„An die Welt“ / Andreas Gryphius

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<h1>An die Welt</h1>

<p>Das Gedicht "An die Welt" von Andreas Gryphius, welches im Jahre 1650 veröffentlicht wurde, thematisiert metaphoris
<h1>An die Welt</h1>

<p>Das Gedicht "An die Welt" von Andreas Gryphius, welches im Jahre 1650 veröffentlicht wurde, thematisiert metaphoris

An die Welt

Das Gedicht "An die Welt" von Andreas Gryphius, welches im Jahre 1650 veröffentlicht wurde, thematisiert metaphorisch den Verlauf des menschlichen Lebens einschließlich des Todes. Die Schiffsfahrt steht dabei für den Lebensweg des lyrischen Ichs. Das Gedicht lässt sich zeitlich und thematisch in die Epoche des Barocks einordnen. Formal lässt sich das Gedicht in vier Strophen aufteilen, die für den Leser allerdings nicht offensichtlich zu sehen sind, da diese nicht durch Absätze gekennzeichnet sind. Die Strophen sind typisch für ein Sonett aufgebaut. Die ersten beiden Strophen haben jeweils vier Verse und die letzten beiden Strophen jeweils drei Verse, somit hat das Gedicht insgesamt 14 Verse. Es liegt ein umarmender Reim in den Quartetten vor und in den Terzetten ein Schweifreim. Im Gedicht sind zwei Enjambements zu finden (vgl. V.10 f. & V.13 f.).

Die ersten beiden Strophen wirken sehr bedrohlich mit "grimmen Winde Spil" (V.1), "Segel schir verbrannt" (V.6), und die letzten beiden wirken eher wie eine Erlösung, da der Hafen den Tod symbolisieren soll, "Ade verfluchte Welt" (V.11), "[...] mein Vaterland" (V.12). Dieser Gegensatz ist typisch für Gedichte aus der Barockzeit.

In dem Gedicht sind viele sprachliche Mittel vorhanden. Unter anderem wurden viele Akkumulationen wie "Schaum, Sandt" (V.3); "Angst, Pein", schwerer Schmerz" (V.11) verwendet. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit, dass er sterben möchte und seine Lage in der Vergangenheit. Durch die Assonanzen "der Frechen Welten" (V.2), "grimmen Winde Spil" (V.1) und "der geschwinde Blitz" (V.6) wird sein Leben und seine Last verdeutlicht. Der Parallelismus "Steig aus, Steig aus!", welcher gleichzeitig auch eine Anapher ist, lässt es nochmal dringlich wirken und es wirkt als hätte es keine Geduld mehr. Insgesamt lassen die sprachlichen Mittel das Gedicht lebendiger wirken, es gibt dem Leser eine bessere Vorstellungskraft und es gibt mehr Interpretationsmöglichkeiten. In dem Enjambement von Vers zehn zu Vers elf verspricht sich die Erlösung von dem Auf und Ab.

Der Titel "An die Welt" ist passend zu dem Gedicht gewählt, da das lyrische Ich die Welt und die Position des Menschen beschreibt. Allgemein betrachtet ist das Gedicht ein typisches Gedicht aus der Epoche des Barocks, denn es ist ein Sonett und es hat die typische Gedichtsform. Zudem gibt es einen Kontrast zwischen Bedrohung und Erlösung. Ein typisches Motiv ist Memento Mori, welches hier auch genutzt wurde. Es steht für Vergänglichkeit, hier ist der Tod im Hafen gemeint.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass das lyrische Ich in einer Welt voller schlechten Menschen nicht zurecht kommt und beschließt, damit sein Leben zu beenden. Die Zeit des Barocks lässt sich zu 100 % zu dem Gedicht zuordnen, zum einen ist das Gedicht von einem Autor, der in dieser Zeit des Barocks ein sehr wichtiger Vertreter war, zum anderen handelt dieses Gedicht von dem Thema, was zur Zeit des Barocks typisch war.

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