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Analyse zu,, auf der Terrasse des Café josty"
xx_jB
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11/9/10
Ausarbeitung
Im Deutschunterricht sollte ich eine Analyse zu diesem Gedicht verfassen. Diese wurde von dem Lehrer überprüft.( Es sind 2 Seiten)
Auf der Terrasse des Café Josty Analyse: Das Gedicht,, Auf der Terrasse des Café Josty" wurde von Paul Boldt 1914 veröffentlicht und beschreibt kritisch das Leben einer Großstadt. Dieses Gedicht ist in 4 Strophen aufgeteilt. Die erste Strophe verdeutlicht den Lärm der Großstadt. In der zweiten Strophe wird die Hektik der Menschenmenge beschrieben. Die darauffolgende dritte Strophe verdeutlicht dem Leser, wie die Stadt bei Nacht aussieht und die letzte Strophe vergleicht dies mit dem Tag. Das Gedicht thematisiert den hässlichen und den abstoßenden Blick der Menschen auf die Großstadt. Dies ist ein typisches Merkmal aus der Zeit des Expressionismus, welches von 1905 bis 1925 andauerte. Außerdem wird die Anonymität deutlich (Vgl. V.5-8). Die ersten beiden Strophen des Gedichtes bestehen aus vier Versen und die letzten beiden aus jeweils drei. Man erkennt in der ersten Strophe einen umarmenden Reim. Außerdem lässt sich eine Personifikation in ,,der Potsdamer Platz in ewigem Gebrüll“ (V.1) wiederfinden. Dem Leser wird dadurch der Lärm und die laute Atmosphäre der Stadt verdeutlicht. Die Stadt wird durch das ,,Gebrüll" (V.1) personifiziert. Das Bild der lauten, ungemütlichen Stadt bestärkt zudem die Metapher in Vers 2:,, hallende Lawinen". Das sprachliche Bild der Lawine wird gewählt, um zu verdeutlichen, dass der Lärm unaufhaltsam und erdrückend ist. In der darauffolgenden Strophe erkennt man ebenfalls einen umarmenden Reim. ,,Die Menschen rinnen...
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über den Asphalt" (V.5). Durch diese Sprachwahl erkennt man wie überfüllt die Stadt ist. Menschenmengen laufen auf dem Potsdamer Platz und scheinen diesen zu überfluten. In Vers Sechs wird ein Vergleich verwendet: ,,Ameisenemsig, wie Eidechsen flink". Dieser Vergleich zeigt die Hektik der Menschen, die wie Ameisen über den Platz laufen. Dem Leser wird ein Bild von einer chaotischen Menschenmenge vermittelt. Der Vergleich,, wie Eidechsen flink" (V.6) bestärkt nochmal, dass die Menschen schnell unterwegs sind. Dem Leser wird in der dritten Strophe ein ungutes Gefühl vermittelt. Die Stadt wird bei Nacht bedrohlich beschrieben. Dies wird durch die düstere Beschreibung: ,,Nachtregen hüllt den Platz in eine Höhle" (V.9) deutlich und der Beschreibung der weißen Fledermäuse (Vgl. V.10), sowie der Metapher der ,,lila Quallen“ (V.11), die die Ölpfützen beschreiben. Die Stadt wird durch die Höhle als beengt und dunkel dargestellt. Zudem wird verdeutlicht, dass die Stadt dreckig ist, da die Menschen Müll auf die Straße werfen und Ölpfützen vorhanden sind. Generell vermittelt die Wortwahl dem Leser ein abstoßendes Stadtbild. Die letzte Strophe vergleicht die Stadt bei Tag und Nacht. Bei Tag wird die Stadt als ,,glitzernd Nest" beschrieben (V.12), dagegen bei Nacht als bedrohlich, abstoßend und dreckig,,,wie Eiter einer Pest" (V.14). Mit der Überschrift,,Auf der Terrasse des Café Josty" verbindet man eigentlich etwas schönes und gemütliches. Jedoch ist der Blick von dieser Terrasse auf den Platz unschön und ungemütlich. Der Erzähler scheint aus einer distanzierten Perspektive das Geschehen auf dem Platz zu beschreiben. Zu Anfang wird der Platz als dreckig beschrieben, jedoch am Ende als glitzerndes Nest (Vgl. V 13). Dies ist ein starker Kontrast. Im darauffolgendem Vers wird der Platz,,wie Eiter einer Pest´´ (V. 14) beschrieben. Mit dieser Wortwahl verbindet man etwas negatives, eine Krankheit und ekel. Über das Gedicht werden Wörter wie ,,schwimmen" (V. 8), ,,Quallen' (V. 11), ,,Nachtregen (V. 9) oder ,,aufspritzt´´ (V. 13) gewählt. Dies beschreibt, dass die Menschen willenslos sind und mit treiben. Alles in allem beschreibt Paul Boldt die Stadt als chaotisch, dreckig, laut, hektisch und bedrohlich. Diese Beschreibungen gehören zu den Merkmalen des Expressionismus. Es wird ein Gefühl der Anonymität beschrieben und viele Metaphern verwendet. Das Gedicht beschreibt gut die Sichtweise, die Gefühle und die Lebensatmosphäre in der Stadt.
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über den Asphalt" (V.5). Durch diese Sprachwahl erkennt man wie überfüllt die Stadt ist. Menschenmengen laufen auf dem Potsdamer Platz und scheinen diesen zu überfluten. In Vers Sechs wird ein Vergleich verwendet: ,,Ameisenemsig, wie Eidechsen flink". Dieser Vergleich zeigt die Hektik der Menschen, die wie Ameisen über den Platz laufen. Dem Leser wird ein Bild von einer chaotischen Menschenmenge vermittelt. Der Vergleich,, wie Eidechsen flink" (V.6) bestärkt nochmal, dass die Menschen schnell unterwegs sind. Dem Leser wird in der dritten Strophe ein ungutes Gefühl vermittelt. Die Stadt wird bei Nacht bedrohlich beschrieben. Dies wird durch die düstere Beschreibung: ,,Nachtregen hüllt den Platz in eine Höhle" (V.9) deutlich und der Beschreibung der weißen Fledermäuse (Vgl. V.10), sowie der Metapher der ,,lila Quallen“ (V.11), die die Ölpfützen beschreiben. Die Stadt wird durch die Höhle als beengt und dunkel dargestellt. Zudem wird verdeutlicht, dass die Stadt dreckig ist, da die Menschen Müll auf die Straße werfen und Ölpfützen vorhanden sind. Generell vermittelt die Wortwahl dem Leser ein abstoßendes Stadtbild. Die letzte Strophe vergleicht die Stadt bei Tag und Nacht. Bei Tag wird die Stadt als ,,glitzernd Nest" beschrieben (V.12), dagegen bei Nacht als bedrohlich, abstoßend und dreckig,,,wie Eiter einer Pest" (V.14). Mit der Überschrift,,Auf der Terrasse des Café Josty" verbindet man eigentlich etwas schönes und gemütliches. Jedoch ist der Blick von dieser Terrasse auf den Platz unschön und ungemütlich. Der Erzähler scheint aus einer distanzierten Perspektive das Geschehen auf dem Platz zu beschreiben. Zu Anfang wird der Platz als dreckig beschrieben, jedoch am Ende als glitzerndes Nest (Vgl. V 13). Dies ist ein starker Kontrast. Im darauffolgendem Vers wird der Platz,,wie Eiter einer Pest´´ (V. 14) beschrieben. Mit dieser Wortwahl verbindet man etwas negatives, eine Krankheit und ekel. Über das Gedicht werden Wörter wie ,,schwimmen" (V. 8), ,,Quallen' (V. 11), ,,Nachtregen (V. 9) oder ,,aufspritzt´´ (V. 13) gewählt. Dies beschreibt, dass die Menschen willenslos sind und mit treiben. Alles in allem beschreibt Paul Boldt die Stadt als chaotisch, dreckig, laut, hektisch und bedrohlich. Diese Beschreibungen gehören zu den Merkmalen des Expressionismus. Es wird ein Gefühl der Anonymität beschrieben und viele Metaphern verwendet. Das Gedicht beschreibt gut die Sichtweise, die Gefühle und die Lebensatmosphäre in der Stadt.