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Analyse „Der Trafikant“ S.60-64

Analyse „Der Trafikant“ S.60-64

 Analyse
1.
Franz
(5.61), um
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um einen Auszug aus dem Roman
Robert Seethaler aus dem Jahr 2012, in

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Analyse 1. Franz (5.61), um Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um einen Auszug aus dem Roman Robert Seethaler aus dem Jahr 2012, in dem der 17-jährige Franz Huch! im Jahr 1937 von einem kleinen Dorf auf dem Land nach Wien kommt, wo er eine Lehre bei einem Trafikanten und viele neue Erfahrungen macht. In der Passage (s. 60-64) befinden sich Franz, der Trafikant Otto Trsniek, der Metzger und weitere Schaulustige vor der Trafik, auf die jemand mit Tierblut SCHLEICH DICH, JUDENFREUND" geschrieben hat. Otto Trsniek hat Franz gegenüber einen rauen Umgangston. Zu Beginn der Passage befiehlt er Mach halt die Augen auf!" (S.60). Franz ist vorsichtig" (5.61) und verhält sich leise" Otto nicht noch mehr zu verärgern. Daran kann man erkennen, dass Franz viel Respekt gegenüber Otto hat. Dieser ist sehr wütend auf den Fleischermeister, von dem er glaubt, dass er die Trafik beschmiert hat. Deshalb wendet er sich an die Umstehenden, beleidigt den Metzger und sagt seine Meinung. Er glaubt, dass keiner sich traut Widerstand in leisten und die meisten sich von der propaganda der Nazis beeinflussen lassen. Außerdem sei bis jetzt" (S.62) nur Tierblut vergossen und eine Trafik beschmiert worden, aber Otto glaubt, dass es noch viel schlimmer kommen wird. Er aber entscheide, wie er selber will" (S. 63) und schweige nicht"...

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(S.63). Mit diesem Denken beeinflusst Otto Franz maßgeblich. Er tritt gegenüber Franz als Erzieher and Mentor auf and lehrt ihn, sich vielseitig in infermieren und sich seines verstandes bedienen, um sich seine eigene politische Meinung anu bilden und für diese auch einzustehen. Das lebt Otto Franz in dieser Szene auch vor und fungiert für Franz damit als vorbild. Die Passage wird von einem auktorialen Erzähler aus Franz Perspektive erzählt und das Erzählverhalten ist somit von Franz' subjektiven Empfindungen geprägt. Zum Beispiel werden die Arme des Metzgers als riesig (vgl. S. 62) beschrieben. Dadurch wird deutlich, dass Franz sich klein und verängstigt fühlt. Die wortliche Rede von Otto und dem Fleischer meister lassen die Situation unmittelbarer wirken. Seethaler macht Gebrauch vom Umgangssprache, wie an die Gurgel gehen" (5.62), damit der Leser sich mit Franz identifizieren kann. Die Sprache ist sehr anschaulich und bildhaft. Franz vergleicht zum Beispiel die Adern an Ottos Schläfe mit einem Häuflein bläulicher würmer" (5.60) and seethaler nutzt eine Metapher als er das „Gebimmel der Glöckchen" (S.64) als stürmisches Fortissimo (vgl. S. 64) beschreibt. Auch die Wahrnehmungen von Franz werden mit vielen Adjektiven genau beschrieben. Die Schmierereien seien „eklig", „trocken", verkrustet"," klebrig" und feucht" (5.611 und der Geruch , ranzig",,, süßlich" und ein wenig sauer". sauer". Durch die bildhafte Sprache. kann der Leser sich in Franz Lage hineinversetzen und sich die Situation besser vorstellen und nachempfinden. zu I "1 || h "1 || Der Trafikant" von "1 11

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(5.61), um
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um einen Auszug aus dem Roman
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Analyse 1. Franz (5.61), um Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um einen Auszug aus dem Roman Robert Seethaler aus dem Jahr 2012, in dem der 17-jährige Franz Huch! im Jahr 1937 von einem kleinen Dorf auf dem Land nach Wien kommt, wo er eine Lehre bei einem Trafikanten und viele neue Erfahrungen macht. In der Passage (s. 60-64) befinden sich Franz, der Trafikant Otto Trsniek, der Metzger und weitere Schaulustige vor der Trafik, auf die jemand mit Tierblut SCHLEICH DICH, JUDENFREUND" geschrieben hat. Otto Trsniek hat Franz gegenüber einen rauen Umgangston. Zu Beginn der Passage befiehlt er Mach halt die Augen auf!" (S.60). Franz ist vorsichtig" (5.61) und verhält sich leise" Otto nicht noch mehr zu verärgern. Daran kann man erkennen, dass Franz viel Respekt gegenüber Otto hat. Dieser ist sehr wütend auf den Fleischermeister, von dem er glaubt, dass er die Trafik beschmiert hat. Deshalb wendet er sich an die Umstehenden, beleidigt den Metzger und sagt seine Meinung. Er glaubt, dass keiner sich traut Widerstand in leisten und die meisten sich von der propaganda der Nazis beeinflussen lassen. Außerdem sei bis jetzt" (S.62) nur Tierblut vergossen und eine Trafik beschmiert worden, aber Otto glaubt, dass es noch viel schlimmer kommen wird. Er aber entscheide, wie er selber will" (S. 63) und schweige nicht"...

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(S.63). Mit diesem Denken beeinflusst Otto Franz maßgeblich. Er tritt gegenüber Franz als Erzieher and Mentor auf and lehrt ihn, sich vielseitig in infermieren und sich seines verstandes bedienen, um sich seine eigene politische Meinung anu bilden und für diese auch einzustehen. Das lebt Otto Franz in dieser Szene auch vor und fungiert für Franz damit als vorbild. Die Passage wird von einem auktorialen Erzähler aus Franz Perspektive erzählt und das Erzählverhalten ist somit von Franz' subjektiven Empfindungen geprägt. Zum Beispiel werden die Arme des Metzgers als riesig (vgl. S. 62) beschrieben. Dadurch wird deutlich, dass Franz sich klein und verängstigt fühlt. Die wortliche Rede von Otto und dem Fleischer meister lassen die Situation unmittelbarer wirken. Seethaler macht Gebrauch vom Umgangssprache, wie an die Gurgel gehen" (5.62), damit der Leser sich mit Franz identifizieren kann. Die Sprache ist sehr anschaulich und bildhaft. Franz vergleicht zum Beispiel die Adern an Ottos Schläfe mit einem Häuflein bläulicher würmer" (5.60) and seethaler nutzt eine Metapher als er das „Gebimmel der Glöckchen" (S.64) als stürmisches Fortissimo (vgl. S. 64) beschreibt. Auch die Wahrnehmungen von Franz werden mit vielen Adjektiven genau beschrieben. Die Schmierereien seien „eklig", „trocken", verkrustet"," klebrig" und feucht" (5.611 und der Geruch , ranzig",,, süßlich" und ein wenig sauer". sauer". Durch die bildhafte Sprache. kann der Leser sich in Franz Lage hineinversetzen und sich die Situation besser vorstellen und nachempfinden. zu I "1 || h "1 || Der Trafikant" von "1 11