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An die Welt von Andreas Gryphius - Metrum, Reimschema und Epoche einfach erklärt

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An die Welt von Andreas Gryphius - Metrum, Reimschema und Epoche einfach erklärt
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Jolina Wolff

@jolinawolff_eyso

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• Das Gedicht "An die Welt" von Andreas Gryphius thematisiert metaphorisch den Lebensverlauf und Tod des Menschen.
• Es ist ein typisches Sonett aus der Epoche des Barock mit 14 Versen in vier Strophen.
• Die Schiffsfahrt symbolisiert den Lebensweg des lyrischen Ichs.
• Sprachliche Mittel wie Akkumulationen und Assonanzen verdeutlichen die Dringlichkeit des Todeswunsches.
• Das Gedicht kontrastiert bedrohliche Lebensumstände mit der Erlösung durch den Tod im Hafen.

3.11.2021

3464

Seite 2: Zusammenfassung und Einordnung

Das Gedicht "An die Welt Andreas Gryphius" lässt sich eindeutig der Epoche des Barock zuordnen. Diese Zuordnung basiert nicht nur auf der Tatsache, dass Andreas Gryphius ein bedeutender Vertreter dieser Epoche war, sondern auch auf den thematischen und stilistischen Merkmalen des Gedichts.

Zitat: "Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass das lyrische ich in einer Welt voller schlechten Menschen nicht zurecht kommt und beschließt damit sein Leben zu beenden."

Dieses Zitat fasst die Kernaussage des Gedichts prägnant zusammen. Es verdeutlicht die Weltabgewandtheit und den Todeswunsch des lyrischen Ichs, was typische Themen der Barockdichtung sind.

Die Thematik des Gedichts spiegelt zentrale Aspekte der Barockzeit wider. Die Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit des Lebens, die Sehnsucht nach Erlösung und die kritische Betrachtung der Welt sind charakteristische Elemente der Barockliteratur.

Vokabular: Memento Mori ist ein zentrales Motiv des Barock, das in diesem Gedicht durch die Metapher des Hafens als Ort des Todes aufgegriffen wird.

Die formale Gestaltung als Sonett, die verwendeten sprachlichen Mittel und die kontrastive Darstellung von Bedrohung und Erlösung unterstreichen zusätzlich die Zugehörigkeit zur Barockdichtung. Somit bietet "An die Welt" ein exemplarisches Beispiel für die literarische Produktion dieser Epoche und eignet sich hervorragend für eine Gedichtinterpretation Barock.

An die Welt
Andreas Gryphius
Das Gedicht,,an die Welt" von Andreas Gryphius, welches im Jahre 1650 veröffentlicht
wurde thematisiert metapho

Seite 1: Analyse des Gedichts "An die Welt"

Das Gedicht "An die Welt Andreas Gryphius" wurde 1650 veröffentlicht und ist ein charakteristisches Werk der Barock-Epoche. Es behandelt metaphorisch den Lebensverlauf und Tod des Menschen, wobei die Schiffsfahrt als Symbol für den Lebensweg des lyrischen Ichs steht.

Formal ist das Gedicht als Sonett strukturiert, mit vier nicht offensichtlich getrennten Strophen. Die ersten beiden Strophen bestehen aus je vier Versen (Quartette), die letzten beiden aus je drei Versen (Terzette), was insgesamt 14 Verse ergibt. Das Reimschema folgt dem Muster eines umarmenden Reims in den Quartetten und eines Schweifreims in den Terzetten.

Highlight: Das Reimschema und die Struktur des Gedichts sind typisch für ein Sonett des Barock.

Die sprachlichen Mittel im Gedicht sind vielfältig und aussagekräftig. Akkumulationen wie "Schaum", "Sandt" und "Angst", "Pein", "schwerer Schmerz" unterstreichen die Dringlichkeit des Todeswunsches und die vergangenen Leiden. Assonanzen wie "der Frechen Welten" und "grimmen Winde Spil" verdeutlichen die Lebensbelastung. Der Parallelismus "Steig aus", "Steig aus!" verstärkt den Eindruck der Ungeduld.

Beispiel: Die Verwendung von Enjambements, wie zwischen Vers 10 und 11, symbolisiert die erhoffte Erlösung vom Auf und Ab des Lebens.

Der Titel "An die Welt" passt gut zum Inhalt, da das lyrische Ich die Welt und die Position des Menschen darin beschreibt. Das Gedicht zeigt typische Merkmale der Barockdichtung, einschließlich des Kontrastes zwischen Bedrohung und Erlösung sowie des Motivs des Memento Mori, das die Vergänglichkeit des Lebens thematisiert.

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• Das Gedicht "An die Welt" von Andreas Gryphius thematisiert metaphorisch den Lebensverlauf und Tod des Menschen.
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• Die Schiffsfahrt symbolisiert den Lebensweg des lyrischen Ichs.
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