Bilder 1-6: Andris Leben in Andorra
In Bild 1 weißelt Barblin, die Tochter des Lehrers, ihr Haus für den Sankt-Georgs-Tag. Andri, der vermeintlich jüdische Adoptivsohn des Lehrers, möchte Tischler werden, doch der Tischlermeister verlangt überhöhtes Lehrgeld. Der Wirt Can hilft, indem er Land kauft, um Andris Ausbildung zu finanzieren.
In Bild 2 und 3 wird Andris Kampf mit Vorurteilen deutlich. Er und Barblin sind heimlich verlobt. In der Tischlerei zeigt sich die Diskriminierung: Obwohl Andris Stuhl stabil und Fedris wacklig ist, wird Andri kritisiert und in den Verkauf abgeschoben – der Geselle meint, das "liege Juden im Blut".
💡 Die Vorurteile gegen Andri verstärken sich in jedem Bild und zeigen, wie ein Mensch in eine fremde Identität gedrängt wird, die er schließlich selbst annimmt.
Bild 4 zeigt einen Arzt, der antisemitische Bemerkungen macht und Andri die Behandlung verweigert. Beim Essen offenbart Andri seine Verlobung mit Barblin, was Can ablehnt – er will nicht, dass sein "Judenkind" mit Barblins zusammen ist. In Bild 5 und 6 wird klar: Can hat Andri als gerettetes jüdisches Kind ausgegeben, obwohl dies eine Lüge ist. Diese Täuschung hat schwerwiegende Folgen für Andri, der zunehmend verbittert wird und die Andorraner zu hassen beginnt.