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Literarische Erörterung Aufbau und Beispiele mit Formulierungshilfen

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Literarische Erörterung Aufbau und Beispiele mit Formulierungshilfen
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Tinchen 🐝👸🏼

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Die literarische Erörterung ist eine anspruchsvolle Aufgabenform im Deutschabitur, die eine gründliche Textanalyse und kritische Auseinandersetzung mit literarischen Werken erfordert.

  • Voraussetzungen sind detaillierte Werkkenntnis, Gattungstheorie und Textstellenkenntnis
  • Aufgabenstellung umfasst meist einen Außentext und eine zweiteilige Aufgabe
  • Strukturierter Aufbau mit Einleitung, Textwiedergabe, Argumentation und Fazit
  • Verwendung passender Formulierungen und Fachbegriffe

16.2.2023

11900

✓ Voraussetzungen
genaue Kenntnis des Werkes (Aufbau, Inhalt, Figuren, Motive, etc.)
Grundkenntnisse der Gattungstheorie
Kenntnis zentraler

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Aufbau der literarischen Erörterung

Die literarische Erörterung folgt einem strukturierten Aufbau, der eine klare und überzeugende Argumentation ermöglicht. Der Aufbau gliedert sich in mehrere Teile, die aufeinander aufbauen und ineinandergreifen.

Die Einleitung sollte möglichst thematisch gestaltet sein und die wesentlichen Basisinformationen zum Außentext und zur Ganzschrift enthalten. Dazu gehören Autor, Titel, Veröffentlichungsjahr und gegebenenfalls -ort sowie die Textsorte. Eine kurze, auf das Erörterungsthema ausgerichtete Inhaltsangabe des Werks oder ein erweiterter Basissatz runden die Einleitung ab.

Im nächsten Schritt erfolgt die Wiedergabe des Außentextes, was der ersten Teilaufgabe entspricht. Hier ist es wichtig, sich auf die wesentlichen Aussagen zu konzentrieren und die Begründungszusammenhänge zu nennen. Die Wiedergabe sollte in eigenen Worten erfolgen, ohne weitschweifige Paraphrasen. Zitate sollten sparsam eingesetzt werden, und es ist wichtig, neutral zu bleiben und deutlich zu machen, dass eine fremde Meinung wiedergegeben wird.

Highlight: Für die Wiedergabe fremder Meinungen sind der Konjunktiv der indirekten Rede und verschiedene Verben der Redewiedergabe hilfreich. Formulierungshilfen können hier unterstützend wirken.

Die Überleitung zur zweiten Teilaufgabe beinhaltet die klare und angemessene Benennung der Erörterungsthese(n). Gegebenenfalls müssen hier auch Begriffe geklärt werden.

Der Hauptteil der Erörterung besteht aus der Argumentation. Hierbei ist es wichtig, nicht nur an der Handlungsoberfläche zu bleiben, sondern über den Außentext hinauszugehen. Die Argumentation sollte stets mit dem literarischen Werk selbst erfolgen, wobei zentrale Aussagen durch direkte oder indirekte Zitate bzw. Verweise belegt werden müssen.

Example: Bei einer literarischen Erörterung zu "Woyzeck" könnte man beispielsweise argumentieren, wie die sozialen und psychologischen Faktoren Woyzecks Handeln beeinflussen und inwiefern dies seine moralische Verantwortung für den Mord an Marie beeinflusst.

Das Fazit bildet den Abschluss der Erörterung. Hier erfolgt eine eigene Positionierung in Bezug auf die Gültigkeit der Thesen des Außentextes. Es ist wichtig, ein "Urteil" zu fällen, ohne dabei die Ich-Form zu verwenden. Idealerweise wird im Fazit auch ein Bezug zur Einleitung hergestellt, um eine Rahmung zu schaffen.

Vocabulary: Der Begriff "Fazit" bezeichnet die abschließende Schlussfolgerung oder das Endergebnis einer Argumentation oder Untersuchung.

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Formulierungshilfen für die literarische Erörterung

Für eine gelungene literarische Erörterung ist die Verwendung präziser und angemessener Formulierungen von großer Bedeutung. Diese Formulierungshilfen unterstützen dabei, den Inhalt des Außentextes zusammenzufassen, die Argumentationsweise zu analysieren und die sprachlich-stilistische Gestaltung zu untersuchen.

Bei der Einführung des Außentextes kann man beispielsweise folgende Formulierung verwenden: "Die von [Name des Autors] verfasste Interpretation/Rezension [Titel], erschienen am [Datum] in [Quelle], thematisiert/setzt sich auseinander mit/erörtert/kommentiert/kritisiert..."

Example: Ein konkretes Beispiel für eine literarische Erörterung mit Außentext könnte so beginnen: "Der Literaturwissenschaftler [NAME] erläutert in seiner Interpretation aus dem Jahre [JAHRESZAHL] mit dem Titel [TITEL] die Bedeutung des Tambourmajors für die Handlung von Büchners Dramenfragment und für Woyzecks Mord an Marie."

Für die Zusammenfassung des Inhalts stehen verschiedene Verben zur Verfügung, wie "thematisiert", "vergleicht", "diskutiert das Problem", "setzt sich mit ... auseinander", "stellt fest", "behauptet", "konstatiert", "kritisiert", "erklärt", "befürwortet", "gibt zu bedenken", "weist darauf hin", "erörtert", "berichtet", "problematisiert", "widerlegt", "räumt ein", "schlägt vor", "fasst ... zusammen" oder "stellt die Frage nach...".

Bei der Analyse der Argumentationsweise können folgende Formulierungen hilfreich sein:

  • "Der Autor vertritt die These, dass ..."
  • "Am Beispiel von ... zeigt der Autor, dass/wie ..."
  • "Als Grund dafür führt der Autor an..."
  • "Der Autor unterstützt seine Meinung durch/indem ..."
  • "Der Autor begründet die These mit/untermauert die eigene Position durch/stützt das Argument mit/führt als Beispiel an/erläutert das Argument am Beispiel von ..."

Highlight: Es ist wichtig, auch die Qualität der Argumentation zu bewerten. Dafür können Formulierungen wie "Der Autor berücksichtigt auch/keine Gegenargumente" oder "Seine Sicht ist ausgewogen/objektiv/subjektiv/einseitig" verwendet werden.

Zur Beurteilung der Argumentationsweise eignen sich Aussagen wie:

  • "Der Autor unterschlägt/ignoriert/betont/hebt hervor..."
  • "Der Autor argumentiert überwiegend sachlich-objektiv/emotional-subjektiv, was sich darin zeigt, dass ..."

Vocabulary: "Argumentationsweise" bezeichnet die Art und Weise, wie jemand seine Argumente aufbaut und präsentiert, um seine Position zu stützen oder eine These zu belegen.

Diese Formulierungshilfen für die literarische Erörterung ermöglichen es, den Außentext präzise zu analysieren und die eigene Argumentation klar und strukturiert zu gestalten. Sie sind besonders nützlich für literarische Erörterungen im Abitur, wo eine differenzierte und fachlich fundierte Ausdrucksweise erwartet wird.

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Voraussetzungen und Aufgabenstellung der literarischen Erörterung

Die literarische Erörterung im Abitur erfordert eine gründliche Vorbereitung und spezifische Kenntnisse. Zu den wichtigsten Voraussetzungen gehören eine detaillierte Kenntnis des zu behandelnden literarischen Werkes, einschließlich Aufbau, Inhalt, Figuren und Motiven. Darüber hinaus sind Grundkenntnisse der Gattungstheorie sowie die Fähigkeit, zentrale Textstellen schnell nachzuschlagen, unerlässlich.

Die Aufgabenstellung umfasst in der Regel die literarische Erörterung eines Werkes (Aufgabe I) und beinhaltet einen unkommentierten Außentext von etwa 300 bis 600 Wörtern. Dieser kann aus Sekundärliteratur, einer Interpretation, Rezension oder Theaterkritik stammen. Die Aufgabe selbst ist zweiteilig, wobei der Schwerpunkt auf der zweiten Teilaufgabe liegt.

Highlight: Es gibt zwei Varianten der Aufgabenstellung. Bei Variante 1 wird das zu erörternde Thema nicht explizit genannt, während bei Variante 2 das Erörterungsthema in der ersten oder zweiten Aufgabe klar formuliert wird.

Für die Bearbeitung ist es wichtig, den Außentext genau zu lesen und die wesentlichen Aussagen zu markieren. Dabei sollte auch auf die Argumentation des Autors geachtet werden. Anschließend empfiehlt es sich, eine Gliederung für die eigene Erörterung anzulegen.

Vocabulary: Der Begriff "Erörtern" bedeutet in diesem Kontext, Argumente zu finden und diese anhand des Werkes zu belegen, um zu einem fundierten Urteil zu gelangen. Dabei müssen stets beide Seiten einer Fragestellung betrachtet werden.

Example: Ein Beispiel für eine literarische Erörterung könnte die Auseinandersetzung mit der Figur des Woyzeck in Georg Büchners gleichnamigem Drama sein. Hier könnte man etwa die These erörtern, inwiefern Woyzeck als Opfer seiner sozialen Umstände oder als selbstverantwortlicher Täter zu betrachten ist.

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Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Die literarische Erörterung ist eine anspruchsvolle Aufgabenform im Deutschabitur, die eine gründliche Textanalyse und kritische Auseinandersetzung mit literarischen Werken erfordert.

  • Voraussetzungen sind detaillierte Werkkenntnis, Gattungstheorie und Textstellenkenntnis
  • Aufgabenstellung umfasst meist einen Außentext und eine zweiteilige Aufgabe
  • Strukturierter Aufbau mit Einleitung, Textwiedergabe, Argumentation und Fazit
  • Verwendung passender Formulierungen und Fachbegriffe

16.2.2023

11900

 

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Kenntnis zentraler

Aufbau der literarischen Erörterung

Die literarische Erörterung folgt einem strukturierten Aufbau, der eine klare und überzeugende Argumentation ermöglicht. Der Aufbau gliedert sich in mehrere Teile, die aufeinander aufbauen und ineinandergreifen.

Die Einleitung sollte möglichst thematisch gestaltet sein und die wesentlichen Basisinformationen zum Außentext und zur Ganzschrift enthalten. Dazu gehören Autor, Titel, Veröffentlichungsjahr und gegebenenfalls -ort sowie die Textsorte. Eine kurze, auf das Erörterungsthema ausgerichtete Inhaltsangabe des Werks oder ein erweiterter Basissatz runden die Einleitung ab.

Im nächsten Schritt erfolgt die Wiedergabe des Außentextes, was der ersten Teilaufgabe entspricht. Hier ist es wichtig, sich auf die wesentlichen Aussagen zu konzentrieren und die Begründungszusammenhänge zu nennen. Die Wiedergabe sollte in eigenen Worten erfolgen, ohne weitschweifige Paraphrasen. Zitate sollten sparsam eingesetzt werden, und es ist wichtig, neutral zu bleiben und deutlich zu machen, dass eine fremde Meinung wiedergegeben wird.

Highlight: Für die Wiedergabe fremder Meinungen sind der Konjunktiv der indirekten Rede und verschiedene Verben der Redewiedergabe hilfreich. Formulierungshilfen können hier unterstützend wirken.

Die Überleitung zur zweiten Teilaufgabe beinhaltet die klare und angemessene Benennung der Erörterungsthese(n). Gegebenenfalls müssen hier auch Begriffe geklärt werden.

Der Hauptteil der Erörterung besteht aus der Argumentation. Hierbei ist es wichtig, nicht nur an der Handlungsoberfläche zu bleiben, sondern über den Außentext hinauszugehen. Die Argumentation sollte stets mit dem literarischen Werk selbst erfolgen, wobei zentrale Aussagen durch direkte oder indirekte Zitate bzw. Verweise belegt werden müssen.

Example: Bei einer literarischen Erörterung zu "Woyzeck" könnte man beispielsweise argumentieren, wie die sozialen und psychologischen Faktoren Woyzecks Handeln beeinflussen und inwiefern dies seine moralische Verantwortung für den Mord an Marie beeinflusst.

Das Fazit bildet den Abschluss der Erörterung. Hier erfolgt eine eigene Positionierung in Bezug auf die Gültigkeit der Thesen des Außentextes. Es ist wichtig, ein "Urteil" zu fällen, ohne dabei die Ich-Form zu verwenden. Idealerweise wird im Fazit auch ein Bezug zur Einleitung hergestellt, um eine Rahmung zu schaffen.

Vocabulary: Der Begriff "Fazit" bezeichnet die abschließende Schlussfolgerung oder das Endergebnis einer Argumentation oder Untersuchung.

✓ Voraussetzungen
genaue Kenntnis des Werkes (Aufbau, Inhalt, Figuren, Motive, etc.)
Grundkenntnisse der Gattungstheorie
Kenntnis zentraler

Formulierungshilfen für die literarische Erörterung

Für eine gelungene literarische Erörterung ist die Verwendung präziser und angemessener Formulierungen von großer Bedeutung. Diese Formulierungshilfen unterstützen dabei, den Inhalt des Außentextes zusammenzufassen, die Argumentationsweise zu analysieren und die sprachlich-stilistische Gestaltung zu untersuchen.

Bei der Einführung des Außentextes kann man beispielsweise folgende Formulierung verwenden: "Die von [Name des Autors] verfasste Interpretation/Rezension [Titel], erschienen am [Datum] in [Quelle], thematisiert/setzt sich auseinander mit/erörtert/kommentiert/kritisiert..."

Example: Ein konkretes Beispiel für eine literarische Erörterung mit Außentext könnte so beginnen: "Der Literaturwissenschaftler [NAME] erläutert in seiner Interpretation aus dem Jahre [JAHRESZAHL] mit dem Titel [TITEL] die Bedeutung des Tambourmajors für die Handlung von Büchners Dramenfragment und für Woyzecks Mord an Marie."

Für die Zusammenfassung des Inhalts stehen verschiedene Verben zur Verfügung, wie "thematisiert", "vergleicht", "diskutiert das Problem", "setzt sich mit ... auseinander", "stellt fest", "behauptet", "konstatiert", "kritisiert", "erklärt", "befürwortet", "gibt zu bedenken", "weist darauf hin", "erörtert", "berichtet", "problematisiert", "widerlegt", "räumt ein", "schlägt vor", "fasst ... zusammen" oder "stellt die Frage nach...".

Bei der Analyse der Argumentationsweise können folgende Formulierungen hilfreich sein:

  • "Der Autor vertritt die These, dass ..."
  • "Am Beispiel von ... zeigt der Autor, dass/wie ..."
  • "Als Grund dafür führt der Autor an..."
  • "Der Autor unterstützt seine Meinung durch/indem ..."
  • "Der Autor begründet die These mit/untermauert die eigene Position durch/stützt das Argument mit/führt als Beispiel an/erläutert das Argument am Beispiel von ..."

Highlight: Es ist wichtig, auch die Qualität der Argumentation zu bewerten. Dafür können Formulierungen wie "Der Autor berücksichtigt auch/keine Gegenargumente" oder "Seine Sicht ist ausgewogen/objektiv/subjektiv/einseitig" verwendet werden.

Zur Beurteilung der Argumentationsweise eignen sich Aussagen wie:

  • "Der Autor unterschlägt/ignoriert/betont/hebt hervor..."
  • "Der Autor argumentiert überwiegend sachlich-objektiv/emotional-subjektiv, was sich darin zeigt, dass ..."

Vocabulary: "Argumentationsweise" bezeichnet die Art und Weise, wie jemand seine Argumente aufbaut und präsentiert, um seine Position zu stützen oder eine These zu belegen.

Diese Formulierungshilfen für die literarische Erörterung ermöglichen es, den Außentext präzise zu analysieren und die eigene Argumentation klar und strukturiert zu gestalten. Sie sind besonders nützlich für literarische Erörterungen im Abitur, wo eine differenzierte und fachlich fundierte Ausdrucksweise erwartet wird.

✓ Voraussetzungen
genaue Kenntnis des Werkes (Aufbau, Inhalt, Figuren, Motive, etc.)
Grundkenntnisse der Gattungstheorie
Kenntnis zentraler

Voraussetzungen und Aufgabenstellung der literarischen Erörterung

Die literarische Erörterung im Abitur erfordert eine gründliche Vorbereitung und spezifische Kenntnisse. Zu den wichtigsten Voraussetzungen gehören eine detaillierte Kenntnis des zu behandelnden literarischen Werkes, einschließlich Aufbau, Inhalt, Figuren und Motiven. Darüber hinaus sind Grundkenntnisse der Gattungstheorie sowie die Fähigkeit, zentrale Textstellen schnell nachzuschlagen, unerlässlich.

Die Aufgabenstellung umfasst in der Regel die literarische Erörterung eines Werkes (Aufgabe I) und beinhaltet einen unkommentierten Außentext von etwa 300 bis 600 Wörtern. Dieser kann aus Sekundärliteratur, einer Interpretation, Rezension oder Theaterkritik stammen. Die Aufgabe selbst ist zweiteilig, wobei der Schwerpunkt auf der zweiten Teilaufgabe liegt.

Highlight: Es gibt zwei Varianten der Aufgabenstellung. Bei Variante 1 wird das zu erörternde Thema nicht explizit genannt, während bei Variante 2 das Erörterungsthema in der ersten oder zweiten Aufgabe klar formuliert wird.

Für die Bearbeitung ist es wichtig, den Außentext genau zu lesen und die wesentlichen Aussagen zu markieren. Dabei sollte auch auf die Argumentation des Autors geachtet werden. Anschließend empfiehlt es sich, eine Gliederung für die eigene Erörterung anzulegen.

Vocabulary: Der Begriff "Erörtern" bedeutet in diesem Kontext, Argumente zu finden und diese anhand des Werkes zu belegen, um zu einem fundierten Urteil zu gelangen. Dabei müssen stets beide Seiten einer Fragestellung betrachtet werden.

Example: Ein Beispiel für eine literarische Erörterung könnte die Auseinandersetzung mit der Figur des Woyzeck in Georg Büchners gleichnamigem Drama sein. Hier könnte man etwa die These erörtern, inwiefern Woyzeck als Opfer seiner sozialen Umstände oder als selbstverantwortlicher Täter zu betrachten ist.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.