Die Romantik Epoche war eine bedeutende kulturelle Bewegung, die sich von etwa 1795 bis 1835 erstreckte und als Gegenbewegung zur Aufklärung entstand.
Die Merkmale der Romantik Literatur zeichnen sich durch eine starke Betonung von Gefühl, Fantasie und Naturverbundenheit aus. Zentrale Motive der Romantik umfassen die Sehnsucht nach dem Unendlichen, die Hinwendung zum Mystischen und Übernatürlichen sowie die Verklärung des Mittelalters. Die Romantiker entwickelten eine besondere Affinität zur Natur, die sie als beseelt und geheimnisvoll betrachteten. Wichtige Symbole der Romantik sind die blaue Blume als Sinnbild der Sehnsucht, der Wald als Ort der Geborgenheit und die Nacht als Zeit der Träume und Geheimnisse.
Der historische Hintergrund Romantik war geprägt von politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen, insbesondere der Französischen Revolution und den napoleonischen Kriegen. Bedeutende Vertreter der Romantik wie Novalis, Ludwig Tieck und E.T.A. Hoffmann prägten die literarische Landschaft dieser Zeit. Die Frühromantik Merkmale zeigen sich besonders in der Entwicklung der romantischen Ironie und der Verschmelzung verschiedener Kunstformen. Die Romantik Musik dieser Epoche, vertreten durch Komponisten wie Franz Schubert und Robert Schumann, zeichnet sich durch ihre emotionale Tiefe und innovative Formsprache aus. Die Themen der Romantik reichen von der Volkspoesie über das Märchenhafte bis hin zur kritischen Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Realität, wobei die Sehnsucht nach einer idealen Welt stets im Mittelpunkt stand.