Die deutsche Sprache ist ein komplexes System aus verschiedenen Sprachvarietäten, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben und heute parallel existieren.
Die wichtigsten Sprachvarietäten sind das Hochdeutsch als Standardsprache, regionale Dialekte und die Jugendsprache. Während das Hochdeutsch als überregionale Verständigungsform dient und besonders in formellen Kontexten wie Schule und Beruf verwendet wird, sind Dialekte stark regional geprägt und werden oft im privaten Umfeld gesprochen. Die Jugendsprache entwickelt sich dagegen ständig weiter und dient der Identitätsbildung junger Menschen. Im Deutschunterricht werden diese verschiedenen Sprachformen analysiert und ihre Verwendung in unterschiedlichen Kommunikationssituationen geübt. Dabei spielen auch Sprachvarietäten Übungen eine wichtige Rolle, um Schülern die Unterschiede bewusst zu machen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die dialektische Erörterung, bei der Pro- und Contra-Argumente zu einem Thema gegenübergestellt werden. Diese Form der Argumentation folgt oft dem Sanduhrprinzip, bei dem zunächst verschiedene Argumente gesammelt und dann zu einer Schlussfolgerung zusammengeführt werden. Besonders bei der Diskussion über Dialekt in der Schule Pro Contra oder die Vor- und Nachteile verschiedener Sprachvarietäten ist diese Methode hilfreich. Die lineare Erörterung hingegen entwickelt eine Argumentation Schritt für Schritt in eine Richtung. Beide Formen werden im Schulunterricht eingesetzt, um kritisches Denken und differenzierte Ausdrucksfähigkeit zu fördern. Dabei ist es wichtig, dass Schüler lernen, sowohl im Hochdeutsch als auch situationsangemessen in anderen Sprachvarietäten zu kommunizieren.