen) verschaffen soll, verwandet die Wahrnehmung O Bei Nathanael Vermischung von Bewusstsein und Unterbewusstsein Der Automaten-Mensch Ideal ● Fehlerfrei ● Perfekt ● ● ● Ein Vorbild für die Menschen Abbild von den gesellschaftlichen Erwartungen Gesellschaftskritik Reaktionen in den Teezirkeln nach Olimpias Enttarnung Juristen nannten es Betrug (S.42 Z.9) Sie hat öfters geniest als gegähnt (vgl. Z. 18) Misstrauen gegen menschliche Figuren → Einführung eines Test zum Nachweis (S. 43 Z. 3) Geliebte nur hören. Sondern manchmal überprüfen eigenes Fühlen und denken nun doch erlaubt Schreckensbild Kein menschliches Empfinden Keine Seele und einen Verstand ● Könnte besser als der Mensch sein ● Deutung der unausgesprochenen Botschaften Abwehr eigenen Versagens Unfähigkeit zur Unterscheidung zwischen Mensch und Maschine Beendigung der unangenehmen Debatte durch intellektuelles Geschwätz Neue Sicherheit durch neue Regeln → Umkehrung der Norm Konventionalität starre Hohlheit, Dummheit, Kommunikationsinhalte und Kommunikationsverhalten der ,,feinen" Gesellschaft werden so Hoffmann bloßgestellt Nathanaels Wahnsinn Streit Spalanzani und Copolla = Srimulation einer traumatischen Reaktion durch akustische und optische Reize Wahnvorstellungen durch Traumatisierung und krankhaft gesteigertem Narzissmus Zerstörung seiner Projektionsfläche Olimpia = Zersplitterung des Bewusstsseins Wirklichkeitsverlust Ausbruch des Wahnsinns in Raserei ● Hoffmann zeigt durch Nathanaels verstümmelter Sprache, wie sich sein Bewusstsein auflöst. Sprachfetzen aus unterbewusstem, selbst erachteten Fantasievorstellungen und eingeschränkt wahrgenommener Realwelt machen die inneren Vorgänge ganz unmittelbar sichtbar ● Nathanaels Verliebtsein Clara ● Durch sein Kindheitstrauma sind ,,Augen" was Negatives ● Reale Person Versucht ihm immer wieder Vernunft zu vermitteln Wird von Olimpia komplett ersetzt Olimpia ● ● Schwärmt von ihren Augen Empfindet die Gefühle nur durch das Perspektiv Stimmt Nathanael einfach immer zu Wichtige Rolle in seinem Leben Nathanaels Tod - Schlussszene Er sieht durch das Perspektiv Clara und der Wahnsinn geht los ● Bekommt Panik und möchte die reale Clara vom Turm stoßen ● ● Sieht plötzlich Coppelius und wird von seiner Kindheit eingeholt ,,Feuerkreis" erinnert an die Alchemisten-Szene und an Zusammenbruch bei Olimpia Wie im Gedicht in einem Moment der Zweisamkeit kommt der Wahnsinn ● Drehungen und Bewegungen Nathanaels wie im Gedicht Gespräch von Nathanael und Coppelius wegen der Distanz unmöglich Sein letzter Satz auch mit Augen verbunden Erzählperspektive 1. Briefe und erste Zwischenrede des Erzählers ● ● ● Ich-Form (Sprecher: Nathanael, Lothar, Clara) ● Personales Erzählverhalten 2. Erzählung Auktorialer Erzähler Äußert sich nicht zum Wahrheitsgehalt Coppelius' als Sandmann Teilweise personaler Erzähler (Verwirrung des Lesers) Vor Schlussszene: personaler Erzähler (gesellschaftskritischer Diskurs) Während der Schlussszene: neutraler auktorialer Erzähler Erzählstrategie: Erzählte Zeit umfasst Zeitraum von 15 Jahren ● Zeitraffendes Erzählen (Erzählzeit < erzählte Zeit) Beispiel: Starker Zeitraffer Brief Nathanaels über Kindheit Ausbrüche Nathanaels und Ohnmachtsanfälle → Zeitsprünge ● ● ● ● ● ● Motive Augen ● Feuerkreis ● Doppelgänger ● Wahnsinn vs. Normalität Automatenmensch (Industrialisierung) Schwarze Romantik ● Pessimistisches Menschenbild Dramatische Schicksale mit tragischem Ende (Suizid) Böse Magie (Coppelius) ● Gebrochene Psyche des Protagonisten (Nathanael) → war vorher untypisch Wahnsinn, Ängste Ungeheuer und Dämonen, Bedrohlichkeit und Unberechenbarkeit, menschliche Gräueltaten und Tod, Nacht und Dunkelheit Möglicher Bezug zu Hoffmann hatte selbst Kontakt zu einem Nervenarzt Sandmann also Verarbeitung seiner Ängste besagte selber Angst vor dem Verrücktwerden ● Schwierigkeiten Realität und Fiktion auseinander zu halten jedoch unklar, inwiefern Hoffman wahnsinnig war ● ● ● · ● ● Corpus Delicti Der Gesundheitsbegriff WHO Zwang durch Methode bzw. Gesellschaft Gesundheit als Prozess → Ziel: Höchstleistung Kein vorrangiges Ziel Ziel von Politik und Recht Gemeinsam: Zustand des vollkommenen, körperlichen und geistigem Wohlbefinden → nicht automatisch die bloße Abwesenheit von Krankheit Konsequenzen für die Menschen in Kramers Welt ● Entscheidung des einzelnen ● Gesundheit als Zustand Zwang, sich permanent um die Gesundheit zu bemühen Verweigerung nach Gesundheit zu streben Willensschwäche, Krankheit und Schädigung von Staat und Gesellschaft Merkmale der Romanwelt Landschaft ● ● Waldgebiet mit Hügelketten ● Bei schönem Wetter blauer Himmel Seen, durch Flutung stillgelegter Kies- und Kohlegruben entstanden, mit Schilfbewuchs am Ufer Siedlungsweise Kramer Zusammengewachsene Städte Kleine Würfelhäuser mit weiß verputzten Fassaden ● Terrassenförmig gestufte Wohnkomplexe Flachdächer mit Solarelementen ● Verkehrswesen ● Autobahnen stillgelegt - hoher Stellenwert des Umweltschutzes: Energiegewinnung über Wind- und Sonnenkraft Magnetbahnen auf Trassen, die den Wald schnurgerade durchziehen Kultur ● Bedeutungsverlust von Industrie und Religion: Kulturzentren an Steller früherer Fabrikanlagen Freilichtmuseum an Stelle eines früheren Autobahnstücks und ehemaliger Kirchen Äußerlich Einheitlichkeit, Rationalität und Sterilität: überall einfallslose Einheitsarchitektur, Solaranlagen und Magnetbahntrassen, kaum noch ursprüngliche Natur vorhanden Kein Platz für Unterschiedlichkeit, unperfektes, Provisorisches, Spirituelles, Sinnliches, Schmutziges Orte in der Handlung Sperrgebiet Einziger natürlicher Außenraum, echte Flora und Fauna Gilt als nicht zivilisiert, unhygienisch, gefährlich, außerhalb der kontrollierten, überwachten Welt, daher verboten ● ● ● ● ● ● ● ● Zentrum = Kathedrale = Waldlichtung am Fluss, Name verweist auf religiöse Dimension Ort, an dem gebetet wird, d.h. Freiheit gefühlt, selbstständiges Denken (über Leibe, Selbstverwirklichung, Träume, Unvollkommenheit, Geschwisterdasein, u.a.) Kontrastraum = Raum, der anderem Raum gegenübergestellt wird, um Gegensätze zu unterstreichen Hier: natürliche Wildnis im Kontrast zur restlichen über - zivilisierten Welt Verhandlungsaal Endlos erscheinender, vollbesetzter Saal mit Mias abgeschlossenem Käfig im Zentrum, Käfig mit automatischer Desinfektionsanlage Richter, Staatsanwalt etc. sitzen erhöht / thronen über der Menge ● Absperrung zum Publikum Mia Holl Äußeres Erscheinungsbild: 34 Jahre alt (S. 85) Helle Augen, intelligentes Gesicht, Nase ein wenig zu groß, weicher Mund (S. 51) Gepflegtes, hübsches Aussehen (S. 17) Schmale, drahtige, zierliche aber auch sportliche Figur (S. 18/216) Mias Wohnverhältnisse: Lebt alleine und zurückgezogen (S. 146) → braucht Raum für ihre Gedanken Wohnt in einem Wächterhaus ganz oben (S. 23) Kaum soziale Kontakte (S. 19) ● ● Viele bewaffnete Sicherheitswächter ● Mia soll gescannt werden wie Ware, ohne Recht auf Aussage ● Absolutes Außenseitertum: Blick vom Käfig als abgeschirmte Perspektive von außen: Mia applaudiert - vgl. Theaterzuschauerin Distanzierung verhilft zu Selbstbewusstsein (ergreift am Ende selbst das Wort) Symbolraum = ultimative Machtdemonstration der Methode Mia als niedere, unreine Gefangene noch vor Urteilsverkündung, eingeschlossen vom System Wohnung voller Chaos (S. 26) → seit Wochen nicht geputzt, aufgeräumt, gelüftet Typische Eigenschaften: Naturwissenschaftliches, logisches Denken (S. 26/32) Stur (S. 51), intelligent, aufgeklärt, selbstbewusst (S. 255), rational (S. 160) Ironisch, pragmatisch und arrogant (S. 17) Nihilistin → Abwesenheit einer objektiven Wahrheit führt bei ihr zu quälender Haltlosigkeit (S. 127) Hoffnungslosigkeit (S. 41) Ambivalent: pflichtbewusst, aber auch neugierig (S. 60) ● ● ● ● ● ● Ängstlich (S. 60) Vorsichtig aufgrund der Methode (S. 61) Ihre Einstellung zum Leben und zur Liebe: ● ● Leben Kein Glaube an einer höheren Macht (S. 160) ● Lebensziel: persönliche Perfektion Andere Menschen sind pure Zeitverschwendung Entwicklung Mias Fell und Hörner 1 Wehrt sich dagegen mit ihrem Bruder das Speergebiet zu gehen Kann seine religiöse Überhöhung der Kathedrale und der dort von ihm gepflegten Tätigkeiten nicht verstehen ● ● Setzt sich aus Abneigung gegen Schmutz und alles Unhygienische nicht auf den Boden, sondern auf ein Taschentuch Hindert ihn am Rauchen Ist angewidert von seiner Utopie Insgesamt misstrauisch gegenüber seinem Lebenswandel Kann seine Lebensziele nicht verstehen Liebe ● befremdlich und unnatürlich → distanziert sich (S. 27) Eher gegen Gefühle → naturwissenschaftliches Denken (S. 26f.) Keinen Antrag bei zentraler Partnerschaftsvermittlung (S.17) Fell und Hörner 2 Lässt ihre Füße ins Wasser hängen, obwohl das als unhygienisch gilt ● Lässt sich von ihrem Bruder umarmen → einer ihrer glücklichsten Momente Sorgt sich um sein Wohlbefinden Zeigt sich amüsiert von den nicht methodenkonformen Überlegungen über Leben und Tod Verteidigt die Methode, da schon früher Unfälle durch persönliche Entscheidungen entstanden sind Wirft ihrem Bruder eine Flucht aus der Realität mit egoistischen Motiven vor Mia zeigt weitgehend methodenkonformes verhalten und will sich an die offiziellen Regeln halten, lehnt die lebensbejahende, risikofreudige, auf sinnliche Genüsse ausgerichtete Lebensweise ihres Bruders ab, obwohl sie ihn liebt ● ● Methodenanhängering (S. 75) Unterstütz die Methode Weist Kritik der Methode zurück Überzeugt andere von der Methode ● ● ● Missbilligt, dass er raucht, unternimmt aber nichts dagegen Fordert von den Polizisten, die Moritz festnehmen, ihn freizulassen Mia bekennt sich immer noch zur Methode, zeigt aber weit mehr Verständnis und Sympathie für Moritz Verhalten und Ansichten und benimmt sich selbst weniger methodenkonform als früher, widersetzt sich der Obrigkeit aber nur verbal Methodenskeptikerin (S. 147) Bekennt sich noch zur Methode Zeigt Verständnis für Verhaltensweisen, die von der Methode abweichen Methodengegnerin (S. 211) Lehnt die Methode ab Sieht die Methode, wie ihr Bruder Moritz Setzt sich zur Wehr Ist bereit alles zu riskieren Entwicklung nach Moritz Tod - Mias Ansichten und Verhalten Über das Leben generell Politisches Verhalten Vernunft rückt in den Veraltet Hintergrund Trägt Fehler in sich Korrupt Ungerecht ● Sollte ein Leben mit Körper und Seele sein Der Instinkt einer Menschen genauso wichtig wie reine Naturwissenschaft ● ● ● ● ● ● ● ● Stellt das System über alles und jeden Moritz Verständnis vom menschlichen Leben Leben ist wertvoll, da es stets gefährdet ist Erst das Bewusstsein der Vergänglichkeit ermöglicht eine echte Erfahrung Dasein (=Leben) muss man erfahren (mit Scherz, Höhenflug, etc.) Völlige Sicherheit = Dahin vegetieren Tod= Teil des menschlichen Lebens Im menschlichen sind Positives und Negatives untrennbar miteinander verbunden Gesellschaft ● Von der Methode geleitet Sollte anfangen für sich selbst einzustehen Gegen eine Revolution Von dem System so manipuliert, sodass sie keine anderen Meinung / kein anderes Leben kennen und somit auch bestreben Gründe für ihr Verhalten ● Zum trotz der Methode Um für Moritz einzustehen Eigene Meinung hat sich geändert und diese will sie vertreten könnte die Wahrheit nun erblicken Figurenkonstellation Heimrich Kramer: Krfätemessen, Hassliebe Sophie & Hutschneider: Wollen anfangs helfen Würmer: Falschaussage als Zeuge Mia Holl Rosentreter: Mias Verteidiger, Klientenbeziehung Motitz Holl: Geschwister mit Bewunderung aber auch Streit Nachbarinnen: erst Bewunderung, später Misstrauen Die Methode Justiz: totale Abhängigkeit der dritten Gewalt von der Exekutive Grundlage der Rechtssprechung, Staatsräson, nicht Idee der Gerechtigkeit Heinrich Kramer Aussehen ● Trägt weiße Handschuhe → sauber, unsicher Perfekt sitzender Anzug → fehlerfrei, perfekt Staat: Überwachungsstaat Ziel: Gesundheit und Sicherheit Verhalten Medien: Presse und Freiheit: Instrumente zur Durchsetzung des staatlichen Willens Bewegt sich mit einer Selbstverständlichkeit überall → Grenz los und dreist Vergleich mit Raubkatze → hinterhältig, selbstsicher Charakter ● Bevölkerung: Selbstkontrolle in Wächterhäusern Kooperation privilegierter Gruppen mit dem Staat Geduldig → stark Stil ist ihm wichtiger als Hysterie →selbstsicher Verhältnis zu Mia Privatlächeln ihr gegenüber → will vertrauen Annährung: nackte Hand schütteln → Scheinvertraulichkeit ● ● Nervöses Zittern seiner Hände → Druck, Stress, Makel Bezauberndes, offenherziges → Inszenierung, Sympathie ● ● ● ● Wangen weder blass noch auffällig gerötet → monoton ● Die zweite Kategorie Erste Kategorie: Kramer ordnet dort alles ein, was für den Menschen positiv, fördernd und Glück bringend ist Zweite Kategorie: alle schlechten und negativen Ereignisse Menschenbild der Methode sei allen anderen Systemen überlegen, da es Fehler der vorherigen politischen Systeme neutralisiert Methode ist vernünftig da sie auf ,,Ratio" basiert Kramer lehnt Widerstand ab Mia wirft Kramer vor ein gefühlskalter Fanatiker zu sein Mia will Kramer verwenden, um die korrupte Seite der Methode aufzudecken Erzählweise Zittern seiner Hände Variable Erzählweise Grundsätzlich eher auktoriales Erzählen, aber teilweise Tendenz zu unzuverlässigem Erzählen ● Gesprächswiedergaben oft zu neutrales Erzählen Immer wieder Tendenz zu personalem Erzählen ● Logisch denkend → Kompromiss, intelligent, emotionslos, empathielos Höflichkeit Unbedingtheit im Umgang mit der Welt → Perfektionist Rücksichtlosigkeit → es gibt nur einen Weg Nihilist in Reinkultur Besonderheiten ● Die Kapitel ,,Vorwort" und ,,Urteil" komplett neutrales Erzählen ,,Wie die Frage lautet" ich perspektive Mias ,,Bedrohung" ich/wir Perspektive Kramer ● ● Mia und Kramer: immunologisch kompatibel →→ provoziert Logisches Denken als Gemeinsamkeit beider → auf gleicher Ebene Anziehung Mia und er sind Nihilisten Mia bewundert seine Unbedingtheit im Umgang mit der Welt Darbietungsformen Figurenrede: Vorherrschen szenische Erzählers → direkte Rede Erzählerbericht mit Handlungsdarstellung, aber auch kommentarhafte Einlassung / Reflexion ● Sprache und Stil Figurenrede Nähe zur Alltagssprache Unmittelbarkeit und Authentizität ● ● Juristische und medizinische Fachbegriffe → Widerspieglung zentraler Themen des Romans Jargon der Methode → Diffamierung von Oppositionellen Charakterisierung der Figuren durch Sprache Moritz: flapsige unernste, teilweise auch pathetische Sprache Lebenslust und Gefühlsnähe Kramer: hoher Ton, Euphemismen und abwertende / entwürdigende Sprache → manipulatives Geschick Mia: große Sprachvariabilität und Veränderung des Sprechens im Handlungsverlauf Erzählerbericht Meist eher einfache, zugängliche Sprache Aber immer wieder auch Bilder und Vergleiche zur Charakterisierung und zur Bewertung von Figuren und Vorgängen Woyzeck Inhalt ● ● ● ● ● Der einfach Soldat Franz Woyzeck hat ein anstrengendes Leben. Um seine Geliebte Marie und das gemeinsame Kind Christian unterstützen zu können, arbeitet Woyzeck als Untergebener des Hauptmanns und stellt sich für menschenverachtende Experimente des Doktors zur Verfügung. Seine Geliebte kann er aufgrund seiner sehr geringen finanziellen Mittel nicht heiraten und das Experiment des Doktors, in welchem sich Woyzeck nur ausschließlich von Erbsen ernähren darf, löst in ihm mit der Zeit erhebliche physische und psychische Ausfallerscheinungen aus. ● Woyzeck liebt Marie und diese Liebe scheint ihn am Leben zu halten, doch träumt sie von einem glamouröseren Leben. Marie ist mit ihren Lebensumständen unzufrieden und möchte den sozialen Aufstieg. Deshalb lässt sie sich auf eine Affäre mit dem attraktiven, aber auch arroganten und oberflächlichen Tambourmajor ein. Der Seitensprung spricht sich unter den Bürgern rum und Woyzeck bekommt den Betrug eines Abends bei einer Tanzveranstaltung mit, als Marie und der Tambourmajor an ihm vorbeitanzen, ohne ihn zu bemerken. Dies wirft ihn komplett aus der Bahn. Woyzecks physischer und vor allem sein psychischer Zustand verschlimmern sich - er fängt an Stimmen zu hören, die ihm den Mord an Marie zu befehlen scheinen. Woyzeck besorgt sich ein Messer und lockt seine Geliebte an einen kleinen See, wo er sie blutrünstig ersticht und dann die Mordwaffe in den See wirft. Maries Leiche wird gefunden und die Bürger verdächtigen Woyzeck, als er mit blutenden Händen im Wirtshaus erscheint. Er ergreift panisch die Flucht und möchte sein Kind Christian mitnehmen. Sein Sohn wendet sich jedoch von ihm ab und so bleibt Woyzeck als tragische Figur allein zurück. Sein weiters Schicksal bleibt am Ende offen. Hauptmann Szene Hauptmann Sitzt, Chef, lässt sich bedienen Führt das Gespräch, fordert Woyzeck auf zu reden Fazit: Nach einem erfolglosen Kampf mit dem Tambourmajor - dieser ist Woyzeck physisch überlegen - fasst er den Entschluss, Marie aus Rache umzubringen. Währenddessen wird er weiterhin vom Hauptmann und dem Doktor ausgenutzt und gemobbt. Regieanweisung Redeanteil Subtile Indoktrination: eher beiläufig beschuldigt der Hauptmann keine Moral zu haben, weil ... O Er ein uneheliches Kind hat O Er immer so gehetzt aussieht von einem schlechten Gewissen Hauptmann & Woyzeck verkörpern den sozialen Gegensatz zwischen den ,,Feudalen" und den ,,Armen" Woyzeck Untergeben, stehend, dient Spricht nur wenig, zum Ende mehr Für den Hauptmann erwächst der Gegensatz aus der unterschiedlichen Einstellung zur Moral Woyzeck sieht materielle Verhältnisse als Ursache für den Gegensatz Woyzeck im Umfeld sozial gleichgestellter Personen ● Tambourmajor ● ● Leiter der Militärkapelle / Unteroffizier Vital, attraktiv, selbstbewusst Finanziell besser gestellt → Schmuck verschenkt Marie Triebe ausleben Alte Ordnung (Titel werden vererbt) Sehnt sich nach: ● ● Woyzeck im Umfeld sozial höhergestellter Personen Hauptmann ● Nur der wohlhabende kann moralisch sein und ● Attraktivem Ehepartner Finanzieller Stabilität Fasziniert von Gold (Ruhm) Sexuelle Befriedigung Woyzeck Mensch von Natur abhängig Pauper, Unterschicht Woyzeck ● ● Lebenssinn / Lebensinhalt Einfacherer Soldat und mehrere Nebenjobs Schwach, körperlich & mental geschwächt ● Nicht selbstbewusst Doktor ● Menschen werden benutzt für Experimente und Wissenschaft Repräsentation der neuen Zeit (Bürgertum) Bildungsschicht Das Clarusgutachten Tat Tatzeit Mordwaffe Beruf Private Verhältnisse Gemüt Szenenanlage und Dialoge an reale Begebenheit angelehnt Realität ● ● Mord an Woostin Motiv: Eifersucht Am Abend Dolch Degenklinge Friseur Schneider Pauperarbeit Illuminier Soldat 4 verschiedene Frauen / Affären → 1 Kind entsteht Kämpft mit Alkoholkonsum Kein fester Wohnsitz ● Ruhig Leblos Nichts Leidenschaftliches Immer gleich Gelassen Hört Stimmen / fühlt sich verfolgt Eifersucht Stimmen, die er hört In betrunkenem Zustand aggressiv bzw. tut Dinge die er sonst nicht tun würde z. B. den Mord an seiner Frau Büchners Woyzeck Mord an Marie ● Motiv: Eifersucht Am Abend Messer ● ● ● Soldat Einige Nebenjobs z.B. Assistent des Doktors Lebensgefährtin Marie Ein Kind (Christian) Andres sein einziger Freund ● Gestresst Durcheinander Unruhig Hört Stimmen / fühlt sich verfolgt Eifersucht Szene mit Andres in der Kammer Stimmen, die er hört ● Dauerhaft sehr verwirrt, wodurch Mord an Marie begangen wird Der Hessische Landbote Von Georg Büchner ● Eine Zeitung, die sich gegen die Regierung stellt Wer sie besitzt macht sich strafbar In drei Teile aufgebaut: ,,Gebrauchsanweisung", Aufruf & Erklärung der aktuellen Lage ● Aktuelle Lage: ● ● ● ● Dramentheorie Büchners ● Die Welt zeigen, wie sie ist → Authentizität! ,,Der Dichter ist kein Lehrer der Moral" → Dem Zuschauer ist es selber überlassen, was er aus der Geschichte mitnimmt Ziel: ,,statt Charakteristiken, Charaktere und statt Beschreibungen Gestalten" zeigen dramatischer Dichter: keine Wiedergabe einer ,,trockene[n]" Erzählung ,,Idealdichter" zeigen ,,fast nichts als Marionetten [...] aber nicht Menschen von Fleisch und Blut" Menschen aus unteren Gesellschaftsschichten in der Hauptrolle Vulgäre Sprache, aber auch Dialekt → Menschen sprechen nicht perfekt ● Themen wie mentale Störungen werden angesprochen Gesellschaftsbild aus unterer Sicht ● ● ● Kriegsruf: Friede den Hütten! Kriege den Palästen! ● O O Unterdrückung O Fürsten versuchen Macht zu festigen O Menschen bilden heimliche Gruppierungen O Aufstand gegen den Adel O Bauern werden wie Tiere behandelt O O ● Menschen wollen mehr Freiheit und Einheit Den Adel stürzen Szenenanalyse schreiben Aufbauschema: 1. Einleitung: • Basissatz: Autor; Titel; Textsorte; Erscheinungsjahr des Werks, aus dem der Text stammt Ort, Zeit und Personen der Szene kurze Inhaltsangabe 2. Einordnung der Szene in das Drama: Was geschieht vorher, was nachher? Linearanalyse 3. Aufbau der Szene: Auflistung der Textabschnitte/ Textgliederung 4. Beschreibung und Deutung der unter 3. angegebenen Textab- schnitte: Aussagen zum Inhalt des Abschnitts • Aussagen zur Deutung, Einbetten in den Zusammenhang des Dramas Einbezug der sprach- lichen Gestaltung aspektgeleitete Analyse 3. Untersuchungsschwer- Auflistung der ausgewählten Untersuchungsaspekte punkte: 4. Beschreibung und Deutung der unter 3. angegebenen Aspekte: • Benennen des jeweiligen Aspekts • Aussagen zur Deutung, Einbetten in den Zusammenhang des Dramas Einbezug der sprach- lichen Gestaltung 5. Schluss: • Zusammenfassung der Ergebnisse Einordnung in einen größeren Deutungszusammenha • Bewertung Verfilmung von Werner Herzog Auf einen Blick Werkgetreue Verfilmung unter unter Wahrung von Büchners Aussageabsicht, jedoch mit eigenen Akzenten Szenenfolge: > Hauptmann-Szene zu Beginn der Handlung > Begutachtung von Maries Leiche als Schlussszene veränderte Szene: > Margreth bei Woyzecks Besuch anwesend > Marie erhält Ohrringe nach Liebesnacht mit Tambourmajor > Marie erzählt Anti-Märchen neue Szenen: > Landschaftsidyll und Stadtpanorama mit Texteinblendung > militärischer Drill Woyzecks filmische Inszenierung. > authentische Kulissen, Kostüme, Requisiten > distanzierte und theatrale Kamera > Zeitlupe und Zeitraffer > musikalische Untermalung filmanalytische Aspekte • Kulissen weitestgehend leer und karg > ärmliche Verhältnisse . Woyzecks Soldatenuniform wie Sträflingskostüm; Maries weiße Kleider als Anspielung auf Schuldfrage . Verstörtheit und Hetze • Distanz und Bühnenhaftigkeit • durch Kameraführung: Intensität des Gezeigten idyllische Landschaft • Verlorenheit • Zeitlupe und Zeitraffer .Ausleuchtung Schattenseiten und Abgründe • Filmmusik = Verstärkung von Idylle, Zerissenheit+ Tempowechsel Vergleich zwischen Film und Buchvorlage • 24 Kapitel des Films vs. 27 Szenen des Dramas . Anderung im Figurenpersonal andere Dialoge und Szenenfolge: o Hauptmann-Szene am Anfang o Begutachtung von Maries Leiche als Endpunkt o Woyzecks Schicksal offen . Hinzufügen von neuen und Veränderung von bestehenden Szenen: prines • Drill Woyzecks > Vorausdeutung auf Woyzecks geplagte Existenz o Nachbarin Margreth in Maries Kammer bei Woyzecks Besuch > Umfeld als Zeuge von Woyzecks Irrsinn o Begegnung Marie und Tambourmajor im Zimmer statt in der Gasse o stärkere Sexualisierung der Affäre im Film o Eifersuchtsszene Marie-Woyzeck > Intensivierung des Konflikts o prachtvoller Sarg für Marie > Wecken von Empathie für ihre Person • Fazit: W. Herzog zeigt Werktreue, wahrt Büchners Aussageabsicht, intensiviert einige Aspekte und setzt eigene Akzente Faust Inhalt ● ● ● Prolog im Himmel O Gottes und Mephistos Menschenbild wird deutlich. Gott sieht seine Schöpfung als gelungen an, und nennt Faust als perfektes Beispiel, aber Mephisto sieht die Menschen als schlecht und misslungen an. Mephisto ist der Ansicht Faust vom richtigen Weg abbringen zu können und somit entsteht die Wette zwischen Gott und Mephisto. Nacht 1 Der gelehrte Faust besitzt einen unstillbaren Wissensdurst und erkennt, dass er nicht auf alle seiner Fragen eine Antwort finden kann. Er beschwört einen Erdgeist, dessen Anblick er aber nicht standhalten kann. Dies führt zu einem gewollten Suizid durch ein Fläschchen Gift, welcher allerdings durch das Läuten der Osterglocken verhindert wird. (1.Entgrenzungsversuch) Vor dem Tor O Faust und Wagner treffen auf einen ungewöhnlichen Pudel, welchen Faust mit in sein Studierzimmer nimmt. Studierzimmer 1 O Es stellt sich heraus, dass der Pudel verzaubert war und in Wirklichkeit der Teufel, Mephistopheles, ist. Studierzimmer 2 O O Faust berichtet Mephisto sein unglückliches Dasein. Mephisto schlägt ihm einen Pakt vor, bei welchem Faust Mephisto seine Seele verspricht. Der Pakt wird abgeschlossen. Hexenküche O Faust trinkt einen Zaubertrank, welcher ihn jünger und attraktiver machen soll. Faust blickt in einen Spiegel und sieht eine schöne Hellenin, in welche er sich verliebt und von welcher er den Blick nicht abwenden kann. (Einführung in die Gretchentragödie) Straße 1 O Abend O Garten O Faust trifft als erstes weibliches Wesen die vierzehnjährige Margarete/ Gretchen an und verliebt sich somit in diese. Sie lehnt ihn ab und Faust fordert Mephisto auf ihn mit Gretchen zu verkuppeln. Faust versteckt ein Schmuckkästchen in Gretchens Schrank. Als Gretchen den Schmuck findet, freut sie sich sehr, als sie dessen hohen Wert erkennt Gretchen berichtet Faust über ihr schweres Leben und die hart. beit, die sie verrichten muss. Gretchen macht einen verliebten Eindruck und Faust gesteht ihr seine Liebe. Gretchen läuft weg und Faust folgt ihr. Gartenhäuschen ● ● O Gretchen flieht ins Gartenhäuschen und Faust folgt ihr. Die beiden küssen sich und versprechen sich wiederzusehen. Marthens Garten O Religionsgespräch zwischen Faust und Gretchen. Gretchen ist entsetzt, dass Faust nicht in derselben Art wie sie gläubig ist. Eine Liebesnacht wird Nacht 2 ● O O geplant. Walpurgisnacht Faust ist am Tiefpunkt seiner Entwicklung angelangt und nimmt an unsittlichem Treiben der Walpurgisnacht teil. Eine der Hexen erinnert ihn an Gretchen, wobei ihm seine immer noch andauernde Liebe zu ihr bewusst wird. Gretchens Bruder Valentin erfährt von ihrer Beziehung zu Faust. Es findet ein Kampf zwischen Faust und Valentin statt, bei welchem Valentin von Faust getötet wird. Faust und Mephisto fliehen aus der Stadt und Gretchen bleibt mit ihrem sterbenden Bruder zurück, welcher schlecht über sie spricht und sie eine Hure nennt. Kerker O Trüber Tag O Gretchen ist gefangen, weil sie ihre Mutter und ihr Kind getötet hat. Faust drängt Mep isto sie zu retten, welcher allerdin nichts tun könne. Gretchen soll hingerichtet werden. Es gelingt Faust durch Beschaffung des Schlüssels zu Gretchen zu gelangen. Faust versucht Margarete vor ihrer Hinrichtung zu retten, aber sie weigert sich mitzukommen, weil sie erkennt, dass Faust sie nicht wirklich liebt und mit dem Teufel im Bunde steht. Margarete erkennt ihre Schuld und wird von Gott erlöst. Faust und Mephisto fliehen. Vorspiel auf dem Theater Direktor: Theater muss großen Mengen gefallen viel Handlung ● Ansehen, Erfolg, Geschäft, Geld = Theater ● Für jeden sollte etwas dabei sein ● Viele verschiedene Szenen → Abwechslung entgegnet, dass er Dichter: Theater für einzelne, interessierte Personen → müssen offen dafür sein ● Theater: eigene Geschichte Werte vermitteln, Menschen zum Nachdenken anregen ● Werte: Natur, Himmel, Sterne → schöne Phänomene, übernatürliches ● ● Sinn, fester Faden, Wahrheitsgehalt Strebt nach Jugend (Abendteuer) → Referenz zu Goethes Sturm und drang Zeit Lustige Person: ● ● Gefühle / Emotionen → Für den Zuschauer Freude Eher beim Dichter → emotionales Erlebnis, Gleichgewicht von Glück und Schmerz Vernunft und Gott ● . ● Prolog im Himmel - Funktion Eröffnet metaphysischen Verstehenshorizont zum Stoff Himmlische Rahmenhandlung für die irdische Binnenhandlung ● Exponiert die Hauptakteure ● ● ● Charakterisiert Faust und Mephistopheles ● Erläutert Grund und Ziel des Spiels, das von Faust handelt und die Menschheit meint Abendteuer mit viel Show (Visualisierung) Beim altern → sturer, man will ewig Spaß und Abenteuer beibehalten ● ,,Wette" im Himmel ist der erregende Moment → Erweckung von Aufmerksamkeit Wie kommt Mephisto an Faust ran? Wie entscheidet sich Faust? Christliche Vokabeln: Mensch im Spannungsfeld zwischen Himmel und Hölle ● ● ● Herr: O Herr im Himmel: als Gärtner ->kümmert sich (Reifung) Mensch = Faust als Stellvertreter -> Prüfstein der Ordnung O Mensch Gefahr des Erschlaffens & Irrens, aber ,,des rechten Wegs" bewusst O Pflanzenmetaphorik = Wachstum + Reife Mensch zum Guten bestimmt OC Mephisopheles: Verführer "Geist der Verneinung" Mephistopheles: O Mensch handelt bestimmt durch Triebe Tiermetaphorik = Reduktion aus das Physische Mensch = vernunftbegabtes Tier Szene Nacht Wagner: Studentischer Gehilfe Fausts Buchgelehrter ● Steht unter Faust ● ● ● ● ● ● ● Wagner ● Strebt nach Ansehen Glaubt nicht an Magie (rational) Bewundert Faust Versucht so viel wie möglich von Faust zu lernen Sehr zielstrebiger und fleißig Glaubt fest an die Weiterentwicklung der Wissenschaft Griechisches Trauerspiel → bewundert Faust ● Möchte was in der Kunst profitiert → Theater Hoch gesprächig ● Reaktion beachten ● Zuschauer beeindrucken ● Ist eher gelassen Verachtet die einfachen Menschen ● Aus Geschichte lernen → überzeugt Auf Fakten basiert wissen von alten Menschen Unterwürft sich Gott Muss einmal lügen, um zu seinem Weg zu gelangen Man muss nicht alles wissen Alte Bücher → akademischer Wissenschaften Möchte durch wissen profitieren → Karriere Schlüsselwörter zum Thema ... Vortragskunst Geschichte Wahrheit Erkenntnisfähigkeit des Menschen Faust ● ● ● ● ● ● ● ● Bücher von Gott Impulsiv Spricht hoch, überragt Wagner Man kann Kunst nicht Lehren → muss aus dem Herzen kommen Geist der Zeit Geschichte verborgen Man weiß erfährt nicht alles Neues Wissen Sehnt sich nach der göttlichen Gleicht sich Gott Allwissenheit strebt danach Herz und Seele Strebt nach dem originalen Denken Vor dem Tor ● Gesellschaft in Fausts Welt Bunt gemischt Typische Teilung in Untere Schicht (z. B. Dienstmädchen), Bürgerlichen und gesellschaftlich angesehene (z.B. Soldaten) Zwei-Seelen - Dualismus ,,Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust. Die eine will sich von der anderen trennen" Ausdruck von Fausts tragischem Kernproblem und spiegelt seine innere Zerrissenheit wieder Erkenntnis gegenüber Drang nach körperlichem Freuden, Sinnlichkeit und Genuss Er wünscht sich, Magie anzuwenden, um sich selbst aus seinem Leben zu befreien Faust Verzweiflung ist die perfekte Ausgangslage für Mephisto, um die Wette mit Gott zu gewinnen und sich Fausts Seele anzueignen! 3 Entgrenzungsversuche Fausts 1. Zeichen des Makrokosmus: Zeichen des Makrokosmus (nimmt das Weltall und nicht-irdische Wesen wahr) Fühlt sich neu belebt und aus seiner Verzweiflung gerissen ● Diese Welt ist für Faust nicht greifbar Er erkennt, dass es sich nur um eine Täuschung handelt 2. Beschwörung des Erdgeistes: Widmet sich mehr der Magie (Beschwörung des Erdgeistes) Ist dem Metaphysischen/ Magischen nicht gewachsen Gegenwart des Erdgeistes für Faust kaum auszuhalten Faust unterschätzt die Position des Erdgeistes (die unüberwindliche Distanz lässt Faust zusammenbrechen) ● ● ● ● ● ● ● Positive, optimistische Sicht ● ● Möchte wissen durch Magie erweitern Schüler verblendet Pessimistische Sicht 3. Selbstmordversuch: ● Faust möchte einen tödlichen Gifttrank trinken ● Die Auseinandersetzung mit Wagner holt Faust in die Realität seiner Stube zurück Begrenzung seines Daseins durch die materiellen Dinge der Welt Durch Selbstmord ,,zu neuen Ufern" (V.701) gelangen ● Versuch scheitert an nostalgischen Erinnerungen früherer Religiosität ● Hört Gesänge und Glocken der österlichen Liturgie zur Auferstehung: Faust entdeckt religiösen Glauben wieder; Nostalgie an früheren kindlichen Glauben Mephistos Selbstwahrnehmung in Studierzimmer 1 ● ● ● Bezeichnet sich als ein ,,Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft!" ● Ist der Geist, der stets verneint Nihilistische Weltansicht (nichtig- / Sinnlosigkeit alles bestehend) Hat versucht, alles auszulöschen aber alles, was übrigbleibt, ist das Meer, Land und Tier - Mensch - Brut Mephisto hat mehrere Rollen / Facetten: ● ● Instrument von Gott ● Rolle des Bösen / Zerstörer / Nihilisten ● Rolle desjenigen, der sich selbst überschätzt und einen Absolutheitsanspruch hat ● Rolle des Manipulators Pakt oder Wette Grundabmachung ● ● ● Mephisto ist Fausts Diener auf Erden Faust dient Mephisto im Jenseits Mephisto Dienst besteht darin, Faust im Diesseits, jegliche Wünsche zu erfüllen (Faust möchte seinen Wissensdurst stillen) Zusatzklausel: Wird Faust ,,hohes Streben" jemals zum Stillstand gebracht, findet Faust in irgendeinem Ausgenblick Genugtuung an sich selbst oder Befriedigung im Genuss, so ist Fausts Leben sogleich verwirkt und sein Dienst (siehe Grundabmachung) mit in Kraft Von formeller Herausforderung zu Wette Genussvorstellung Faust ● ● ● ● Genuss als pos. Und neg. Erfahrung Genuss als sinnvolles Genuss als umfassende Gesamterfahrung Natur Genuss Langwieriger Pro: ● Schmerz ● Grenzlose Leidenschaft ● Sieht Genuss in Ruhe Wissen Möchte sein ,,inneres Selbst" genießen Mephisto Kurzzeitige Befriedigung der Gelüste (leichte Wette) Einmaliges Ereignis Weltliche, übernatürliche Freude O Entgrenzung O Erkenntnis ● ● Materieller Genuss Macht Fausts Kernproblem Er hat trotz seinem irdischen Wissen nicht das Ziel der wahren Erkenntnis und Vollkommenheit erfahren Faust strebt nach ... ● Triebbefriedigung durch materielle - sinnliche Genüsse (körperlich) Oberflächlicher Genuss O Sinn des Lebens O Überwindung der eigenen Begrenztheit Deshalb findet er Wege außerhalb des weltlichen rationalen, diese Dinge zu erlangen → Magie Hexenküche Verjüngung: Faust will jünger werden → Hexenküche skeptisch gegenüber Mephisto rät zur einer natürlichen Verjüngung → Faust wills nicht Kurz vor dem Trank sieht Faust wunderschöne Frauen im Spiegel wird von Hexenkräften verjüngt ● Mephisto braucht so einen Trank nicht ● ● ● Nach der Verjüngung: Faust sucht nicht mehr das vollkommene Verständnis der Welt, sondern die Erfahrung absoluter Liebe Mephisto verspricht, Begierde zu befriedigen Deutung: Grundstein für die Gretchentragödie → Faust fasst neuen jugendlichen Mut ● Figurenkonstellation Faust Figurenkonstellation Gott Vertrauen auf Rettung überordnung als Schöpfergott Teil d. göttlichen Schöpfungsplans gewels für Gutheit der Schöpfung Rettung aufgrund ihres Gottes- vertrauens Gretchen 4 komplizin Marthe egoistische Liebe altruistische Liebe Faust Mephisto Hoffnung auf Heirat awillige Begleitung out, wcholiek film is Versuchsokej Mittel zum Zweck, Faust zu entführen Abscheu gegen teufel egoistischer zeitvertreib Charakterisierung Gretchen In ihrem Zimmer → Rau, der Privatsphäre und Intimität, wo sie frei Gedanken äußern kann Neugierig, aufmerksam, schlau → schlussfolgert über Faust Ängstlich, verunsichert Verlangend, fordernd wartet auf ihre Mutter (brav) Äußert Erwartungen an einer Beziehung mit ehrlicher Liebe und Treue ● Keine Edelfrau ● ● ● ● ● Vergleich zweiter Figuren Gretchen Sie über sich selbst: ,,nicht Fräulein und nicht schön“ → geringes Selbstbewusstsein Faust über sie : Schön, Kind, einzigartig Sittlich und tugendreich Etwas schnippisch ● Optisch attraktiv ● ● Süßes junges Blut → Reduktion auf das Körperliche Mephisto über Gretchen: ● ● Gläubig, unschuldig → frei von Sünden Geht zur Beichte ● Püppchen geknetet und zugerichtet Faust Spricht Frauen direkt und sehr selbstbewusst an ● Angetan, verknallt Ungeduldig Als hätte er noch nichts Schöneres im Leben gesehen Fordernd gegenüber Mephisto (er will Gretchen haben eher wie ein Objekt / Gegenstand / Besitztum Er will ein Geschenk von ihm für Gretchen Hab Appetit → körperliche Begierde Reduktion auf körperliche Bedürfnisse, die man eigentlich auf z.B. Essen hat ● Nimmt Gretchen nicht in ihrer menschlichen Gesamtheit wahr Gretchenfrage ,,Nun sag wie hast du's mit der Religion?" Gretchen fragt Faust, woran er im Inneren Kern glaubt Faust antwortet nicht und versucht der Frage zu entkommen ● Gretchen hat einen wichtigen Bezug zur Religion und gestaltet ihr Leben nach christlichen Werten und Normen Faust hat jeglicher Religion abgeschworen, als er einen Pakt mit dem Teufel eingegangen ist Er antwortet nicht wahrheitsgemäß, da sie seine Antwort nicht verstehen würde Religionsverständnis • ● ● Faust ● Lässt andere Ansichten zu ● Modernes Religionsverständnis Religion als Gefühl Gott ohne Namen Erkenntniszweifel ● ● Individueller, freier Glaubensbegriff Natur und Gefühl als Religion → Offenbarung von sich selbst eines Ziels - Faust möchte Offenbarung des Weltverständnisses ● Religion nicht bedeutsam ● Modernes und offenes Verständnis von Religion Weicht direkte Fragen von Gretchen aus Liebe zwischen Charakteren Gretchen ● Wird von Faust als Engel bezeichnet In Mephistos Gegenwart hat Gretchen das Gefühl Faust nicht zu leben Gretchen ● ● Ehrt die heiligen Sakramente Ehrfürchtig Christin (katholisch) Geht regelmäßig zur Beichte Konservatives Bild, traditionell Christliche Religion wichtiger, prägender Bestandteil ihres Lebens Mephisto Anspielung auf ein Beziehungsmachtspiel: fromme Männer sein und Frauen folgsam Ist an der Liebesnacht interessiert Faust ● Fragt nach einer gemeinsamen Liebesnacht → Gretchen teilt das Verlangen ● Kein Christ → Gretchen enttäuscht ● Stationen der Liebe ● Die Ansprache (2605-2804) Das Geschenk (2783-2804) Das Rendezvous (2073-3114) ● Mephisto Grund für die Distanz zwischen Gott und Faust Er ist ihr verhasst Mephisto kann keine Gefühle aufbauen Gretchens Entwicklung Gretchen in Abend ● Neugierig (denkt über Faust nach) ● Kleines reinliches Zimmer →nicht wohlhabend, aber ordentlich ● Überrascht über den herrlichen Schmuck → hat so etwas noch nie gesehen bestätigt Armut Wunsch nach gesellschaftlicher Anerkennung → mit Schmuck / Kleidung Eng mit Status verknüpft Fazit: ● hat Gretchen in Spaziergang ● Genervt/ enttäuscht als ihr der Schmuck durch die Mutter abgenommen wird ● Gretchen ist unentschlossen / verwirrt ● Skeptisch Wichtig: Gottesgläubig und Rechtschaffenheit geht hier sichtlich verloren Der Statur durch den Schmuck stellt sich über ihren Glauben ● Mit dem Tragen des Schmucks ist ein Wunsch nach sozialem Aufstieg verbunden. Ob sie den Schmuck mit Faust in Verbindung bringt, ist nicht sicher, es wird aber durch Mephistos Aussage sehr nahegelegt! Schuldfrage Gretchen ist schuld Sie weiß von der Gefahr schwanger zu werden Entscheidet sich dazu schwanger zu werden Sie war es, die der Mutter das Schlafmittel vera Stellt sich über Gretchen Machtposition → führt Gretchens gesellschaftlichen Fall herbei Gretchen ist nicht schuld Sie ist ein Opfer von Fausts Verführungen Nimmt durch die Überzeugung ihrer Eltern den Glauben an, nicht durch eigene Überzeugung Dadurch lässt sie sich leicht von ihrem Glauben abbringen ● ● Faust ist schuld ● Anfängliche Kraft, die Gretchen verführt Nutzt ihre Schwäche aus, um sie für sich zu gewinnen Schenkt ihr mehrfach Schmuck Spielt ihr durch ihre Gutgläubig seine Liebe vor, um Befriedigung zu erlangen Faust treibt durch seine Handlungen Greta ins Verderben Ihr Schicksal ist ihm egal Auch nach Selbstreflektion lässt er seinen Trieb siegen ● ● ● Epochenbezug Aufklärung ● Rationales Denken ● Erkenntnisdrang ● Befreiung aus der Unmündigkeit Klassenunterschiede ● Glaubenskonflikte Sturm und Drang ● Konflikt zwischen Individuum und gesellschaftlicher Realität Hingabe der Emotionen Faust als Egoist Faust als Genie ● ● ● ● Sucht nach gesellschaftlichem Aufstieg, den sie bei Faust findet → geht deswegen auf seine Verführung ein Gretchen geht an ihrem Taten, die durch Faust verursacht werden, zu Grunde Faust ist nicht schuld Mephisto ist die treibende Kraft hinter allem → stachelt Faust in Momenten der Besinnung an, weiter Trieben zu folgen Mephisto nutzt seine eigene Begierde aus Faust ist nur das Spielzeug höhere Mächte und wird manipuliert ● Tod der Mutter durch Fausts Schlafmittel verursacht Wird durch Faust Einfluss schwanger Ihr Bruder stirbt → stellt sie vorher aber vor der ganzen Gesellschaft bloß ● Erfährt gesellschaftliche Ächtung, Ausgrenzung und Verachtung Tötet am Rande ihrer Verzweiflung ihr Kind Weimarer Klassik ● Gretchen als Vertreterin der Epoche Faust strebt nach Vollkommenheit ● Gleichsetzung des menschlichen und Göttlichen Sprache Romantik ● Herr und Mephisto Freude, Lust, Sorgen Fabelwesen, Magie, Spuk, Angst und Fantasie Leidenschaft Verbindung zur Natur Aufbruchsstimmung Lyrik des Expressionismus Epoche ● von 1910-1925 Fällt in die Zeit des wilhelminischen Kaiserreichs Imperialismus und Kolonialismus ● Industrialisierung, technischer Fortschritt ● Nihilismus: ,,Gott ist tot" ● ● ● ● Motive ● ● Lebens- und Vitalkult: ● Zentrale Anliegen: Umbruch, neues erleben, Aufbruch Betonung alles nicht - rationalen Untergangsvisionen ● ● ● Sehnsucht nach dem ,,wahren und eigentlichen Leben" ● Emotionen: Wut, Hass als Ausdruck vitalistischer Energien Hoffnung auf neuen, paradiesischen Zustand Kriegsbegeisterung und Pazifismus: ● ● Ziel: Darstellung der Wirklichkeit ● Einsamkeit und Entfremdung bestimmen das Bewusstsein Gefühle einer drohenden Katastrophe Erster Weltkrieg ● ● ● Mischung von Grauen und Faszination Weltende und Apokalypse: Entgötterung der Welt: ,,Gott ist tot" -> Umwertung aller Werte Empfindung von Langeweile und Spieß bürgerlichen Erstarrung: Sehnsucht nach Veränderung Begeisterung für Krieg: Aufbruch, Neuanfang Darstellung von Schrecken und Sinnlosigkeit des Kriegs Umschlagen der Kriegsbegeisterung in Enttäuschung: Verwüstung durch den Krieg Verzweiflung, Krise, Ängste, nihilistische Vorstellungen Suche nach den neuen Menschen Krise des Ich Hilflosigkeit, Orientierungslosigkeit des modernen ich durch Technisierung und Fortschritt ● Darstellung der inneren Zerrissenheit ● Großstadt ● ● ● ● ● O Darstellung verstören der Krisenerfahrungen des Einzelnen O Moderne Verstädterung als Auslöser für Hilflosigkeit und Orientierungslosigkeit O Darstellung von Krankheit, Armut, Tod, Einsamkeit in der Großstadt O Entfremdung O Veränderung der Natur durch Zivilisation O Gefühl von Enge und Bedrängnis durch überfüllte Städte und Verkehr O Über Fülle an Wahrnehmungsreizen und Sinneseindrücken The Nation für großstädtische Phänomene O Tabubrüche Thematisierung von Sexualität und Prostitution -> Scheinmoral der Menschen entlarven Darstellung von Angst, Unsicherheit, Entfremdung, Wahnsinn, Verzweiflung, Suizid Kontrast zwischen Schönheit und Zerstörung Darstellung von hässlich und abstoßend empfundenen Themen: Krankheit, Verwesung Form ● Verzicht auf Metrum, Reim → Freie Rhythmen ● Entpolitisierung des Reims Wortwahl und Sprache elliptische Satzgefüge ● ● Wortneubildungen Übertreibungen ● Kontraste ● Rhetorisierung von Aussagen Bildlichkeit, Metaphern Stil ● Provokante und aggressiver Ton häufige Verwendung von Synästhesie ● Großstadtlyrik: personalisierende Metaphern für Gegenstände, Verdinglichung des Subjekts, negativen Erfahru gen des Menschen in der modernen Großstadt Vergleich von Mensch und Tier ● Personifikation nennen für zerstörerische Kräfte der modernen Zivilisation Expressionismus als Gegenbewegung zum Naturalismus, Symbolismus, Impressionismus Farbmetaphorik: Schwarz = drohendes Unheil; rot = Blut; blau = Sehnsucht, Optimismus ● Aneinanderreihung von Hauptsätzen Parataktischer Satzbau ● Die Verwandlung Gregors Zimmer Etwas zu kleines Menschenzimmer Über den tisch ausgebreitete Musterkollektion von Tuchwaren: übergeordnete Bedeutung des Berufs Zimmer grenzt an zwei Nebenzimmer: Zimmer der Schwester, Wohnzimmer und das Zimmer der Eltern eingeengtes Leben in mitten der Familie Lage des Zimmers: Symbol für den familiären und beruflichen Druck Bild einer Dame mit auffällig vielen Accessoires aus Pelz → Fantasiegebilde als Ersatz für reale Beziehungen, Sehnsucht nach Intimität und Nähe ● Isoliertes Dasein: Gewohnheit, vor dem Zubettgehen alle Türen fest zu verschließen → Misstrauen, fühlt sich bedroht Der verhasste Beruf Gregors ● ● ● ● Gedanken und Empfindungen Gregors (innerer Monolog, erlebte Rede) Hasst alles an dem Beruf → Kunden, den Chef, Arbeitsweg und Zeiten Macht ihn nur, um Schulden abzubezahlen Steht unter Druck ● ● ● ● ● Empfindet Beruf als anstrengend Hätte längst gekündigt, wenn es nicht für seine Eltern wäre Ohne Beruf→ Verzweiflung ● Befürchtet Donnerwetter des Chef → Unterwürfigkeit der Angestellten Gregor beklagt sich über ständige Kontrolle und fehlendem Vertrauen der Firma ● Faktische Äußerung Gregors ● Arbeitet seit 5Jahren Arbeitet unter schlechteren Bedingung als anderen Mitarbeiter ● Reist und verkauft Ware ● War nie krank Er muss sehr früh aufstehen Gregor versucht den Prokuristen zu besänftigen Unwohlsein sei bereits vorhanden Verweist auf letzte Aufträge, die gut liefen Äußerungen des Prokuristen ● ● Zunächst freundlich Gregors Leistung sei unbefriedigend Gregor habe in letzter Zeit schlecht gearbeitet Setzt ihn unter Druck Erinnert ihn an seine Pflichtversäumnisse und führt ihm vor Augen, wie unsicher seine Position sei Figuren Vor der Verwandlung Gregor Samsa ● Alleinversorger der Familie Muss Schulden der Familie beim Chef abbezahlen Selbstlos, aufopfernd, schüchtern, ängstlich Wehrlos → kein Gerechtigkeitsbewusstsein ● Vater ● Mutter ● Schwach, labil Hinterlistig und erfolgslos Zurückgezogen Wegen seines Alters aus dem Beruf zurückgezogen Krank, leidend Setzt sich für Gregor ein Unselbstständig Fürsorglich ● Kümmert sich um Gregor ● Schwester ● Kind, nutzlos Innige Bindung zur Gregor Keine Rolle in der Familie Nach der Verwandlung ● Isolierter Außenseiter ● ● ● Doppelexistenz (Innen Mensch und außen Tier) Verlust der Sprachfähigkeit Ausgestoßen, isoliert, verängstig Dem Vater unterlegen Keine Bewegungsfreiheit Sehnt sich nach seiner Mutter Merkt, dass er eine Bestrafung ist Überlegen, autoritär, stark Brutal und grausam Neueinzug in die Arbeitswelt Uniform = Symbol für Macht Neues Oberhaupt Berufstätig Verdrängt Verwandlung Kommt schnell Über Gregors Tod hinweg Berufstätig Stolz der Eltern Abnehmende Fürsorge für Gregor Phasen der Verwandlung 1. Bewusstwerdung der physischen Verwandlung 2. Identifikation mit tierischem Dasein, Reduktion der Kommunikation (Verlust der Sprache, immer mehr passives Beobachten), zunehmende Isolation 3. Endgültige psychische Verwandlung Gregors, körperliche Lähmung, Nahrungsverweigerung, zum Sterben müde Raum Zeit Verwandlung ● ● ● ● Leidenschaft zur Musik Raum/Zeit vor Verwandlung ● Einrichtung: möbliertes Zimmer Relativ kleines Zimmer: eingeengt Viele Türen: an jeder Tür ein Familienmitglied Fenster: Blick nach draußen → befreiend ● Motive ● Sein Zimmer ist anfangs von innen verschlossen: Schutz, Sicherheit Zeit: kurzer Zeitraum, Handlung wird gestreckt, ständige Zeitangaben ● Rolle der Pflegerin Gregors Fordert als erste Gregors Beseitigung Bewertet ihn als Tier Nach der Verwandlung Zimmer von außen verschlossen: eingeschlossen / grundbestimmt Zimmer wird auf Initiative der Schwester geöffnet Raum wirkt hoch und groß ● ● Fenster: Licht erreicht nicht den Boden, er sieht weniger durch das Fenster Zeit: Zeitsprünge ● Licht-Dunkel - Metaphorik: problematische innere Befindlichkeit: Froschperspektive sorgt dafür, dass er die vorhandenen Lichtquellen kaum wahr Fenster: Verbindung zur Außenwelt, Wunsch nach Freiheit Apfel: Endgültige Verbannung des Sohn ohne direkte Schuld, Apfel geht durch den Panzer → Tod Tür: Ursache der Isolation, Autonomieverlust, Schutzvor der Familie, erschließen der Tür für die Ausgrenzung Außenseitermotiv: Ausgrenzung in der Familie und der Gesellschaft Gesellschaftskritik: Darstellung in der gesellschaftlichen Zerstörung Käfermotiv Gregor ist Ungeziefer ● Panzer Isolation Gregors Unbeweglichkeit = Unfähig sich in der Gesellschaft zu bewegen ● ● ● Käfer verletzlich Wertlos Erzählweise Die Erzählung wurde nach dem Tod der Hauptfigur Aus der Perspektive eines personalen Erzählers Identifikation mit der Hauptfigur Das Erzählte konzentriert sich auf das subjektive erleben der Hauptfigur Sprache ● ● Innere Monologe, erlebte Rede Leben der Hauptfigur wird lebendig und authentisch dargestellt Sprachlosigkeit zwischen Gregor und seinen Familienmitgliedern / anderen Figuren Sprachliche Äußerungen Gregors werden als Tierstimme wahrgenommen Nonverbale Äußerungen Gregors können nicht korrekt gedeutet werden Detaillierte und realitätsnahe Beschreibung des Geschehens Hypothetischer Satzbau Häufige Verwendung von Adjektiven und Adverbien genaue Vorstellungen Bezug zu Kafka ● . ● ● Einige Parallelen zwischen Kafka und Gregor Kafka hat auch eine jüngere Schwester zu der er ein inniges Verhältnis pflegt ● Kafka hatte auch ein gestörtes Verhältnis zum Vater Ehelosigkeit Gregors: Unfähigkeit Kafkas eine dauerhafte Beziehung einzugehen ● Kafka musste die Ernährerrolle nach der Krankheit seines Vaters und beruflichen Misserfolgen übernehmen Verwandlung Gregors in einen Käfer = Kafkas Minderwertigkeitskomplex ● ● können nicht entschlüsselt werden ● ● Kafka verarbeitet sein Trauma in Gregor Epochenbezug zum Expressionismus Das Empfinden des Einzelnen, der sich angesichts der Welt im Wandel hilflos, unsicher und zerrissen fühlt wird thematisiert Die Thematiken der Macht, der neuen Strukturen und der Bürokratie: Gregor Samsa hat als Reisender einen festen Platz und eine bestimmte Aufgabe in der Familie Nach der Verwandlung verändern sich die Rollen innerhalb der Familie und müssen neu verteilt werden Jeder Beteiligte muss seinen Platz neu finden Industrie: Zugfahrten Das Gefühl des Sich - Selbst- Fremdseins in Anbetracht neuer Entwicklungen: ● Gregor Samsa ist zunächst ein Mensch Er wacht jedoch eines Morgens als Ungeziefer auf, hat sich verwandelt und hat nun Probleme, sich mit seinem neuen Körper zu arrangieren Das Sich - Deplatziert - Fühlen des Subjekt in der eigenen Welt kommt hier zur Sprache Kommunikationsprobleme: ● ● ● ● ● ● Gedanken werden kaum laut geäußert und Ereignisse werden nicht hinterfragt oder reflektiert Dies verdeutlicht die Überforderung aller mit der Situation und dem Unwillen, etwas verändern zu wollen Innerhalb der Familie Samsa findet kaum Austausch statt Alle Familienmitglieder leben nebeneinander her und nehmen die Taten der anderen als selbstverständlich Werte und Normen: ● Innere Rebellion gegen den Prokuristen und den Vater Lebensfragen werden in Gregors Familie nicht beantwortet Selbstfremdungsprozess wird beschrieben ● Isolation und Einsamkeit des Menschen ● Darstellung Sozioökonomischen Verhaltens ●