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Analyse einer Dramenszene Emilia Galotti
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Emilia Galotti (1. Aufzug, 6. Auftritt)
Analyse einer Dramenszene: Emilia Galotti (1. Aufzug, 6. Auftritt) Das 1772 uraufgeführte Drama ,,Emilia Galotti" von G. E. Lessing behandelt die Beziehungen und Probleme zwischen Adel und Bürgertum. Der 6. Auftritt im 1. Auftritt in Gotthold Ephraim Lessings Trauerspiel „Emilia Galotti" ist ein Dialog zwischen Marinelli, dem Kammerherrn des Prinzen, und Hettore Gonzagen, dem Prinzen, über die unangenehmen Staatsgeschäfte des Prinzen und seine Liebe zu Emilia Galotti. Dieses Gespräch findet statt, nachdem der Prinz fasziniert ein Bild von Emilia Galotti betrachtet und jeden Preis zahlen würde, um das Bild und sie zu erhalten. Man kann diesen Ausschnitt des 6. Auftrittes kann man in 2 Abschnitte unterteilen. Im 1. Abschnitt (Z. 1-33) wechseln Marinelli und der Prinz das Thema auf den Grafen Appiani und seine baldige Hochzeit. Marinelli erwähnt nur, dass Appiani eine Frau aus dem Volke heiraten wolle und nicht ihren Namen. Daraufhin verurteilt er diese Heirat und beteuert den Grafen, der nun sein Ansehen beim Hochadel verliert, da er ein bürgerliches Mädchen heiratet. Er berichtet dem Prinzen mit viel Sarkasmus und Ironie ,,Was kann er Besseres tun? Hier ist es durch das Missbündnis, welches er trifft, mit ihm doch aus.“ (Z.30 ff.); „Ein Mädchen ohne Vermögen und ohne Rang, hat ihn in ihre Schlinge zu ziehen gewusst," (Z.11 f.) Der zweite Abschnitt beginnt mit der...
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Erkenntnis des Prinzen, dass die Verlobte des Grafen Emilia Galotti ist. Diese Erkenntnis ist gleichzeitig der Spannungshöhepunkt des Auftrittes. Er möchte es nicht wahrhaben und diese Verzweiflung wird durch Sätze wie „So bin ich verloren! - So will ich nicht leben!" (Z.43) oder ,,Henker! - Diese?" (Z. 34) deutlich. Für den Prinzen bricht eine Welt zusammen und er ist aufgebracht gegenüber Marinelli, da dieser ihm dieses Ereignis solange verschwiegen hat, obwohl er wusste, dass der Prinz Emilia liebt. Er behauptet, Marinelli habe ihre Freundschaft verraten und beklagt sich, dass Fürsten keine Freunde haben können und dürfen. Dadurch kommt erneut das Selbstmitleid des Prinzen zum Vorschein. Marinelli jedoch garantiert, dass er nichts von der Liebe des Prinzen zu Emilia Galotti wusste und dass der Fürst nur keine Freunde hätte, da er keine haben wollte. Durch diesen Kommentar zeigt Marinelli, dass er gerne der Freund des Prinzen wäre, er ihn nur nicht lasse. Durch das Geständnis des Prinzen, dass er Emilia liebt, wird außerdem das Machtverhältnis verschoben. Nun ist nicht mehr der Prinz der Herr und Marinelli der Diener, sondern, der Prinz wird zu einem Untergeordneten der verzweifelt auf eine Lösung Marinellis wartet. Insgesamt wird durch den Verlauf des Gesprächs deutlich, dass der Prinz Emilia Galotti wirklich liebt und alles dafür tun würde sie zu heiraten. Außerdem zeigt es auch, dass der Prinz und Marinelli eigentlich sehr gut miteinander befreundet sind, aber es nicht zugeben würden, weil Marinelli der Kammerherr des Prinzen ist. Für den weiteren Verlauf des Dramas ist die Szene wichtig, weil Marinelli und der Prinz probieren werden die Hochzeit zu verhindern und in dieser Szene planen, wie sie dies anstellen wollen.
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Erkenntnis des Prinzen, dass die Verlobte des Grafen Emilia Galotti ist. Diese Erkenntnis ist gleichzeitig der Spannungshöhepunkt des Auftrittes. Er möchte es nicht wahrhaben und diese Verzweiflung wird durch Sätze wie „So bin ich verloren! - So will ich nicht leben!" (Z.43) oder ,,Henker! - Diese?" (Z. 34) deutlich. Für den Prinzen bricht eine Welt zusammen und er ist aufgebracht gegenüber Marinelli, da dieser ihm dieses Ereignis solange verschwiegen hat, obwohl er wusste, dass der Prinz Emilia liebt. Er behauptet, Marinelli habe ihre Freundschaft verraten und beklagt sich, dass Fürsten keine Freunde haben können und dürfen. Dadurch kommt erneut das Selbstmitleid des Prinzen zum Vorschein. Marinelli jedoch garantiert, dass er nichts von der Liebe des Prinzen zu Emilia Galotti wusste und dass der Fürst nur keine Freunde hätte, da er keine haben wollte. Durch diesen Kommentar zeigt Marinelli, dass er gerne der Freund des Prinzen wäre, er ihn nur nicht lasse. Durch das Geständnis des Prinzen, dass er Emilia liebt, wird außerdem das Machtverhältnis verschoben. Nun ist nicht mehr der Prinz der Herr und Marinelli der Diener, sondern, der Prinz wird zu einem Untergeordneten der verzweifelt auf eine Lösung Marinellis wartet. Insgesamt wird durch den Verlauf des Gesprächs deutlich, dass der Prinz Emilia Galotti wirklich liebt und alles dafür tun würde sie zu heiraten. Außerdem zeigt es auch, dass der Prinz und Marinelli eigentlich sehr gut miteinander befreundet sind, aber es nicht zugeben würden, weil Marinelli der Kammerherr des Prinzen ist. Für den weiteren Verlauf des Dramas ist die Szene wichtig, weil Marinelli und der Prinz probieren werden die Hochzeit zu verhindern und in dieser Szene planen, wie sie dies anstellen wollen.