Die Aufklärung war eine bedeutende geistige und kulturelle Bewegung des 17. und 18. Jahrhunderts, die das Denken in Europa grundlegend veränderte.
Die Aufklärung Epoche (etwa 1720-1785) zeichnete sich durch wichtige Merkmale aus: Im Mittelpunkt stand die Vernunft als höchste Instanz menschlichen Handelns. Die Menschen sollten sich von alten Traditionen und Autoritäten befreien und selbstständig denken. Immanuel Kant prägte mit seiner Aufklärung Definition "Sapere aude!" (Wage es, weise zu sein!) diese Zeit maßgeblich. Die Ziele der Aufklärung waren Bildung, Toleranz und die Überwindung von Aberglauben. In der Literatur entwickelte sich eine klare, vernunftbetonte Aufklärung Sprache und Stil. Wichtige Vertreter der Aufklärung wie Gotthold Ephraim Lessing, Christian Fürchtegott Gellert und Christoph Martin Wieland schufen bedeutende Werke, die diese Ideale vermittelten.
Der historische Hintergrund Aufklärung war geprägt von gesellschaftlichen Umbrüchen: Das Bürgertum gewann an Einfluss, während die Macht von Adel und Kirche zurückging. Die Aufklärung Literatur entwickelte neue Formen wie Fabeln, Lehrdichtung und bürgerliche Trauerspiele. Wichtige Werke der Aufklärung wie Lessings "Nathan der Weise" oder Wielands "Geschichte des Agathon" zeigten die Aufklärung Merkmale deutlich: Vernunft, Toleranz und Humanität standen im Vordergrund. Für Kinder lässt sich die Aufklärung einfach erklärt als Zeit beschreiben, in der die Menschen lernten, selbst zu denken und Dinge zu hinterfragen, statt blind Autoritäten zu folgen. Die Epoche legte wichtige Grundsteine für unsere moderne Gesellschaft und prägt bis heute unser Verständnis von Bildung, Wissenschaft und menschlichem Zusammenleben.