Die Aufklärung war eine bedeutende Epoche im 18. Jahrhundert, die die Vernunft in den Mittelpunkt stellte und kritisches Denken in allen Lebensbereichen förderte. Immanuel Kant definierte sie als den Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Die Hauptströmungen dieser Zeit waren Rationalismus, Empirismus und Kritizismus, die jeweils unterschiedliche Ansätze zur Erkenntnisgewinnung verfolgten.
- Der Rationalismus betonte die Vernunft als Quelle der Erkenntnis
- Der Empirismus basierte auf Sinneswahrnehmungen und Erfahrungen
- Der Kritizismus, begründet von Kant, untersuchte die Grenzen des menschlichen Erkenntnisvermögens
Gemeinsame Themen der Aufklärung waren Individualismus, Emanzipation, Kritik an bestehenden Strukturen, Vernunft und Toleranz. Diese Epoche prägte maßgeblich das moderne Denken und legte den Grundstein für viele gesellschaftliche Fortschritte.