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Faust 1 Mephistopheles

12.4.2021

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Kurzcharakterisierung Mephisto - Faust/Goethe
Die Tragödie ,,Faust" von Johann Wolfgang von Goethe, welche 1808 erschienen ist, erzählt von
Kurzcharakterisierung Mephisto - Faust/Goethe
Die Tragödie ,,Faust" von Johann Wolfgang von Goethe, welche 1808 erschienen ist, erzählt von

Kurzcharakterisierung Mephisto - Faust/Goethe Die Tragödie ,,Faust" von Johann Wolfgang von Goethe, welche 1808 erschienen ist, erzählt von dem Doktor Faust der einen Pakt mit dem Teufel Mephistopheles geschlossen hat. Der Pakt schreibt vor, dass Mephisto Faust in seinem übrigen Leben dient und im Gegenzug soll auch Faust dies für die Teufelsfigur tun. Erstmals begegnen sich die beiden Figuren in dem Studierzimmer von Faust in dem Mephistopheles auftaucht. Daraufhin berichtet Faust von seinen Problemen und seinem Suizidversuch. Der Doktor wird auf seinen Lebenswillen von Mephisto hingewiesen, welcher ihm einen Deal anbietet, den aber Faust zunächst ablehnt. Durch sein Misstrauen erfragt Faust die Bedingungen des Paktes, da er Mephisto für hinterhältig hält. Aus dem Folgendem soll geschlossen werden, wer Mephistopheles ist und ob das Misstrauen Fausts begründet ist. Mephistopheles erscheint bei der ersten Begegnung mit dem Doktor Faust im Zusammenhang mit einem Nebel, welcher dann seine Verkleidung als ein fahrender Scholastikus enthüllt (vgl. V. 22f.). Die Erscheinung des Pudels (vgl. V. 1406) benutzte Mephisto um in das Haus des Doktors hinein zu gelangen und sich noch unbemerkt zu lassen. Ein anderes Aussehen ergriff der Teufel, als er den Schüler gesprochen hat, als Faust verkleidet in dem er sein langes Kleid anzog. (vgl. V.1851). Die Hexen aus der Hexenküche erkennen normalerweise Mephistopheles an einem Pferdefuß, zwei Raben, Hörner,...

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Schweif und Klauen. Da die Teufelsfigur diese Gestalt nicht angenommen hat, war er für die Hexe zuerst ein Fremder, welches sich aber wieder legte, als Mephisto anfing zu reden. Durch die ständige Veränderung seiner Gestalt möchte Mephistopheles unter anderem erreichen, dass man ihn nicht immer an seinen Merkmalen wieder erkennt und er auch unter den Menschen nicht auffällt wie er in dem Satz: ,,Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er sie beim Kragen hätte." (V.2181). Der ständige Gestaltwandel sorgt auch für ein Misstrauen, da er jeder sein könnte ohne das man es merken würde, wie bei dem Fall mit dem Pudel. Mephistopheles Aussage, dass das Volk den Teufel niemals spüre, auch wenn er ganz nah ist, bezieht sich nicht nur auf sein verändertes Aussehen, sondern auch auf seine Fähigkeit Menschen in Vergessenheit geraten zu lassen. Dies spielte sich ab, als die Lebewesen entdeckten, dass Mephisto das Feuer beherrsche und damit auch übernatürlich sei und auf ihn mit Messern losgingen. In dem Moment spricht Mephisto einen Spruch aus, der sie vergessen ließ, wo sie seien und was gerade los war (vgl. V.2314ff.). Mephisto ist grundsätzlich auch eine Person, welche viel bei dem Herrn klagt und immer eine Kritik an dem Herr und den Menschen auszusetzen hat. (vgl. V.271ff.). Die Menschen sind für den Teufel Tiere und auch nur lebend interessant. Dies erwähnt er in dem Gespräch mit dem Herrn in den Sätzen: ,,Nur tierischer als jedes Tier." und ,,Katz und Maus" (Vgl. V.322) Faust bezeichnet Mephisto als Sohn der Hölle" (Vgl. V.1397) und stellt somit Mephistopheles als eine Gestalt der bösen Seite dar. Das Mephisto aus der Hölle kommt, ist auch daran zu erkennen, dass er das Feuer wie oben in dem Geschehen schon geschildert, beherrschen kann. Das Feuer ist bekannterweise das Element der Hölle. Eine weitere Eigenschaft des Teufels ist, dass er zwar durch eine Gestalt in ein Haus gelangen kann, aber nicht wieder hinaus ohne die Hilfe des Besitzers und kann somit gefangen sein. Seine kurze Gefangenschaft in Fausts Haus ist er entkommen, in dem er einen Spruch gesprochen hat und diesen damit bewusstlos gemacht hat, womit er Faust hintergangen hat. ,,Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewusst." (V.1582) sagt Mephisto über sich selbst und verdeutlicht somit, dass er ein großes Wissen hat und nicht dumm ist. Faust nennt den Teufel einen Egoisten (vgl. V.1651) und bezieht sich damit auf die Bedingungen des Paktes. hier wir deutlich, dass Mephisto anderen nur dann eine Gefallen tut, wenn es für ihn selbst nützlich werden könnte. In dem Fall versucht er Faust zu überlisten, in dem er zwar sagt dass er Faust so lange dienen wird, solange er lebt, jedoch ist dies im Vergleich zu den auf den Doktor zukommende Jahre eine sehr kurze Zeit. Die Hölle ist nämlich für immer. Er verpackt das ganze aber sehr geschickt in Worten, so dass es im ersten Moment wie ein fairer Deal scheint. Erkennbar ist an dieser Situation, dass Mephistopheles sehr wortgewandt ist und auch eine starke Überzeugungskraft hat, die sich auch in dem Fall bemerkbar macht, als er Faust seinen Lebenswillen zurück gibt. Doch auch hier gibt den nur zurück, da er eine Wette mit dem Herrn hat, für die er Faust lebend braucht um diese durchführen zu können und um zu gewinnen. Im Allgemeinen spricht eine Kälte und eine Gefühlslosigkeit aus Mephistopheles heraus, da er auf das Leben der Menschen wenig acht gibt und nur seine Vorteile sieht. Die Beziehung zwischen dem Herrn und Mephisto ist dem Gespräch nach im ,,Prolog im Himmel" eine etwas menschlichere als erwartet, da beide eine Verbindung haben welche merkbar ist. Mephistopheles ist auch ein früherer Erzengel Gottes gewesen, weshalb auch eine zerstörte, väterliche Spannung zwischen den beiden liegt. Auch wenn der Teufel die Hölle beherrscht, ist er immer noch dem Herrn unterworfen. Mephisto beherrscht auch die Wesen der Hölle, wie zum Beispiel Hexen, welche ihm auch Gefolgschaft leisten und ihn auch fürchten. Diese sind ihm unterworfen. Anders ist die Beziehung zu Faust dem Protagonisten nochmal: Faust möchte er nur für seine Zwecke ausnutzen, weshalb Faust Mephisto nur wenig am Herzen liegt, denn nach dem Pakt ist klar, dass Faust in die Hölle kommt und Mephistopheles genauso wie die anderen Lebewesen der Hölle ihm dienen muss. Schlussfolgernd ist es verständlich, dass Faust Mephisto misstraut und seinen Vorschlag hinterfragt. Denn Mephistopheles ist eine Teufelsfigur, welche einen sehr egoistischen und kalten Charakter besitzt und somit alles zu seinem Gunsten tut. Dies erreicht er geschickt durch seine Wortgewandtheit und seine Fähigkeit Elemente zu kontrollieren und Zaubersprüche zu beherrschen. Allgemein gesagt, erreicht er seine Ziele durch Manipulation von Menschen.