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Argumenttypen - Beispiele und Arbeitsblätter

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Argumenttypen - Beispiele und Arbeitsblätter
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Argumenttypen und ihre Anwendung in der Überzeugungskommunikation

Argumenttypen sind essenzielle Werkzeuge für eine effektive Argumentation. Diese Zusammenfassung bietet einen Überblick über verschiedene Argumenttypen, ihre Merkmale und Beispiele, um überzeugend argumentieren zu können.

  • Faktenargumente stützen sich auf überprüfbare Tatsachen und sind leicht nachvollziehbar.
  • Autoritätsargumente berufen sich auf anerkannte Experten, können aber durch Gegenautoritäten entkräftet werden.
  • Normative Argumente basieren auf gesellschaftlichen Werten und Normen.
  • Analogisierende Argumente veranschaulichen Themen durch Vergleiche mit anderen Bereichen.
  • Indirekte Argumente stärken die eigene Position durch Angriff auf Gegenargumente.
  • Emotionale Argumente wie Argumentum ad populum, ad baculum und ad misericordiam appellieren an Gefühle, sind aber oft nicht sachlich.

27.11.2020

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Argumente
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Faktenargument
These wird durch überprüfbare und belegbare Tatsachenaussagen (Fakten) gestützt
leicht nachvollziehbar
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Argumenttypen und ihre Charakteristika

Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Argumenttypen, die in der Argumentation verwendet werden. Jeder Typ wird mit seinen spezifischen Merkmalen und einem Beispiel vorgestellt, um das Verständnis zu erleichtern.

Faktenargument: Dieses Argument stützt sich auf überprüfbare und belegbare Tatsachenaussagen. Es ist leicht nachvollziehbar und daher besonders überzeugend.

Beispiel: "Laut einer JIM-Studie besitzen nahezu alle über 14-jährige ein Handy, welches in der Schule genutzt werden könnte."

Autoritätsargument: Hier wird die These durch akzeptierte Autoritäten gestützt. Es ist jedoch zu beachten, dass dieses Argument nicht zwingend ist, da Gegenautoritäten aufgeführt werden können.

Beispiel: "Der Schulsenator Hamburgs fordert schon lange, dass digitale Medien verstärkt im Unterricht eingesetzt werden sollen."

Normatives Argument: Dieses Argument basiert auf gesellschaftlichen Normen und Werten. Es ist effektiv, wenn viele Menschen der Norm zustimmen, kann aber an Kraft verlieren, wenn die Norm an Bedeutung verliert.

Beispiel: "Die Freiheit ist in unserer Gesellschaft laut Gesetz sehr wichtig, weshalb jeder selbst entscheiden sollte, wie er leben möchte."

Analogisierendes Argument: Hier wird das Thema der Argumentation mit einem anderen Bereich verbunden, um es zu veranschaulichen. Es ist wichtig, eine Analogie zu finden, die nicht aus dem behandelten Themenbereich stammt.

Beispiel: "Das Rauchen sollte in der Öffentlichkeit verboten werden. Immerhin ist das Rauchen von Gras auch verboten."

Highlight: Bei der Verwendung von analogisierenden Argumenten ist es wichtig, die Grenzen der Analogie zu beachten. Sie können entkräftet werden, indem man auf unterschiedliche Begleitumstände hinweist.

Vocabulary: Argumenttypen - Verschiedene Arten von Argumenten, die in der Rhetorik und Logik verwendet werden, um eine These zu unterstützen oder zu widerlegen.

Argumente
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Faktenargument
These wird durch überprüfbare und belegbare Tatsachenaussagen (Fakten) gestützt
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Weitere Argumenttypen und ihre Anwendung

Diese Seite setzt die Erläuterung der Argumenttypen fort und konzentriert sich auf indirekte und emotionale Argumente. Diese Arten von Argumenten erfordern besondere Aufmerksamkeit, da sie oft subtiler und weniger sachlich sind als die zuvor besprochenen Typen.

Indirektes Argument: Bei dieser Argumentationsform wird die Gegenseite angegriffen, indem man ihr Argument als unstimmig erscheinen lässt. Dadurch wird indirekt die eigene Aussage unterstützt.

Beispiel: "Kritiker von Lernseiten meinen, dass Bücher besser geeignet wären. Fakt ist, dass sich die Noten der Schüler verbessert haben, seit es das Internet gibt."

Argumentum ad populum: Dieses Argument stützt sich auf die Annahme, dass etwas richtig sein muss, weil viele Menschen daran glauben. Es ist jedoch oft nicht logisch schlüssig.

Beispiel: "Im Mittelalter glaubten fast alle, dass die Sonne und Planeten um die Erde kreisen und die Erde unbeweglich im Raum hängt. Also kann das nicht komplett falsch sein."

Argumentum ad baculum: Dieses Argument stützt sich auf Befürchtungen und Ängste, die beim Leser oder Zuhörer vermutet werden. Es ist nicht mehr sachlich und zielt darauf ab, zu überreden statt zu überzeugen.

Beispiel: "Diese Menschen haben den Teufel angebetet. Machen Sie sich keine Sorgen um Ihre Kinder?"

Argumentum ad misericordiam: Bei diesem Argument soll die Begründung Mitleid beim Leser hervorrufen. Auch dieses Argument ist nicht mehr sachlich und appelliert an Emotionen.

Beispiel: "Bevor Ihr euch auch gegen den Präsidenten wendet und ihn abwählt, solltet Ihr bedenken wie schwierig sein Amt doch ist."

Highlight: Die letzten drei Argumenttypen (Argumentum ad populum, ad baculum und ad misericordiam) stützen sich immer auf Gefühle und sind nicht mehr sachlich. Sie zielen darauf ab, zu überreden anstatt zu überzeugen.

Definition: Überzeugend argumentieren bedeutet, logisch schlüssige und sachliche Argumente zu präsentieren, die den Zuhörer oder Leser durch Vernunft und Fakten überzeugen, anstatt durch Emotionen oder Manipulation zu überreden.

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Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

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Argumenttypen sind essenzielle Werkzeuge für eine effektive Argumentation. Diese Zusammenfassung bietet einen Überblick über verschiedene Argumenttypen, ihre Merkmale und Beispiele, um überzeugend argumentieren zu können.

  • Faktenargumente stützen sich auf überprüfbare Tatsachen und sind leicht nachvollziehbar.
  • Autoritätsargumente berufen sich auf anerkannte Experten, können aber durch Gegenautoritäten entkräftet werden.
  • Normative Argumente basieren auf gesellschaftlichen Werten und Normen.
  • Analogisierende Argumente veranschaulichen Themen durch Vergleiche mit anderen Bereichen.
  • Indirekte Argumente stärken die eigene Position durch Angriff auf Gegenargumente.
  • Emotionale Argumente wie Argumentum ad populum, ad baculum und ad misericordiam appellieren an Gefühle, sind aber oft nicht sachlich.

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Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Argumenttypen, die in der Argumentation verwendet werden. Jeder Typ wird mit seinen spezifischen Merkmalen und einem Beispiel vorgestellt, um das Verständnis zu erleichtern.

Faktenargument: Dieses Argument stützt sich auf überprüfbare und belegbare Tatsachenaussagen. Es ist leicht nachvollziehbar und daher besonders überzeugend.

Beispiel: "Laut einer JIM-Studie besitzen nahezu alle über 14-jährige ein Handy, welches in der Schule genutzt werden könnte."

Autoritätsargument: Hier wird die These durch akzeptierte Autoritäten gestützt. Es ist jedoch zu beachten, dass dieses Argument nicht zwingend ist, da Gegenautoritäten aufgeführt werden können.

Beispiel: "Der Schulsenator Hamburgs fordert schon lange, dass digitale Medien verstärkt im Unterricht eingesetzt werden sollen."

Normatives Argument: Dieses Argument basiert auf gesellschaftlichen Normen und Werten. Es ist effektiv, wenn viele Menschen der Norm zustimmen, kann aber an Kraft verlieren, wenn die Norm an Bedeutung verliert.

Beispiel: "Die Freiheit ist in unserer Gesellschaft laut Gesetz sehr wichtig, weshalb jeder selbst entscheiden sollte, wie er leben möchte."

Analogisierendes Argument: Hier wird das Thema der Argumentation mit einem anderen Bereich verbunden, um es zu veranschaulichen. Es ist wichtig, eine Analogie zu finden, die nicht aus dem behandelten Themenbereich stammt.

Beispiel: "Das Rauchen sollte in der Öffentlichkeit verboten werden. Immerhin ist das Rauchen von Gras auch verboten."

Highlight: Bei der Verwendung von analogisierenden Argumenten ist es wichtig, die Grenzen der Analogie zu beachten. Sie können entkräftet werden, indem man auf unterschiedliche Begleitumstände hinweist.

Vocabulary: Argumenttypen - Verschiedene Arten von Argumenten, die in der Rhetorik und Logik verwendet werden, um eine These zu unterstützen oder zu widerlegen.

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Indirektes Argument: Bei dieser Argumentationsform wird die Gegenseite angegriffen, indem man ihr Argument als unstimmig erscheinen lässt. Dadurch wird indirekt die eigene Aussage unterstützt.

Beispiel: "Kritiker von Lernseiten meinen, dass Bücher besser geeignet wären. Fakt ist, dass sich die Noten der Schüler verbessert haben, seit es das Internet gibt."

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Beispiel: "Im Mittelalter glaubten fast alle, dass die Sonne und Planeten um die Erde kreisen und die Erde unbeweglich im Raum hängt. Also kann das nicht komplett falsch sein."

Argumentum ad baculum: Dieses Argument stützt sich auf Befürchtungen und Ängste, die beim Leser oder Zuhörer vermutet werden. Es ist nicht mehr sachlich und zielt darauf ab, zu überreden statt zu überzeugen.

Beispiel: "Diese Menschen haben den Teufel angebetet. Machen Sie sich keine Sorgen um Ihre Kinder?"

Argumentum ad misericordiam: Bei diesem Argument soll die Begründung Mitleid beim Leser hervorrufen. Auch dieses Argument ist nicht mehr sachlich und appelliert an Emotionen.

Beispiel: "Bevor Ihr euch auch gegen den Präsidenten wendet und ihn abwählt, solltet Ihr bedenken wie schwierig sein Amt doch ist."

Highlight: Die letzten drei Argumenttypen (Argumentum ad populum, ad baculum und ad misericordiam) stützen sich immer auf Gefühle und sind nicht mehr sachlich. Sie zielen darauf ab, zu überreden anstatt zu überzeugen.

Definition: Überzeugend argumentieren bedeutet, logisch schlüssige und sachliche Argumente zu präsentieren, die den Zuhörer oder Leser durch Vernunft und Fakten überzeugen, anstatt durch Emotionen oder Manipulation zu überreden.

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