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Argumentationsstruktur Beispieltext und Analyse: Argumentationsgang und Argumenttypen PDF

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Argumentationsstruktur Beispieltext und Analyse: Argumentationsgang und Argumenttypen PDF

Argumentationsstrukturen und -typen im Überblick: Eine Anleitung für effektives Argumentieren

Die Kunst der Argumentation ist ein wesentlicher Bestandteil der Kommunikation und des kritischen Denkens. Diese Zusammenfassung bietet einen umfassenden Einblick in die Struktur von Argumenten und verschiedene Argumenttypen.

  • Argumentationsstruktur: These, Argument, Stützung, Folgerung
  • Argumenttypen: Faktenargument, Autoritätsargument, Analogisierendes Argument, Indirektes Argument, Plausibilitätsargument, Normatives Argument
  • Sprachliche Mittel: Satzverknüpfer zur Verbindung von Argumentationselementen
  • Praxisbeispiele: Veranschaulichung verschiedener Argumenttypen

27.12.2020

4381

1) Allgemein gilt:
Eine Argumentation besteht aus einer Abfolge von
These (Behauptung, Bewertung, Urteil, Empfehlung)
Į
Argument (Begründung

Aufbau einer Argumentation und sprachliche Verknüpfungen

Eine effektive Argumentationsstruktur besteht aus mehreren Elementen, die logisch aufeinander aufbauen. Der grundlegende Aufbau umfasst:

  1. These (Behauptung, Bewertung, Urteil, Empfehlung)
  2. Argument (Begründung)
  3. Stützung des Arguments (Erläuterung, Beispiel, Beleg, Zitat, Analogie)
  4. Folgerung

Um eine These überzeugend zu untermauern, ist es ratsam, mehrere Argumente anzuführen. Dies verstärkt die Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft der Argumentation.

Highlight: Eine starke Argumentation basiert auf einer klaren These, die durch mehrere stichhaltige Argumente unterstützt wird.

Sprachliche Verknüpfungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Strukturierung von Argumenten. Sogenannte Satzverknüpfer verbinden die einzelnen Teile der Argumentation:

  • Für die These: "da", "weil", "denn"
  • Für das Argument: "nämlich", "deswegen", "sodass"
  • Für Beweise und Beispiele: "wie", "damit", "falls", "weil", "beispielsweise"
  • Für die Folgerung: "daher", "somit", "demnach", "also"

Example: "Die Nutzung erneuerbarer Energien ist unerlässlich, da sie zur Reduzierung von CO2-Emissionen beiträgt. Beispielsweise können Solaranlagen den Strombedarf von Haushalten decken. Somit ist eine Umstellung auf erneuerbare Energien ein wichtiger Schritt zum Klimaschutz."

Diese sprachlichen Mittel helfen, eine klare und logische Argumentationskette aufzubauen und die Gedankengänge für den Leser nachvollziehbar zu machen.

Vocabulary: Satzverknüpfer sind Wörter oder Phrasen, die verwendet werden, um Sätze oder Satzteile miteinander zu verbinden und logische Beziehungen zwischen ihnen herzustellen.

1) Allgemein gilt:
Eine Argumentation besteht aus einer Abfolge von
These (Behauptung, Bewertung, Urteil, Empfehlung)
Į
Argument (Begründung

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Verschiedene Argumenttypen und ihre Anwendung

Es gibt verschiedene Argumenttypen, die je nach Kontext und Zielsetzung eingesetzt werden können. Hier eine Übersicht der wichtigsten Typen:

  1. Faktenargument: Dieses Argument stützt sich auf verifizierbare Tatsachenaussagen. Es gilt als besonders überzeugend, da es auf nachprüfbaren Daten basiert.

    Example: "Etwa neun Prozent der Kinder können fein abgegrenzte Wörter klar erkennen und differenzieren."

  2. Autoritätsargument: Hier wird die Meinung einer anerkannten Autorität, oft eines Wissenschaftlers, zur Unterstützung der These herangezogen.

    Quote: "Uns treibt ein Sprachorgan an", sagt der Linguist Noam Chomsky vom Massachusetts Institute of Technology.

  3. Analogisierendes Argument: Bei diesem Typ wird ein Beispiel aus einem anderen Bereich herangezogen, um die These zu untermauern. Es funktioniert durch die Parallelisierung von Sachverhalten.

    Example: "Das beste Drehbuch kann nichts werden, wenn alle Darsteller eine Hauptrolle einnehmen wollen und egozentrisch denken. Selbiges gilt für Diskussionen."

  4. Indirektes Argument: Hier wird die gegenteilige Meinung als unstimmig oder realitätsfern dargestellt, um die eigene These zu stärken.

    Example: "Filmkritiker des beliebten Hollywoodstreifens XY meinen, dass das Buch dazu deutlich beliebter war. Fakt ist jedoch, dass der Film sich mehr als dreifach so oft verkaufen konnte und sich demnach eine deutlich höhere Fangemeinschaft aufbauen konnte."

  5. Plausibilitätsargument: Dieses Argument stärkt die These, indem es sie als "plausibel" und für den Leser nachvollziehbar darstellt.

    Example: "Ich kümmere mich natürlich vorerst um meine Probleme. Wie sagt man so schön? Jeder ist sich selbst der Nächste!"

  6. Normatives Argument: Hier werden allgemein akzeptierte Wertmaßstäbe (Normen) als Grundlage zur Untermauerung der These verwendet.

    Example: "Kulturelle Werte, zum Beispiel das Lesen, müssen an weitere Generationen vererbt werden."

Highlight: Die Wahl des richtigen Argumenttyps hängt vom Kontext, der Zielgruppe und dem Ziel der Argumentation ab. Eine Kombination verschiedener Typen kann die Überzeugungskraft erhöhen.

Die Kenntnis und gezielte Anwendung dieser Argumenttypen ermöglicht es, Argumente strukturiert aufzubauen und überzeugend zu präsentieren. Dies ist besonders wichtig für akademisches Schreiben, Debatten und kritische Diskussionen.

Definition: Ein Argument ist eine Begründung oder ein Beweis, der zur Unterstützung einer These oder Behauptung angeführt wird.

Durch die Verwendung verschiedener Argumenttypen und sprachlicher Mittel können Schüler und Studenten ihre Argumentationsfähigkeiten verbessern und lernen, ihre Standpunkte effektiv zu vertreten. Dies ist eine wesentliche Kompetenz für akademischen Erfolg und kritisches Denken im Alltag.

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  • Argumenttypen: Faktenargument, Autoritätsargument, Analogisierendes Argument, Indirektes Argument, Plausibilitätsargument, Normatives Argument
  • Sprachliche Mittel: Satzverknüpfer zur Verbindung von Argumentationselementen
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Aufbau einer Argumentation und sprachliche Verknüpfungen

Eine effektive Argumentationsstruktur besteht aus mehreren Elementen, die logisch aufeinander aufbauen. Der grundlegende Aufbau umfasst:

  1. These (Behauptung, Bewertung, Urteil, Empfehlung)
  2. Argument (Begründung)
  3. Stützung des Arguments (Erläuterung, Beispiel, Beleg, Zitat, Analogie)
  4. Folgerung

Um eine These überzeugend zu untermauern, ist es ratsam, mehrere Argumente anzuführen. Dies verstärkt die Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft der Argumentation.

Highlight: Eine starke Argumentation basiert auf einer klaren These, die durch mehrere stichhaltige Argumente unterstützt wird.

Sprachliche Verknüpfungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Strukturierung von Argumenten. Sogenannte Satzverknüpfer verbinden die einzelnen Teile der Argumentation:

  • Für die These: "da", "weil", "denn"
  • Für das Argument: "nämlich", "deswegen", "sodass"
  • Für Beweise und Beispiele: "wie", "damit", "falls", "weil", "beispielsweise"
  • Für die Folgerung: "daher", "somit", "demnach", "also"

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Diese sprachlichen Mittel helfen, eine klare und logische Argumentationskette aufzubauen und die Gedankengänge für den Leser nachvollziehbar zu machen.

Vocabulary: Satzverknüpfer sind Wörter oder Phrasen, die verwendet werden, um Sätze oder Satzteile miteinander zu verbinden und logische Beziehungen zwischen ihnen herzustellen.

1) Allgemein gilt:
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Es gibt verschiedene Argumenttypen, die je nach Kontext und Zielsetzung eingesetzt werden können. Hier eine Übersicht der wichtigsten Typen:

  1. Faktenargument: Dieses Argument stützt sich auf verifizierbare Tatsachenaussagen. Es gilt als besonders überzeugend, da es auf nachprüfbaren Daten basiert.

    Example: "Etwa neun Prozent der Kinder können fein abgegrenzte Wörter klar erkennen und differenzieren."

  2. Autoritätsargument: Hier wird die Meinung einer anerkannten Autorität, oft eines Wissenschaftlers, zur Unterstützung der These herangezogen.

    Quote: "Uns treibt ein Sprachorgan an", sagt der Linguist Noam Chomsky vom Massachusetts Institute of Technology.

  3. Analogisierendes Argument: Bei diesem Typ wird ein Beispiel aus einem anderen Bereich herangezogen, um die These zu untermauern. Es funktioniert durch die Parallelisierung von Sachverhalten.

    Example: "Das beste Drehbuch kann nichts werden, wenn alle Darsteller eine Hauptrolle einnehmen wollen und egozentrisch denken. Selbiges gilt für Diskussionen."

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    Example: "Filmkritiker des beliebten Hollywoodstreifens XY meinen, dass das Buch dazu deutlich beliebter war. Fakt ist jedoch, dass der Film sich mehr als dreifach so oft verkaufen konnte und sich demnach eine deutlich höhere Fangemeinschaft aufbauen konnte."

  5. Plausibilitätsargument: Dieses Argument stärkt die These, indem es sie als "plausibel" und für den Leser nachvollziehbar darstellt.

    Example: "Ich kümmere mich natürlich vorerst um meine Probleme. Wie sagt man so schön? Jeder ist sich selbst der Nächste!"

  6. Normatives Argument: Hier werden allgemein akzeptierte Wertmaßstäbe (Normen) als Grundlage zur Untermauerung der These verwendet.

    Example: "Kulturelle Werte, zum Beispiel das Lesen, müssen an weitere Generationen vererbt werden."

Highlight: Die Wahl des richtigen Argumenttyps hängt vom Kontext, der Zielgruppe und dem Ziel der Argumentation ab. Eine Kombination verschiedener Typen kann die Überzeugungskraft erhöhen.

Die Kenntnis und gezielte Anwendung dieser Argumenttypen ermöglicht es, Argumente strukturiert aufzubauen und überzeugend zu präsentieren. Dies ist besonders wichtig für akademisches Schreiben, Debatten und kritische Diskussionen.

Definition: Ein Argument ist eine Begründung oder ein Beweis, der zur Unterstützung einer These oder Behauptung angeführt wird.

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