Max Frischs Drama "Andorra" ist ein zeitloses Werk über Vorurteile und Identität.
Das Stück spielt im fiktiven Staat Andorra und dreht sich um den jungen Andri, der als vermeintlich jüdischer Pflegesohn des Lehrers Can aufwächst. Die Andorra Max Frisch - Zusammenfassung zeigt, wie die andorranische Gesellschaft Andri aufgrund ihrer antisemitischen Vorurteile ausgrenzt und ihm eine "jüdische" Identität aufzwingt. Durch die Andorra Max Frisch Inhaltsangabe zu jedem Bild wird deutlich, wie sich die Situation für Andri zunehmend verschärft: Von der anfänglichen unterschwelligen Diskriminierung bis hin zur offenen Verfolgung durch die "Schwarzen" aus dem Nachbarland. Besonders in Andorra Max Frisch Zusammenfassung Bild 4 zeigt sich der Konflikt, als Andri gezwungen wird, Tischler statt Verkäufer zu werden, weil dies angeblich "typisch jüdisch" sei.
Die Andorra Andri Charakterisierung offenbart die tragische Entwicklung der Hauptfigur, die schließlich die ihr zugeschriebenen Vorurteile verinnerlicht. Die Wahrheit über seine tatsächliche Herkunft - er ist der uneheliche Sohn Cans mit einer "Schwarzen" - kommt zu spät ans Licht. In den späteren Bildern, besonders in der Andorra Zusammenfassung Bild 7 und Andorra Zusammenfassung Bild 8, eskaliert die Situation bis zu Andris Tod durch die "Judenschau". Das Stück endet mit der Verleugnung der Mitschuld durch die Andorraner, die sich in Zeugenaussagen vor einem imaginären Gericht rechtfertigen. Die Andorra Max Frisch Epoche des Werks (1961) reflektiert die Auseinandersetzung mit dem Holocaust und zeigt, wie Vorurteile und Mitläufertum zu gesellschaftlicher Katastrophe führen können.