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Aus dem Leben eines Taugenichts - Joseph von Eichendorff

19.4.2021

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Joseph von Eichendorff (*1788 - +1857)
O wohlbehütete Kindheit
O
Teilnahme an Befreiungskriegen gegen Napoleon
O engagierte Stellungnahmen z
Joseph von Eichendorff (*1788 - +1857)
O wohlbehütete Kindheit
O
Teilnahme an Befreiungskriegen gegen Napoleon
O engagierte Stellungnahmen z
Joseph von Eichendorff (*1788 - +1857)
O wohlbehütete Kindheit
O
Teilnahme an Befreiungskriegen gegen Napoleon
O engagierte Stellungnahmen z

Joseph von Eichendorff (*1788 - +1857) O wohlbehütete Kindheit O Teilnahme an Befreiungskriegen gegen Napoleon O engagierte Stellungnahmen zur deutschen Literatur O O Epoche (Romantik 1795 - 1830) O O O Jenaer Frühromantik (1795-1804) O O Berliner Spätromantik (1815-1830) OOOO er will den Geist seiner Zeit widerspiegeln Späte Wanderjahre im Ruhestand AUS DEM LEBEN EINES TAUGENICHTS Joseph von Eichendorff - 1826 Novelle Heidelberger Hochromantik (1804-1815) Gegenposition zur Rationalität der Aufklärung Weltanschauung der Dichter ist subjektiv (keine Nachahmung) Durchbrechen traditioneller literarischer Formen Natur und Geist bilden eine Einheit enge Beziehung zur Literatur, Religion und Theologie die Volkspoesie wird wertgeschätzt (Volkslied, Märchen und Sagen) O lebhaftes Interesse an anderen Sprachen (viele Übersetzungen) Gattung Hauptgattung: Novelle Typische unerhörte Begebenheit fehlt Könnte das Leben als Adliger/ die Verwechslung als solche einstufen O Zielgerichtete Handlung Ausschnitt aus dem Leben der Hauptfigur Wendpunkt (Rom -> Rückreise) Leitmotive/ Dingsymbole (Geige, Posthorn, Lieder) Themen und Motive Märchen O Taugenichts als typischer Märchenheld O Einordnung in die Romantik der Glaube tritt an die Stelle der menschlichen Vernunft und des Fortschritts →Taugenichts lässt sich von Gott leiten und braucht sich keine Sorgen um die Zukunft zu machen das Handeln des Taugenichts wird nicht von Verstand und Vernunft gelenkt, sondern durch Gefühle Taugenichts löst sich aus der Enge des bürgerlichen Lebens und führt in der freien Natur ein von Zwängen befreites Leben Er genießt die Natur und fühlt sich geborgen in der Stille des Abends bzw. der Nacht Er hat Fernweh und eine unstillbare Sehnsucht, die ihn zum Wandern und Reisen treibt O unheimliche Kräfte der Natur O Sehnsucht, Wandern, Träume O...

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Sehnsucht nach dem Unbekannten, nach der Natur, Fernweh O O O O O O O O →Italien (fremd, schauerlich) Musik (Geigenspielen) und Kunst →Ausdruck der Lebensfreude Handlungsraum: zwischen Wien und Rom → lässt auf Mittelalter schließen Ironie → Missgeschicke des Taugenichts Auszug des Armen, um sein Glück zu machen Problemlose Reise (Sieben-Meilen- Stiefel; Glücksmotiv) O Verwöhnung im Bergschloss (Tischlein deck dich) O Scheinbares Happy End (Hochzeit, Schloss) O Zweiteilung der Welt (Romantiker und Philister) Andere Abgründe der menschlichen Seele das Unheimliche, Dämonen, Wahnsinn, Alpträume, der gesellschaftliche Rand O (Entwicklungs-) Roman: Textlänge O Typisch für die Romantik: Gattungsmischungen O Einklang zwischen Menschen und Natur Die innere Natur der Menschen (Triebe, Unbewusstes) O Fantasiewelt, Einbildungskraft, fantastisch & wunderbar, nicht natürlich, ursprünglich, unbegrenzbar O Nachtseite der Romantik Natur als Besonderheit der Romantik REISE ZAUI TALIEN Inhaltsangabe/ allgemeiner Überblick über das Werk Die 1822 erschienene Novelle »>Aus dem Leben eines Taugenichts« gilt als das bekannteste Werk des romantischen Schriftstellers Joseph von Eichendorff. Er schildert die Abenteuer des jungen und naiv-sorglosen Taugenichts. Als der Vater ihn schilt, ihn einen Taugenichts nennt und zum Wandern auffordert, kommt er dem gerne nach und zieht allein mit seiner Geige zur Stadt hinaus. Eine Kutsche mit zwei schönen Damen nimmt ihn mit, er wird auf ihrem Schloss in der Nähe Wiens Gärtnerbursche. Er verliebt sich in die jüngere der Damen, Aurelie, doch ist sie unerreichbar für ihn. So beschließt er weiterzuwandern und kommt bis nach Rom. Dort gerät er an eine bunte Gesellschaft von verkleideten Adeligen und Künstlern und verfängt sich in einem undurchsichtigen Netz von Liebesabenteuern, frivolen Verlockungen und geheimnisvollen Versteckspielen, aus dem er sich erst löst, als die Sehnsucht nach Aurelie übergroß wird, und er beschließt zurückzukehren. N O O Zusammen mit Prager Studenten gelangt er schließlich auf einem Schiff zum Schloss zurück; dort stellt sich heraus, dass Aurelie keine unnahbare Adlige, sondern die Nichte des Portiers ist: auch sie ist in den Taugenichts verliebt, und es kommt zur Hochzeit. А O O O O O O Charakterisierung der Figuren und Personenkonstellation C H Frühling symbolisch für Neuanfang/ Aufbruch wird mit allen Sinnen wahrgenommen → nur Dichter, Liebende und Freigeister sind dazu in der Lage Mühle: körperliche, gleichförmige Arbeit; Symbol für den Trott des Alltags Taugenichts versucht der alltäglichen Routine zu entfliehen Personifikation der Natur; viele Vergleiche; Diminutiv (Verniedlichung) von Objekten, die für das Philisterleben stehen Natur als Ort Gottes/ Nähe zu Gott dem Unglück in der menschlichen Gesellschaft stellt der Protagonist die Erfahrung von Freiheit in der Natur entgegen Stimmung und Gefühle des Protagonisten werden durch Naturerfahrungen hervorgerufen bzw. beeinflusst, d.h. sie decken sich mit den Naturerscheinungen Grafin Flora Maler Guido A Leonhard Maler Leonhard junger Graf Tochter des reichen Bauern WIEN Portier Grafin Kammer Nachte jungfer namenloser Freund Maler M Gegentigue Maler Taugenichts Eckbrecht Liebes römische angebot Grafin Prager Studenten neue Kammerjungfer Dener Howals Geistlicher Herr RÜCKREISE Infanthung Traut ALIEN UND KOM R tembelen М nach W Abad Scho Kontakt Vaters Mühle (Kapitel 1) Kapitel 3 und 4 5 und 6 7 und 8 9 und 10 der Geletten Colemmer Schloss bei W. (Kapitel 1+2+10) Liegenbleiben der Stre Aufbruch von der Muhle aus dem Schloss Richtung Italien (Kapitel 9) aus dem Bergschloss Richtung Rom bzw. eigentlich zum Schloss bei Wien nach Rom Bewohner des an Bergschlosses aus Rom zum Schloss bei Wien. Stratfor aber De Die Handlungsstruktur von Eichendorffs Taugenichts-Novelle ist keineswegs veraltet: Auch Filme verwenden das Motiv des Wanderns und Reisens als Sinn- bild für die Suche nach Freiheit und Glück, so z. B. der legendäre Roadmovie Easy Rider aus dem Jahr 1969. Italienreise (Kapitel 3+4) Ausblick erneute Italienreise Bekanntschaften mit schönen Damen Rom (Kapitel 7+8) mit Malern (Flora und ihr Brautigam Leonhard) mit den deutschen Malem ELES Taugenichts mit Prager Studeten, der neuen Kammerjungler, Geistlichen halt verwechselt -> hall Handlungsort Schloss bei W. Kutsche Poststation Bergschloss Rom Postschiff Schloss bes W Aurelie Brief an Flora Grafin Flora Floras Bräutigam römische Grafin für für für Schloss in Italien (Kapitel 5+6) junge, bereits verlobte Grafi Brief von Aurelie an sich Maler Guido Maler Leonhard Der Taugenichts O O Einfacher Müllersohn O Landstreicher →wandert durch die Welt; folgt seinem Herzen O Müßiggänger ein von Pflichten befreites Leben Musikant O Freigeist → möchte dem eintönigen Leben entfliehen → möchte nicht lange verweilen O O Liebender Troubadour O O O Tagträumer O → Ausdruck seiner Lebensfreude →lobt Gottes Wunder, etc. →→Geige als Requisit seines romantischen Wesens Glückspilz/ Lebenskünstler O O → unsterblich verliebt in Aurelie →naiv, spontan, unbekümmert Naturschwärmer → möchte sich Gott näher fühlen Gottes Günstling → verlässt sich auf Gott Erwartungen an das Leben: kein Philisterleben → findet sein Glück nicht in der Eingliederung in die Gesellschaft, sondern im unbeschwerten Einklang mit der Natur, in seinem fröhlichen Spiel auf seiner Geige oder in der Liebe Grundoptimismus Ende der Novelle Gärtner Portier Bauer Relevanz für die Gegenwart und die Zukunft Philister Zolleinnehmer • Müller (Vater des Taugenichts) → arbeitsam und hörig Streben nach materieller Sicherheit →Nützlichkeitsdenken borniert und intolerant ➜fehlender Sinn für Poesie und Schönheit Spießbürgerdasein Die Philister O Romantiker Flora und Graf . Maler • Aurelie • Prager Studenten Taugenichts → Gottvertrauen →Streben nach Glück und Liebe Sehnsucht und Fernweh Neugier, Begeisterungsfähigkeit Kunst als Ausdruck der Seele Der Dualismus zwischen Philister und Romantiker ist natürlich sehr kons- truiert. Dennoch sind uns Personen wie der Vater des Taugenichts nicht fremd: Wir würden sie wohl als Langweiler, Spaßbremsen oder Spiel- verderber bezeichnen. Romantik als Gegenentwurf/alternative Lebensweise Lebensweise beruht auf Sesshaftigkeit und Pflichterfüllung gelangen nicht über bescheidenes Lebensglück hinaus O Untätigkeit lehnen sie als Faulheit ab. besitzen keinen Sinn für die Schönheit der Natur, das romantische Sehen nach der Ferne und die Kunst O sind auf materiellen Nutzen der Natur bedacht und ziehen das Nützliche dem Schönen vor Der Taugenichts und Aurelie heiraten und bekommen ein „Schlösschen" geschenkt ,,Und alles, alles ist gut..." → Schein eines ,,Happy Ends": Aurelie wird den Taugenichts nicht so unbekümmert reisen lassen wie davor; sie lebt in einem Philisterumfeld und ist sesshaft (Verdeutlicht durch geschenktes Schloss) → offenes Ende: Ironie der Romantiker, sie lassen offen, ob sie wirklich hinter der von ihnen beschriebenen Lebensweise stehen O Aussteiger/ alternative Lebensformen. → eigene Existenz; Unabhängigkeit; komplett andere Lebensform (z.B. Öko) O Zurück zur Natur O Studentenleben → Auszeit nehmen, aber trotzdem mit dem Ziel einen Abschluss zu machen um anschließend ins ,,Philisterleben" zu gehen